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So machen wir die Störer zum Teil der Lösung

image Wichtige Angelegenheiten erfordern unsere ungeteilte Aufmerksam­keit. Das klingt toll, lässt sich aber in der Realität kaum durchhalten. Denn wir leben in einer Störer-Kultur. Egal was wir gerade machen, es gibt immer eine kleine oder größere Störung.

Flucht funktioniert nur bedingt

Entziehen wir uns dem ganz bewusst, indem wir uns beispielsweise in Klausur begeben, stört uns das Fehlen von Störungen. 😮

Manche von uns werden dann ganz kribbelig. Denn sie wissen, normalerweise hätte es bereits einige wichtige Störungen gegeben. Nur weil wir in Klausur sind, heißt das ja nicht, dass sich die Welt nicht weiter drehte.

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Später ist zu spät

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Margit Finster ärgert sich. Gerade erst ist sie mit ihrer Internet-Seite online gegangen. Sie hat viel Geld für das tolle Design investiert, aber kein Kunde verirrt sich auf ihre Seiten. Auch die teure Werbung fruchtet nicht. Denn die Konkurrenz ist hier erheblich mächtiger als in ihrer kleinen Stadt.

Ein schleichender Prozess

Viele Jahre hat sie Finanzanlagen verkauft, ohne dass sie einen Internetauftritt brauchte. Aber die Kunden haben heute nicht nur viele Alternativen, sie können sogar die Produkte online vergleichen. Wer nicht online ist, wird nicht gefunden und büßt sogar Reputation ein. So verabschiedete sich ein langjähriger Kunde von ihr mit den Worten: “Sie sind ja nicht einmal online”.

Jede Chance verpassen wir nur einmal

Sie wünschte sich, es wäre wieder 1996 und sie hätte sich damals eine erste Website programmieren lassen. Zu der Zeit fand sie das teuer und überflüssig. Doch heute sieht sie das in einem ganz anderen Licht.

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