EBZH – Knapp daneben ist auch vorbei

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Episode 18 von Entscheiderblog zum Hören. Nicht wenige Entscheidungen treffen wir aufgrund eines Missverständnisses. Daher sollten wir wissen, wie wir das vermeiden.

Die Vorlage zu diesem Podcast lesen Sie hier.

Grundstein unseres Handelns

Mission, Auftrag, Delphi, Orakel Wenn ein großes Gebäude gebaut werden soll, gibt es eine feierliche Grundsteinlegung. Oft werden bekannte Persönlichkeiten gebeten, den ersten Spatenstich zu tun. Denn der Grundstein ist der erste Stein, an dem sich das ganze Gebäude ausrichtigen wird.

Wir haben auch so einen Grundstein für unser ganzes Handeln. Bei manchen wird dieser Grundstein als Leitmotiv, bei anderen als Losung oder Wahlspruch bezeichnet. Ich nenne es meinen Auftrag vom Markt, meine Mission.

Auf Autopilot

Die meisten Dinge über den Tag machen wir unbewusst. Wir haben auf Autopilot geschaltet. Daher ist vielen ihre Mission nicht bewusst. Sie leben sie nicht. Intuitive Menschen sind im Vorteil. Da sie auf ihr Unterbewusstsein vertrauen, leben sie meistens auch ihre Mission.

Doch auch das hat Nachteile. Denn wer eine Mission nicht kennt, kann auf ihrer Basis auch kein Bild von der Zukunft entwerfen.

Fehlgeleitete Intuition

Zudem lernt unser Unterbewusstsein über die Zeit viel Nützliches und ebenso viel Schädliches.

Zum Beispiel empfinden wir oft auf völlig unerklärliche Weise Angst vor alltäglichen Aufgaben. Nicht wenige hochbegabte Menschen bringen es nicht fertig, einen Telefonhörer in die Hand zu nehmen und mit einem potentiellen Kunden zu sprechen. Die Angst vor der Kaltakquise ist irrational. Denn es droht keine existentielle Gefahr.

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Entschlossenheit für Entscheider

image Manchmal treffen wir Entscheidungen und meinen es gar nicht so. Vielleicht wollen wir ab jetzt gelassener mit den Fehlern unserer Mitarbeiter umgehen oder wir nehmen uns fest vor, jeden Tag einige Kaltakquise-Telefonate zu führen.

Leider ärgern wir uns dann doch wieder über einen Mitarbeiter und es ist irgendwie auch nie der richtige Zeitpunkt für die Kalkakquise.

Andere Entscheidungen

Doch solche Entscheidungen sind anders als unseren normalen Entscheidungen. Wir wissen schon vorher, dass wir innere Widerstände dagegen haben.

Unsere Idee: Durch die Entscheidung wollen wir den Widerstand klein kriegen. Leider funktioniert das so nicht.

Denn für Entscheidungen braucht es Entschlossenheit. Letzteres bekommen wir nicht durch die Entscheidung selbst.

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EBZH – Dreh- und Angelpunkt ist das Hier und Jetzt

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Episode 17 von Entscheiderblog zum Hören. Unsere Vergangenheit ist nicht unsere Zukunft. Trotzdem habe viele den Rückspiegel fest im Blick, wenn Sie eigentlich geradeaus wollen.

Die Vorlage zu diesem Podcast lesen Sie hier.

Wir machen aus Fakten was wir wollen

image Wir alle haben täglich mit Fakten zu tun. Sie sind unbestechlich und sind die wichtigste Grundlage für Entscheidungen. Leider verlieren sie ihre Neu-tralität, sobald wir sie wahr-nehmen. Denn wir entscheiden, was sie für uns bedeuten.

Der Junior

Bernhard Redemacher* ist Junior-Unternehmer und wird in nicht allzu ferner Zeit die Firma seines Vaters übernehmen. Allerdings scheint das ein schwerer Job zu sein. So erzählt er letztens, dass sie aufgrund von Qualitätsproblemen sich einen neuen Lieferanten suchen mussten. Kurz zuvor hatte ein Wassereinbruch die eine halbe Monatsproduktion vernichtet. Im Rahmen der Krise musste das Unternehmen eine ganze Produktlinie einstellen und etwas Neues entwickeln. Rademacher Junior ist also nicht zu beneiden.

Der Senior

Auch wenn der Junior eines Tages das Zepter übernehmen wird. Noch ist Otto Rademacher* der Senior-Unternehmer und er scheint jenes beneidenswerte Leben zu führen, das der Junior vermissen lässt.

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Wie bewusste Entscheider Hindernisse beseitigen

image Wenn unsere Haare wachsen, kommt der Zeitpunkt, an dem wir anfangen, nicht mehr unserem Selbstbild zu entsprechen. Je früher wir dann einen Termin mit unserem bevorzugten Friseur haben, desto schneller werden wir uns wieder gut fühlen.

Genauso ist es auch mit unseren Gewohnheiten. Einige davon sind gut und wir sollten sie weiter pflegen, wie Verlässlichkeit oder Pünktlichkeit.

Andere dagegen stehen uns nicht gut. Wie Reizbarkeit oder wenn wir uns ständig selbst schlecht machen. Schnell entfernen wir uns von unserem Selbstbild und fühlen uns unwohl.

Manche lassen schlechte Gewohnheiten unkontrolliert wuchern. Doch das ist genauso attraktiv für unseren Erfolg, wie es Catweazle’s Haare sind.

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Tanz mit der Leiche im Keller

image Jahrelang hat Gerd Becker im Konkurrenzkampf mit seinem größeren Konkurrenten gestanden. Heute ist sein ehemalige Widersacher Max Witzel sein Schwiegervater. Becker leitet inzwischen die gemeinsame Firma nach der privaten und geschäftlichen Fusion.

Oft hatte er sich gefragt, was sein heutiger Schwiegervater wohl anders gemacht hat, wenn der ihm wieder einen Auftrag vor der Nase weggeschnappt hatte. Die Auftragsflaute im vergangenen Jahr gab Becker Zeit, die alten Akten zu studieren.

Ein Schocker

Was er dort zwischen den Zeilen las, ließ ihm den Atem stocken und die Haare zu Berge stehen. Der Grund, warum sein Schwiegervater so oft siegreich aus den Bietergefechten hervorging war ganz einfach.

Der Alte “schmierte” die Entscheider auf der Kundenseite. So spendierte er ein Workshop-Meeting auf Gran Canaria, organisierte eine Wandertour in den Alpen oder lud seine Kunden zu einer Safari nach Afrika ein.

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EBZH – Als der Erfolg Laufen lernte

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Episode 16 von Entscheiderblog zum Hören. Scheitern ist nicht schlimm. Denn gute Entscheider lernen aus ihren Fehlern. Aber viele von uns vergessen, was wir einmal wussten. Wie wir garantiert erfolgreich sind.

Die Vorlage zu diesem Podcast lesen Sie im hier.

Entscheider mit Klarheit meistern jede Krise

image Damit wir gute Entscheidungen treffen können, müssen wir klar sehen. Wir wissen dann, was wir wirklich wollen und wir schaffen uns Alternativen, die uns das bieten.

So weit so klar. Doch in vielen akuten Entscheidungssituationen läuft es genau anders herum. Wir stehen vor einem Problem und sind mit verschiedenen Alternativen konfrontiert. Oft ist die Situation so unangenehm, dass wir nur einen Ausweg suchen. Was wir langfristig wollen, spielt dann keine Rolle.

Zaudern ist prima

Wenn wir in einer solchen Situation keine Alternative sehen, für die wir uns eindeutig entscheiden können. Dann ist das ein Warnzeichen, das uns aufmerksam machen sollte. Zaudern ist also gut, weil wir dann wissen, dass der angebotene Müll uns nicht passt.

Ernste Situation

Zum Beispiel wenn unsere Bank die Kreditlinie kündigt, um neue Konditionen zu verhandeln. Der Druck, der dann auf uns lastet ist enorm. So könnten wir meinen. Gerade das ist vor kurzem einem mir bekannten Unternehmer passiert. Aber während die Bank ihn davon überzeugen wollte, dass er keine Wahl hätte, sprach er bereits mit anderen Banken und mehreren Investoren.

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Ihr Plan

image “Pläne sind sinnlos, weil sie morgen schon überholt sind.” Diesen Satz höre ich oft und der zweite Teil stimmt. Ich halte Pläne trotzdem für sinnvoll.

Denn ohne Plan können wir nicht gestalten. Wir müssen dann immer auf geeignete Chancen warten, die selten so kommen, wie wir das gerne hätte.

Damit wir uns selbst in Bewegung setzen und etwas tun, braucht es drei Zutaten. Wir müssen unser Ziel kennen. Was wollen wir? Zudem brauchen wir zumindest einen guten Grund. Warum wollen wir das? Die letzte Zutat schließlich ist der Plan. Wie wollen wir das erreichen?

Mangelnde Erfahrung

Pläne sind oft deshalb so schnell überholt, weil es uns an Vorstellungskraft mangelt, unsere Umgebung einzuschätzen. Wie werden Mitarbeiter, Kunden, Wettbewerber agieren? Welche Reserven sollte ich in der Hinterhand behalten?

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