Wenn einem der Wind mit voller Wucht ins Gesicht bläst…

Copyright Istockphoto.comDurch Zufall bin gestern auf eine sog. Reality Show gestoßen. Bei „Cheaters“ können mißtrauische Partner ihre vermeintlich treuen Gegenstücke überwachen lassen. So weit so gut. Kommt dabei heraus, dass die große Liebe auf Sand gebaut wurde und die Auftraggeber von ihren Partnern nach Strich und Faden betrogen werden, wird es rustikal. 😛

Denn die Macher der Show konfrontieren den Auftraggeber mit den Beweisen und lassen ihn dann nur wenige Minuten später mit dem untreuen Partner und dessen Liaison aufeinander treffen. Da fliegen dann natürlich die Fetzen! Gut für den Zuschauer – sonst wäre die Sache wohl gar zu langweilig – schlecht für den Betrogenen. Denn in dieser Situation werden bereits die Voraussetzungen für Entscheidungen geschaffen, die dann später, nachdem angeblich Ruhe eingekehrt ist, getroffen werden.

Diese künstliche Situation erinnert mich an viele andere Gelegenheiten, wo Entscheider, denen der Wind mit voller Wucht ins Gesicht bläst plötzlich ihre Entscheidungen treffen. Meist hat ein Mitarbeiter oder Geschäftspartner ihr Vertrauen mißbraucht oder ein Lieferant hat sich nicht an Absprachen gehalten. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.

Mein Eindruck ist dabei, dass die meisten sich damit beschäftigen, den anderen spüren zu lassen, wie enttäuscht man doch ist. Gelingt das und der andere kriecht zu Kreuze oder ist ebenfalls tief verletzt, dann stellen wir fest, damit ist nichts besser geworden. Im Gegenteil, meistens schaden uns die Entscheidungen, die bei der Gelegenheit gleich zu Tatsachen werden ungeheuer.

Ich behaupte, die wenigsten wissen in der Situation genau, was Sie langfristig wollen, sie werden sich auch nicht nach attraktiven Alternativen umsehen und dass ich mir dabei im Vorfeld die Unterstützung von Mitstreitern gesichert habe, ist so wahrscheinlich, wie vom Blitz getroffen zu werden. 😯

Ich halte es daher mit den preussischen Tugenden. Dort musste man erst einmal eine Nacht darüber schlafen, bis man sich über einen anderen beschweren durfte. Beschwerden helfen uns als Entscheider zwar nicht weiter, aber die Zeit, um darüber zu schlafen schon. Denn wir entscheiden wesentlich besser, wenn wir emotional  zurechnungsfähig sind. 😎

Ja, der Herr Lietz trägt mal wieder Eulen nach Athen, das wissen Sie doch alles. Denn der gesunde Menschenverstand steht uns immer dann zur Verfügung, wenn wir entspannt einen Blogbeitrag lesen. Aber wie ist es, wenn uns jemand bis aufs Messer gereizt hat? Und das aus heiterem Himmel? Wappnen wir uns dagegen, denn es passiert jeden Tag. 😮

Zwischenstand: Summer Citation Contest

Summer Citation Contest 2007Noch ist es ein Weilchen hin bis zum 31.08.2007. Ich will dennoch einen kleinen Zwischenstand zum Summer Citation Contest 2007 geben.

Das sind die bisher beigesteuerten Zitate:

Konfuzius sagt: “Wer das Ziel kennt, kann entscheiden; wer entscheidet, findet Ruhe; wer Ruhe findet, ist sicher; wer sicher ist, kann überlegen; wer überlegt, kann verbessern.
Beigesteuert von Alexandra Graßler

Alexandra Graßler sagt: “Auf dem Weg zur richtigen Entscheidung, kann man viel Spaß mit der falschen haben….
Beigesteuert von Alexandra Graßler.

Psychologie:“Jede Entscheidung ist besser als keine Entscheidung.
Beigesteuert von Frank Doerr.

Walter Scheel sagt: „Nichts geschieht ohne Risiko, aber ohne Risiko geschieht auch nichts.
Beigesteuert von Robert Hartl

Wayne Gretzky sagt: „Gehe nicht dahin, wo der Puck ist. Gehe dahin wo der Puck sein wird.
Beigesteuert von Robert Hartl

Charles de Gaulle sagt: “Es ist besser, unvollkommene Entscheidungen durchzuführen, als ständig nach vollkommenen Entscheidungen zu suchen, die es niemals geben wird.
Beigesteuert von Monika Meurer.

Cyril Northcote Parkinson sagt: „Das Telefon kann einen Geistesblitz töten oder auch eine wichtige Entscheidung, die in diesem Moment heranreift.
Beigesteuert von Monika Meurer.

Das ist doch schon eine ganz gute Sammlung spannender Zitate und Sinnsprüche zum Thema „Entscheiden“. Allen bisherigen Teilnehmern sage ich erst einmal DANKE!

Allerdings hoffe ich noch auf eine höhere Teilnehmerquote. Schön wäre es auch, wenn Ihr in Euren Blogs auf den Wettbewerb aufmerksam machen könntet. Ist das nicht Teil des Bloggens, sich vernetzen und die Botschaft aufnehmen und weiter tragen? 🙂

Ich freue mich jedenfalls auf weitere tolle Zitate und Sinnsprüche!

Endlich – eine Deutsche Plattform für Blog-Karnevals

Im Herbst letzten Jahres habe ich mich am Blog-Karneval von Elke Fleing zum Thema Vertrieb beteiligt. Die Themenwahl war glücklich, denn jeder Unternehmer muss verkaufen und unter den Business-Bloggern gibt es viele Selbständige und Unternehmer. 🙂

Elke musste damals die Ochsentour machen und alle wichtigen Blogger persönlich kontaktieren Weiterlesen

Europa soll erfolgreich sein

Copyright Istockphoto.comSeit den Tagen der EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) gibt, wird darüber gestritten, wie gemeinsame Beschlüsse erwirkt werden. Über die Entwicklung zur EG bis hin zur EU mit einem gemeinsamen Währungsraum und dem Euro wurde auch viel für eine politische Einheit getan.

Eine der Grundvoraussetzungen für die Teilnahme an dem großen Projekt war immer das Bekenntnis zur Demokratie. Um so erstaunlicher, dass die Abstimmungsmodalitäten nichts mit jenen demokratischen Prinzipien zu tun haben, zu denen sich jedes Mitgliedsland bekennen muss.

In der Geschichte der EU gibt es viele Trauerfälle für die Demokratie. Solange Einstimmigkeit für die Beschlüsse eine Voraussetzung war, wurde geschachert, was das Zeug hielt. So darf z.B. Großbritannien heute immer noch einen Milliarden-Rabbatt in Anspruch nehmen, den seinerzeit die eiserne Lady Margret Thatcher für die Zustimmung ihres Landes ausgehandelt hatte.

Demokratie bedeutet, die Stimme eines jeden Bürgers hat gleich viel Gewicht. Doch im Zusammenspiel der europäischen Staaten ist meine Stimme vollkommen vernachlässigbar gegenüber der eines Belgiers oder eines Luxemburgers.

Die aktuelle Diskussion um einen Änderungsvertrag, der die Ratspräsidentschaft unserer BK Angela Merkel krönen soll, zeigt wieder aufs Neue, wie hier geschachert wird, was das Zeug hält.

Demokratie ist offensichtlich der falsche Ansatz

Die Vergangenheit zeigt, wer hier mit Demokratie argumentiert versucht ein Feigenblättchen über einen großen Puff zu hängen. In der EU wird die Liebe und Zustimmung untereinander gekauft. Warum auch nicht? Es ging in der EU immer um die Wirtschaft und ihr Wachstum und natürlich um viel Geld für diejenigen, die wenig davon hatten.

Wenn wir das zum Maßstab machen, sollte sich auch ein Abstimmungsmodus finden lassen, der zwar nicht demokratisch ist, aber zielorientiert.

Ich denke, das Gewicht eines Landes in der EU sollte direkt proportional sein zu seiner wirtschaftlichen Entwicklung. Wer das meiste Wirtschaftswachstum im Verhältnis zu einer ausgeglichenen Ökoblilanz aufweisen kann, soll auch beenflussen können, wo es lang geht. Demnach wären die letzten Jahre stark von dem Mitgliedsland Irland geprägt worden. Aufgrund herrlich niedriger Steuern und einer verantwortlichen Wirtschaftspolitik konnten wir dort das größte Wirtschaftswachstum beobachten. Da dieses Wachstum vorwiegend im Dienstleistungsbereich statt fand, dürfte die Ökobilanz ausgesprochen positiv ausgefallen sein 🙂

Wir Deutschen dagegen hätten in den letzten Jahren nicht all zuviel zu sagen gehabt. 🙁 Allerdings wissen wir ja seit dem Grandprix d’Eurovision, dass Europa das hätte verschmerzen können 😉

Also: Hören wir doch auf mit der Heuchelei über Demokratie. Es geht um den wirtschaftlichen Erfolg! Warum sollte ein Land, das selbst wirtschaftlich nichts auf die Reihe bekommt, anderen, erfolgreicheren Ländern sagen können, wo es lang geht? Wäre es nicht ein sinnvolles Korrektiv für Politikversagen, wenn zumindest die wirtschaftlich erfolgreichsten Länder auf europäischer Ebene für eine sinnvolle Politik sorgen?

via BasicThinking

Respekt für die eigenen Werte

Copyright Istockphoto.comVor ein paar Tagen habe ich mit einem Freund über interessante Seminare gesprochen. Natürlich durfte Tony Robbins nicht fehlen. Während ich es bei einem UPW (unleash the power within) in Frankfurt bewenden ließ, hatte mein Gesprächspartner noch einige Seminare mehr in den USA wahrgenommen.

In der Rückschau fand er es auffallend, dass viele Robbins-Jünger sich eine Vision und Mission im Seminar erarbeiten, die viele Elemente des Meisters himself enthält. Denn ganz am Anfang stellt Robbins seine eigene Vision und Mission als leuchtendes Beispiel vor. Diese Vision ist natürlich perfekt, sie ist groß und sie ist beeindruckend.

Es ist klar, dass die Teilnehmer sich dem kaum entziehen können. So bekomme ich natürlich eine Lebensvision und -Mission, die sich gewaschen hat. Nur leider ist es die Vision und die Mission eines anderen. Auffallend häufig wollen die Teilnehmer von Tony Robbins Seminaren deshalb Coaches und Trainer werden, auch wenn sie vorher Bauunternehmer oder Wirtschaftsprüfer waren. 🙂

Mir hat das Seminar bei Tony Robbins viel gegeben und es ist immer wieder eine gute Geschichte, wie ich über die heißen Kohlen gelaufen bin. 😎 Aber meine unternehmerische Vision und insbesondere was meine Mission ist, habe ich mir selbst erarbeitet. Denn ich will mir nicht von anderen Menschen sagen lassen, was ich anzustreben habe und wofür ich im Leben zu stehen habe. Das würde mich nicht glücklich machen, egal wie viel Geld ich mit den fremden Zielen vielleicht verdiene. Wobei das Letztere eher unwahrscheinlich ist, denn für fremde Ziele setze ich mich bestimmt nicht so entschlossen ein, wie für meine eigenen. 😮

Vielleicht sind Ihre Ziele kleiner, vielleicht sind sie weniger benevolent, aber es sind Ihre Ziele und Sie dürfen sich dazu bekennen. Mit anderen Worten: Respektieren Sie sich selbst und lassen Sie sich nicht von einem Coach oder Trainer über den Ziele-Tisch ziehen. Egal wie gut der das auch meint. 🙂

Die Sache mit dem Spam

Copyright Istockphoto.comJeder von uns kennt ihn. Keiner von uns freut sich darüber. Trotzdem klopft er täglich an unsere Tür. Er raubt unsere Zeit, er greift unseren Glauben in das Gute im Menschen an. Und bringt uns mit Abgründen in Berührung, die wir nicht einmal aus guter Entfernung sehen wollen.

Worüber ich spreche? Gut gewürzten Schinken, englisch spiced ham oder kurz: SPAM.

Als normaler Internet-Nutzern sucht uns SPAM als EMails heim und es ist lästig. Was die wenigsten wissen, auch die Internet-Blog schreibende Zunft hat damit zu tun. Ständig (und das meine ich so) versuchen sog. Bots mittels Kommentarfunktion die BLOGS mit ihren sinnfreien Inhalten zu überschwemmen. Während es beim Email-Spam noch einigermaßen gesittet zugeht und bei den Angeboten für blaue Pillen und diverse Verlängerungen und Vergrößerungen 😮 bleibt, ist der SPAM in der Blogosphere durchaus von kriminellem Inhalt. Ohne einem der unappetitlichen Links folgen zu müssen, weiß ich aufgrund sprecheder Links, dass es um Vergewaltigung, Inzest und ähnliches gehen soll. Interessanterweise landet nahezu 100% des SPAMS im dafür vorgesehenen Filter, der Rest taucht dann in der Moderation auf und ohne viel aufhebens in den Spam-Bereich verschoben. Trotzdem müssen wir Blogger immer wieder über die Spam-Kommentare schauen, ob nicht ein unbescholtener Leser unserer Blogs mit seinem Kommentar aus Versehen in den Filter geraten ist.

Mit anderen Worten: SPAM in Blogs verursacht zwar Arbeit, wird aber im Regelfall nicht öffentlich. Da stellt sich doch die Frage, warum sind dann trotzdem unzählige Bots in ihrer unseligen Mission unterwegs, wenn Sie letztlich erfolglos sind?

Laut Karl Poppers rationaler Rekonstruktion ist ein dauerhaft beobachtbares Verhalten immer rational, d.h. vernünftig. Was heißt das für die Praxis?

  1. Es muss Blogs geben, die nicht mit einem standardmäßigen SPAM-Filter ausgestattet sind.
  2. Vielleicht sind die Blog-Administratoren die Zielgruppe des SPAMS. Vielleicht klicken sich diese zu tausenden zu den Inhalten auf russischen Servern durch?

Die erste Gruppe stellen wahrscheinlich Geisterblogs dar. Blogs also, die schon lange von ihren Initiatoren verlassen wurden, weil niemand sie lesen wollte. Der zweiten Gruppe möchte ich eigentlich einen Friseurbesuch verordnen, damit ihnen einmal gehörig der Kopf gewaschen wird. Höchstwahrscheinlich spielen die vielen Trojaner auf ihren PCs mittlererweile Cyberwar um die Vorherrschaft. 🙂

Der Blog-SPAM kann also nur gestoppt werden, wenn Geisterblogs systematisch geschlossen werden und wenn jeder Administrator verantwortlich mit dem SPAM im Filter umgeht.

Tja, dann müssen wir wohl alle mit dem SPAM weiter leben! 🙂

Ein Indianer kennt keinen Schmerz oder doch?

Foto von der Sternstunde

Gestern durfte ich wieder eine emotionale Sternstunde für Unternehmer moderieren. Allerdings lag das nicht allein an dem wie immer hoch elektrisierenden Themenbogen, den meine Referenten gespannt haben. Nein, diesmal war es etwas anderes, das mir die Tränen in die Augen trieb.

Im Rhein-Main-Gebiet war es gestern ungewöhlich schwül. Daher war ich nach dem Aufbau von Beamer und Laptop am Veranstaltungsort schon gut „durch“. Draußen allerdings kühlte ein Gewitterschauer die Luft um einige Grade ab. Daher kühlte uns später ein wohltuender Luftzug von der Fensterfront.

Ich dachte zumindest, dass er wohltuend war. Denn als der Bürgermeister von Obertshausen mir die Moderation übergab, war mir blitzschnell klar, dass ich mich getäuscht hatte. Beim Aufstehen fuhr mir ein Schmerz durch die Kreuzgegend, der sich gewaschen hatte. 😮 Das Ganze war so heftig, dass ich kaum Luft bekam, weil es mir den Brustkorb abschnürte.

Aber wir sind ja Profis. Daher würde ich mir den Schmerz nicht anmerken lassen. 😮 An dieser Stelle frage ich mich nachträglich, wie das im Mittelpunkt Stehen als Moderator einem die Gehirnwindungen verstopfen kann. Anstatt mich über 1,5 Stunden Moderation mit eigener Vortragseinlage über den Entscheidungskompass zu kämpfen hätte ich doch ganz offen mit meiner plötzlichen Einschränkung umgehen können und z.B. die Sternstunde im Sitzen moderieren. 😯 Jeder im Saal hätte das verstanden.

Ich denke, das ist Erziehung. Man hat uns als Kind beigebracht, keine Schwäche zu zeigen. Das führt dann dazu, dass wir heute in so einer Situation nicht wirklich souverän reagieren.

Anstatt dessen, habe ich mich beherrscht und die Wenigsten haben wohl etwas gemerkt. Das Ergebnis: Ich bin heute wie zerschlagen. Die Rückenschmerzen sind durch den Einsatz meiner Sitzheizung auf der Rückfahrt weitestgehend verschwunden. Aber die Erschöpfung bleibt und die Erkenntnis, dass ich sehr dankbar bin, eine Sitzheizung zu haben, die mir mitten im heißen Sommer den Rücken wärmt. 🙂

Mit Geld nicht zu bezahlen

© Lothar Lorenz - FOTOLIAGeld ist nicht alles! Das zumindest findet die Mehrzahl meiner Kunden. Bei der Formulierung ihrer unternehmerischen Vision spielt oft der Wunsch mit, der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen. Besonders knackig hat das ein Unternehmer aus Stuttgart auf den Punkt gebracht.

Ich fragte ihn: „Wann genau wissen Sie, dass sie Ihre Vision umgesetzt haben?“

Seine kurze und knappe Antwort: „Gorch Fock!“ Im ersten Moment wußte ich damit noch nicht soviel anzufangen. Die Gorch Fock ist das Segelschulschiff der Bundesmarine. Was hat das mit seiner unternehmerischen Vision zu tun?

Allerdings klärte er mich schnell auf. „Haben Sie schon Angebote im Internet gefunden, Ihre Ferien auf der Gorch Fock zu verbringen?“ Nein, das hatte ich nicht. 😮

„Die Gorch Fock ist ein Heiligtum für die Bundesmarine. Wer darauf mitfahren will tut dies, weil er einen anstrengenden Dienst für unsere Sicherheit absolviert. Kein Geld dieser Welt könnte Ihnen eine Ferienreise auf diesem Schiff kaufen. Sollte ich also eines Tages just for fun auf diesem Schiff mitfahren, müßte ich mich in einer Weise um Deutschland verdient gemacht haben, dass Bundeskanzler(in) und Bundespräsident mich fragen, ob sie mir einen Wunsch erfüllen können, der mit Geld nicht zu bezahlen ist.“ 😯

Der Mann hat eine große Vision. Ich finde den Anspruch, die Umsetzung der eigenen unternehmerischen Vision mit einem durch Geld nicht zu kaufenden Ziel zu krönen sehr spannend.

Wir alle wissen, dass Geld nicht wirklich knapp ist, sondern es sind die guten Ideen, die oft fehlen. Wenn ich bereits 2/3 meines Geldziels erreicht habe, läßt möglicherweise meine Entschlossenheit nach, mich dafür einzusetzen. Ein nicht käufliches Ziel dagegen, da muss ich bis zum Ende absoluten Einsatz an den Tag legen und jede meiner Entscheidungen muss sich diesem Anspruch unterordnen.

Sehr spannend das Ganze, vielleicht will ich ja auch einmal Ferien auf der Gorch Fock machen – ob mich meine Kunde wohl mitnehmen wird? 🙂

Zitate Contest zum Thema „Entscheiden“

Summer Citation Contest 2007 - Zitate Wettbewerb 2007

Konfuzius sagt:

“Wer das Ziel kennt, kann entscheiden; wer entscheidet, findet Ruhe; wer Ruhe findet, ist sicher; wer sicher ist, kann überlegen; wer überlegt, kann verbessern.”

Das Zitat stammt von Alexandra Graßler, die von mir einen Entscheidungskompass zugeschickt bekommt, weil es mir einfach gefällt. Ich beschäftige mich schon so lange mit Entscheidungen. Natürlich dreht es sich auch immer wieder um die Frage, was es dem Einzelnen bringt, ein guter oder herausragender Entscheider zu sein.

Dieser einfach Satz zeigt nur, dass ich nicht der Vorstandsvorsitzende von X, der CEO von Y oder der Geschäftsführer von Z sein muss, um meine eigenen Entscheidungen wichtig zu nehmen, sondern einfach nur ein Mensch, der sein Leben lebt. 😎

Das Ganze hat mich dazu inspiriert, den summer citation contest 2007 zu starten. Beginn: heute, 11.06.2007, jetzt. Ende: 31.08.2007, 24:00 Uhr. Schickt mir einfach Eurer bestes Zitat zum Thema Entscheiden.

Erlaubt ist alles, was positiv inspiriert, zum Nachdenken anregt oder einen Impuls gibt — Beleidigendes, Diskriminierendes, Schockierendes und Tagespolitisches, etc. sortiere ich aus! 😯

Das EntscheiderbuchIn der Zeit vom 1. bis 10. September findet dann die Wahl zum besten Zitat 2007 statt. Daran kann sich jeder Excellence-Blog-Leser beteiligen. 🙂
Motivation: Natürlich geht es um die Ehre und darum, dabei zu sein. Unter allen Teilnehmern verlose ich 10 Mal ein Set mit einem Entscheidungskompass. Die besten drei bekommen jeweils ein Exemplar meines im September erscheinenden Buches „Das Entscheider-Buch — 15 Entscheidungsfallen und wie man sie vermeidet.“

Ihr könnt beliebig viele Zitate beisteuern. Für Eure Teilnahme benötige ich natürlich Eure Email-Adresse und einen Link auf Eure Web-Adresse (falls vorhanden).

Und so nehmt ihr am Summer Citation Contest 2007 (SCC 2007) teil:

  1. Euer Zitat an zitat@entscheiderblog.de schicken.
  2. Euer Zitat als Kommentar zu diesem Blogbeitrag hinterlassen.
  3. Das Zitat in Eurem Blog einstellen und einen Trackback auf diesen Beitrag hinterlassen.

Ich freue mich auf zahlreiche Zitate zum Thema „Entscheiden“ 🙂

P.S.: Wenn Ihr das Logo in Eurem Blog nutzen wollt, hier ist der Link darauf.

Das Entscheider-Buch

Ein Rat vom Entscheidungscoach

istockphoto.com iStock_000000570969Small.jpgEntscheidungen ziehen sich manchmal hin, wie zäher Kaugummi. Das ist bei schwierigen Entscheidungen verständlich. Schließlich will der Entscheider gut aus der Sache hervorgehen. Wir haben dann die Wahl:

  1. Über das Problem und den Entscheidungsauslöser immer und immer wieder nachdenken und darüber lamentieren
  2. Hypnotisiert auf die sich automatisch anbietenden Alternativen starren und keine Auswahl treffen können
  3. Unabhängig von der Situation einen strukturierten Entscheidungsprozess durchlaufen

Was würden Sie machen? Na ja, die Antwort können wir uns schenken. 🙂 Aber vielleicht kennen Sie trotzdem den einen oder anderen Entscheider, der seine Zeit mit Option 1 oder 2 zubringt. Es ist ja auch nichts falsch daran, die Entscheidungssituation zu analysieren. Den Kaninchenblick auf die Alternativen dagegen können wir uns schenken. 😮 Weiterlesen