Adam und das Paradies

Clemens AdamIn der Schöpfungsgeschichte ist Adam der erste Mensch und er lässt sich von Eva mit einem Apfel verführen. Würde die Geschichte heute spielen, dann wäre Clemens Adam zwar nicht der Erste, aber so sicher wie die Hölle, würde er Eva den Apfel verkaufen. Die Schlange hätte keine Chance!

Aus dem Paradies würden die beiden trotzdem fliegen. Aber das ist in Ordnung, denn Clemens bedauert ganz sicher nichts. Es ist nicht so, als wäre alles perfekt in seinem Leben. Das sieht man schon von weitem. Denn Clemens hat Ideal-Maße, nur stimmen die nicht immer mit den Vorstellungen unserer anorexischen Werbeikonen überein.

Clemens der Zauberer

Ja, Clemens hat zwei, drei Kilo zu viel an Bord und dazu steht er. Seltsamerweise fällt das den meisten Menschen gar nicht mehr auf, sobald sie mit Clemens ins Gespräch kommen. Denn Clemens versteht es, Menschen zu verzaubern.

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Yvonne Holthaus steht jeden Tag wieder auf

Yvonne HolthausWahrscheinlich kennst Du das auch. Du triffst einen netten Menschen mit viel positiver Energie und denkst Dir: »Der hat bestimmt ein tolles Leben, sieht gut aus, sprüht quasi nur so vor Lebensfreude. Wahrscheinlich ist das Schlimmste in seinem Leben das Wetter.« Und später findest Du heraus, wie Dein erster Eindruck meilenweit daneben liegt.

Der Publikumsliebling

So ging es mir, als ich Yvonne Holthaus kennenlernte. Eine junge Frau, die einen mit ihrer positiven Ausstrahlung stehend KO schicken konnte. Als ich dann noch hörte, dass sie Mentaltrainerin ist, wollte ich sie natürlich für die Sternstunde für Unternehmer gewinnen. Denn eines wusste ich gleich auf den ersten Blick: Die Frau gehört auf die Bühne. Dieser Energie kann sich kein Publikum verschließen.

Mit dieser Einschätzung lag ich richtig. Das Publikum liebt Yvonne. Aber nicht, weil sie ein so sonniges Gemüt und eine waffenscheinpflichtige Ausstrahlung hat … Na ja, deshalb natürlich auch, aber eben auch weil sie TROTZ ihres Schicksals ein so positiver Mensch ist.

Als ich sie damals fragte, als Referentin bei uns aufzutreten hatte ich ja keine Ahnung, wen ich da ansprach.

Yvonne ist das lebende Äquivalent der Rocky-Filme 1-10. Und ja, ich weiß, Hollywood hat nur sieben Filme gedreht. Anders als den Film-Rocky, gibt es Yvonne aber wirklich.

Nur wenige Menschen haben in so jungen Jahren so ausdauernd immer wieder vom Schicksal einen reingewürgt bekommen, wie sie.

Einige dieser Tiefschläge waren:

  • Sie muss herausfinden, dass ihr Vater ihre Mutter hat ermorden lassen.
  • Als junge Frau geht sie eine Bürgschaft für ihren Freund ein. Sein Geschäft geht pleite. Er setzt sich ins Ausland ab. Ab da sagen die Banken freundlich “Kuckuck Yvonne”, nachdem sie in Begleitung des Gerichtvollziehers ihre Wohnung betreten haben. Im Anschluss geht die Anfangzwanzigjährige durch eine siebenjährige Privatinsolvenz.
  • Zusätzlich hatte ihr Freund noch Schulden bei Personen, die keinen Gerichtsvollzieher brauchen, um an ihr Geld zu kommen. Sie setzten lieber auf die Kraft der geballten Argumente.
  • Als all das hinter ihr liegt, und sie den Mann Ihrer Träume gefunden hat, verliert sie kurz vor der Geburt ihr erstes Kind. Alle Eltern können nachempfinden, wie unglaublich hart das sein muss.

In den Rocky-Filmen steckt der Boxer unglaublich viel ein. Er steht aber immer wieder auf und am Ende geht er immer als unser Sieger hervor. Wenn Rocky der König des Comebacks ist, dann ist Yvonne die Queen-Mom des Comebacks.

Sie hat sich niemals unterkriegen lassen. Sie ist immer wieder aufgestanden, egal wie oft. Denn stehend lacht es sich am besten.

Genau das lieben die Zuschauer an ihr. Sie ist zu 100 Prozent authentisch. Wenn sie davon predigt, sich vom Schicksal nicht unterkriegen zu lassen und dem Gegenwind ins Gesicht zu lachen, dann glauben wir ihr das. Denn wenn einer es wissen muss, dann ist es Yvonne Holthaus.

Heute lebt und arbeitet sie in der Nähe von Passau.

Ihr Buch

Während ich gerade diese Zeilen schreibe, geht Yvonne unter die Autoren. Sie hat sich entschieden, über Start-Next ein Eigenverlags-Projekt zu starten. Demnächst können wir also einen Teil der Biographie dieser bewundernswerten Frau selbst nachlesen. Ihr Buch wird »Mit dem Gesicht zu Sonne” heißen.

Deine Chance

Wer sie persönlich kennen lernen möchte, sollte sich den Abend des 5. Juni 2013 freihalten. Denn Yvonne Holthaus ist Referentin bei Entscheidend besser! in Bad Homburg. Im Rahmen des Fokus-Themas “Lebensträume wahr machen” hält sie ihren Vortrag »Gegenwind? Dann erst recht!«

Sei dabei! Yvonne ist nicht die einzige Referentin und wer Entscheidend besser! kennt, freut sich schon auf einen Abend voller magischer Momente.

Programm-Flyer

Erzähl mir von Deinen Fehlern!

DiamondWir sind vom Glück verfolgt. Alles was wir beginnen, verwandelt sich in Erfolg. Das Leben ist wie der Ritt auf einem rassigen Rennpferd. Warum sollte es auch anders sein? Lesen wir die Facebookeinträge erfolgreicher Menschen, fällt eines auf. Hier schreiben Menschen, die nur den Erfolg kennen. Da lesen wir von Kunden voll des Lobes, von Bestsellern, die von ihren Lesern in den Himmel gelobt werden, von tollen Autos, vollen Sälen und von Menschen, die grundsätzlich gar nichts nötig haben. Zugegeben, wir lesen das auch von Menschen, die nur als erfolgreich wahr genommen werden wollen.

Lieschen Müller

Und dann gibt es noch andere Menschen, die Normalen. Ja, auch sie freuen sich über die eine oder andere gute Nachricht. Allerdings haben sie auch oft Pech. Sie machen Fehler, sie heulen sich vor der Weltöffentlichkeit aus: vor ihren engsten Facebook-Freunden. Erfolg ist für sie nicht selbstverständlich.

Gibt es hier zwei unterschiedliche Welten? Nein, natürlich nicht. Tony Robbins hat einmal gesagt, dass wir immer Probleme haben. Denn das ist menschlich. Allerdings verändert sich mit unserem persönlichen Wachstum die Qualität der Probleme. Der eine oder andere mag Schwierigkeiten haben, seine Miete zu bezahlen. Jahre später weiß dieselbe Person nicht, wo sie ihr Geld am besten anlegt, wenn Euro, Yen und Dollar zu Weichwährungen mutieren.. Ein Luxusproblem? Nein! Unsere Probleme wachsen mit uns.

Wer also ausschließlich seine Erfolge herausposaunt, erzählt nur die Hälfte der Geschichte.

Vorbilder statt Fehler

Nach Nikolaus Enkelmann ist das allerdings auch kein großer Verlust. “Aus Fehlern lernen wir nur, wie wir es nicht machen sollten!” Das hat etwas für sich. Viel besser sei es, sich an Erfolgsvorbildern zu orientieren. Denn da lernen wir, wie es geht.

Vom Prinzip hat er recht. Oft genug ziehen wir aus unseren Misserfolgen ohnehin den falschen Schluss. Der Misserfolg wird als Zeichen interpretiert, dass wir andere Ziele verfolgen sollten. Wer abergläubisch ist, darf das gerne glauben. Ein Misserfolg ist nichts anderes als ein Verfehlen unseres Zieles. Würden wir in einem Dart-Game genauso denken? »Ich habe nicht getroffen. Das muss ein Zeichen sein. Ich werfe meinen Pfeil ab jetzt nicht mehr auf die Scheibe sondern auf das Bild an der gegenüberliegenden Wand.«

Andere führen ihr Scheitern korrekterweise auf Fehler zurück. Doch dann machen sie den ultimativen Fehler: Sie glauben, selbst der Fehler zu sein. Könnte es nicht sein, dass wir zwar Fehler gemacht haben, aber nicht selbst der Fehler sind?

Das ist keine Wortklauberei! Denn eine Vorgehensweise können wir gegen eine erfolgversprechendere austausche. Uns selbst können wir nicht austauschen. Das machen andere.

Enkelmann rät, sich geeignete Vorbilder zu suchen, die schon alles richtig machen. Denn von denen können wir lernen, wie es geht.

Das Warum ist heute wichtig

Das stimmt! Doch wir lernen nicht, warum es funktioniert.

In einer Welt, in der sich Märkte ständig verändern ist das Warum die wichtigere Information. Denn dann können wir vorausdenken und die richtigen Wege nutzen, um unsere Ziele zu erreichen.

Vielleicht wäre es daher gut, wenn wir nicht nur unsere Erfolge, sondern auch unsere Fehler mit unserer Umwelt teilen. Immer vorausgesetzt, wir nehmen unsere Facebookfreunde ernst und sehen mehr in ihnen als nur die Käufer unseres nächsten Buches oder Seminars.

Fallobst – eine schwere Entscheidung

Apfel StammDer Höhepunkt meines Einkaufs ist der Obststand. Da liegen sie in den schönsten Farben: Die Früchte aus aller Herren Länder. Lecker! Dort präsentieren sich selbst Äpfel makellos. Dabei fallen reife Exemplare gerne vom Baum. Wären wir in der Natur, müssten wir uns nicht einmal nach so einem Apfel strecken. Er fällt uns vor die Füße. Wie praktisch! Dafür müssen wir dann allerdings auch mit ein paar Macken oder der einen oder anderen faulen Stelle Vorlieb nehmen.

Am Obststand gibt es kein Fallobst zu kaufen. Denn für unser Geld erwarten wir nur das Beste.

Beim Entscheiden geben wir uns allerdings oft mit den Alternativen zufrieden, die uns direkt vor die Füße fallen. Wir merken ja meistens erst, dass eine Entscheidung ansteht, wenn wir mit verschiedenen Alternativen konfrontiert sind. Holla! Jetzt muss ich mich entscheiden! Was nehme ich denn?

In der Frage ist die schmale Auswahl bereits enthalten. Selten fragen wir, » gibt es denn nichts Besseres? « Nein, wir beklagen höchstens unsere mangelnden Gestaltungsmöglichkeiten. »Ich kann gar nicht so, wie ich wollte!«

Wir geben uns also mit dem zufrieden, was uns direkt vor die Füße gefallen ist. In der Natur wäre das Fallobst. Am Obststand würde der Händler sich schämen, uns so etwas anzubieten. Und was machen wir? Wir suchen nach der Alternative mit den wenigsten Macken und Fallspuren und nennen es eine schwere Entscheidung.