Lebe jeden Tag!

image Die Entscheidungen der Vergangenheit bestimmen unsere Gestal­tungs­spielräume der Gegenwart. Was heute passiert, haben wir gestern ausgelöst. Das gilt sowohl im Positiven wie auch im Negativen. Haben wir uns um einen Auftrag (oder Job) bei einem großen Unternehmen beworben, sind wir vielleicht heute eingeladen, uns dort zu präsentieren.

Anders herum könnten wir auch einen Gerichtstermin haben, weil wir zu schnell gefahren sind und der Führerschein auf dem Spiel steht.

Kein Automatismus

Bei dem Gerichtstermin rechnen viele mit dem Schlimmsten. Sie gehen daher schon mit einer negativen Einstellung zur Verhandlung. “Der Richter hat bestimmt Spaß daran, meine Existenz zu vernichten”. So nehmen wir das Ergebnis vorweg.

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Gute Entscheidung!

image Letzte Nacht haben Palm Computing und der Computer Hersteller Hewlett-Packard bekannt gegeben, dass HP den auf den letzten Loch pfeifenden Handyhersteller übernehmen werde.

Damit haben wohl nur wenige gerechnet. Viel eher war der Taiwanesische Hersteller HTC auf der Liste gestanden. Doch HTC hatte sich in den letzten Tagen zu Microsofts Windows Phone 7 bekannt.

Nachträglich können wir konstatieren, dass hier einer eine aus­ge­sprochen nachvollziehbare Entscheidung getroffen hat.

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Der Depp vom Dienst

image Unser Unterbewusstsein kennt den Unterschied zwischen Scherz und Ernsthaftigkeit nicht. Daher können wir uns unabsichtlich das Leben sehr schwer machen.

“Ich bin der Depp vom Dienst!” So Bernhard Laufer*, Besucher eines XING-Networkings.

Was denn so eine “Depp vom Dienst” mache, wollte ich von ihm wissen. “Ich lasse mich in Aufgaben ertränken. Denn meine werten Kollegen drücken alles der Qualitätssicherung auf die Nase. Und die muss ich verantworten”.

Laufer ist also Manager in der Qualitätssicherung seines Unternehmens, Aha!

Ich: Welchen Nutzen bieten Sie denn Ihren Kollegen?”

Er: Ich hole die Kohlen für sie aus dem Feuer. Aber glauben Sie, da sagt einer auch nur einmal danke?

Ich: Erwarten Sie denn, dass Ihre Kollegen Sie mehr respektieren, als Sie sich selbst?”

Er: Wie Respekt?

Ich: Eingangs definierten Sie ihre Rolle als “Depp vom Dienst”. Wie würden Sie denn mit einem “Depp” umgehen?

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Der ultimative Preis

image Als ich den Betrag „Die Logik des Erfolgs“ schrieb, wurde mir selbst klar, wie viel uns unser kleines schnuckeliges Mittel­klas­se­da­sein kostet.

Jeder hat dabei natürlich einen anderen Aus­gangspunkt.

Wenn unser Selbstvertrauen gerade am Boden liegt, kostet uns das mehr, als wenn wir noch keine klare Vorstellung von unserer Zukunft haben.

Fehlende Klarheit in der einen oder anderen Ent­schei­dungs­situation ist zwar nicht schön, solange wir aber wissen, was wir langfristig erreichen wollen, lässt sich das ausgleichen.

Schaffen wir es nicht, unsere Gestaltungsmacht in Lösungen umzusetzen, hilft es uns wenig, dass wir eigentlich wissen, was wir wollen. Denn wir bekommen es nicht.

Engpässe sind unvermeidlich

Alles hängt zusammen und baut aufeinander auf. So kann es leicht passieren, dass wir den einen oder anderen Engpass entwickeln und uns nicht darüber im Klaren sind.

Wir leben dann unter unseren Möglichkeiten und wissen nicht so recht warum.

Wir können allerdings eine Vorstellung davon bekommen, wenn wir genauer hinschauen.
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Die Logik des Erfolgs

Wegweiser Erfolg Der Mensch ist das einzige Wesen auf diesem Planeten, das sich seine Lebensumstände nach seinen eigenen Ideen formt. Einige machen das ausgesprochen gut, andere dagegen sind Teil der Idee eines anderen.

Der gesellschaftliche und technische Fort­schritt bringt es mit sich, dass wir fast unabhängig von unserer Geburt alles erreichen können.

Selbstvertrauen

Dieses “Alles” bestimmen wir durch unserer Vertrauen in uns selbst. Wie vieles andere auch, lernen wir das schon in unserer Kindheit. Da unser Selbst die wichtigste Ressource ist, mit der wir arbeiten, bestimmt unser Vertrauen darin, das Maximum, was wir erreichen können.

Es ist wie mit einem Auto. Trauen wir ihm nicht zu, dass es schneller als 80 Km pro Stunde sicher fahren kann, werden wir auch auf der Autobahn selten schneller sein. Auch wenn der Hersteller es für 180 Stundenkilometer ausgelegt hat.

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Schlimme Erfolgsgeschichte

image Schlimme Dinge sollten nur schlimmen Menschen passieren. So mögen wir denken. Doch tatsächlich mag es gut sein, wenn Menschen, an denen uns etwas liegt, durch eine schwere Zeit gehen müssen.

Aus der Sicht des Leidenden:
Jahrelang haben wir immer wieder neue Chancen gehabt und sind mit ihnen nur halbherzig umgegangen, weil wir uns nie auf eine Sache konzentrieren konnten.

Hoher Druck

Zu spannend und begeisternd waren all die anderen Möglichkeiten, die es auch gab. Das Ende vom Lied, Überschuldung, Entfremdung von der Familie und eine Situation, die man dem ärgsten Feind nicht wünschen möchte.

In dem Moment möchte der Betroffene alles tun, um dem Druck zu entgehen. Doch schauen wir genau hin, ist es genau diese Situation, die er braucht, um eine Änderung herbei zu führen.

Die Umstände mögen wenig erquicklich sein. Vielleicht droht eine Privatinsolvenz und der Verlust des ganzen Besitzes. Aber letztlich kommt es nur auf eines an. Die Person, die das alles verursacht hat.

Erfolg und Misserfolg

Jeder von uns hat Momente, in denen er Überragendes leistet und Momente, in denen wir alle unsere Prinzipien mit Füßen treten. Erfolgreiche Menschen haben mehr von der ersten Sorte und ganz wenige von der zweiten.

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Zurück zur Freiheit aller Entscheider

image Denke ich über Gestaltungs­spielräume nach, muss ich oft an einen Grundsatz des Zivilrechts denken, der mich seit meinem Wirtschaft- und Rechts Leistungskurs aus gymnasialen Zeiten nicht mehr losgelassen hat.

“Geld hat man zu haben”. Damit wird begründet, dass niemand aus Geldmangel von einem Vertrag zurücktreten kann. Die Realität mag dem oft Hohn sprechen. Aber grundsätzlich sollte niemand Geschäfte abschließen, wenn er nicht über das nötige Kleingeld verfügt.

Entscheidungsgrundsatz

In Entscheidungen müsste es heißen,  “Gestaltungsspielräume hat man zu haben”. Das sagt der Entscheidercoach Kai-Jürgen Lietz – also ich.

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Überzeugende Ziele

image “Die zerstören meinen Zeitplan. Und dafür zahle ich ihnen noch Geld”, bemerkte Unternehmer Bernd Heinrich* bitter. Er hatte sich das so schön vorgestellt: Mit Hilfe des Internets sollte sein Vertrieb moderner und kundenfreundlicher werden.

Doch seine Vertriebsberater pflegen ihre Daten nicht ins System ein. Daher gibt es nun eine teure, aber weitgehend nutzlose Software.

Wenn andere uns Knüppel zwischen die Beine werfen, ist das ärgerlich.

Nicht käuflich

Ärgerlich deshalb, weil wir einen schlechten Job gemacht haben. Denn niemand ist verpflichtet, uns zu unterstützen. Gerade Unternehmer fallen immer wieder auf die Illusion herein, dass sie Unterstützung und Loyalität kaufen könnten.

Für Loyalität mag das stimmen. Doch wie gut ist die Leistung von jemanden, der zwar loyal ist, aber gegen seine Überzeugung handelt? Und das ist das Problem.

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Die verhängnisvolle Negativspirale der Kritik

image In der heutigen Zeit wird Kritik häufig mit Meinungsfreiheit gleichgesetzt und daher ist Kritik auch immer etwas Gutes.

Als Entscheider sind wir darauf angewiesen, dass wir ein ausgewogenes Bild der Welt haben. Durch unser Weltbild werden die Informationen, die wir wahrnehmen gefiltert. Gleichzeitig schaffen wir unser Weltbild aber selbst. Mit anderen Worten, wir sehen, was wir sehen wollen.

Das kann einen verhängnisvollen Prozess in Gang setzen.

Weil die Welt nicht perfekt ist, kritisieren wir sie. Weil wir kritisieren, ändern wir auch gleichzeitig unser Weltbild. Es wird negativer und wir nehmen mehr Fehler wahr. Also kritisieren wir noch mehr Fehler und raten Sie mal, unser Weltbild verändert sich weiter.

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Erfolgreiche setzen sich nie zur Ruhe

image “Meine Vision ist es, dass ich mich in 5 Jahren zur Ruhe setzen kann und nie mehr arbeiten muss”, so der Schweizer Unternehmer Frank Meyer.

Leider läuft es bei ihm nicht ganz so, als dass er darauf hoffen könnte, seine Vision tatsächlich umzusetzen. Das muss uns nicht wundern.

Denn was hat Meyer tatsächlich gesagt? Er will nie wieder arbeiten!

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