Zeig’s der Kanzlerin – Keine Alternativlosigkeit
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Ein Land steht am Abgrund und ein Volk leidet. Die griechische Schuldenmisere ist gleichzeitig auch eine humanitäre Katastrophe.
Ganze Familien hungern, Rentner werden obdachlos, junge Menschen finden keine Arbeit. Eine ganze Gesellschaft befindet sich im Ausnahmezustand.
Dabei sind die meisten der beschlossenen Sparmaßnahmen des griechischen Haushalts nicht einmal umgesetzt. Denn die Beamtenschaft verweigert sich ihrem Dienstherrn.
Können wir eine solche Not mitten in der Währungsunion zulassen? Das ist eine Frage, mit der sich die Parteien im Bundestag auseinander setzen müssen.
Labile Wirtschaft
Neben der humanitären Katastrophe eines Landes beschäftigt uns im Tandem damit die wirtschaftliche Dimension dieser Frage. Denn das Geld, das der Griechische Staat derzeit ausgibt, nimmt er nicht ein. Stattdessen hat er es sich von vielen privaten Banken geliehen.
Wie bei der Lehmann-Brothers Pleite kann niemand abschätzen, welche Banken dem Griechischen Staat folgen müssten, erklärte er seinen Bankrott.
Denn angeblich würde ein Griechenlandbankrott viele weitere Euro-Südländer in Schwierigkeiten bringen. Pessimisten fürchten ein Dominoszenario. Eine weitere weltweite Finanzkrise droht.
Die entscheidende Frage
Der Griechische Staat braucht Geld, um seine Bürger zu alimentieren. Sollen wir es ihm geben? Das ist die Entscheidungssituation.
Entscheidungen geben unserem Handeln eine Richtung. So wie es derzeit aussieht, bekommt der Griechische Staat weiterhin Milliarden “geliehen”, um jedes Mal aufs Neue ein paar Monate länger durchhalten zu können.