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FIFA Blutgrätsche

image Wenn Lionel Messi auf das gegnerische Tor stürmt, fängt Diego Maradonas Herz an, schneller zu schlagen. Zum ei­nen aus Begeisterung, weil vermutlich gleich ein Tor fallen wird und zum anderen aus Angst, dass ein rustikaler Ver­teidiger den teuren Spieler zu Fall bringt.

Fußball ist ein kampfbetonter Sport”, wie Günter Netzer nicht müde wird, zu betonen. Allerdings haben sich die Verhältnisse gegenüber Netzers Zeiten entscheidend verändert. Fußballvereine sind Wirtschaftsunternehmen in der Unterhaltungsbranche. Ihre Akteure verdienen nicht selten mehr als die Stars in Hollywood.

Reserven für den Titelgewinn

Was passiert, wenn Messi oder Christiano Ronaldo nach einem Foul mehrere Monate lang verletzt ausfallen? Tragisch für die WM, aber dramatisch für ihren Verein. Denn die Millionengehälter fallen an, ohne dass ihre Empfänger einen entsprechenden Nutzen abliefern.

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Zurück zur Freiheit aller Entscheider

image Denke ich über Gestaltungs­spielräume nach, muss ich oft an einen Grundsatz des Zivilrechts denken, der mich seit meinem Wirtschaft- und Rechts Leistungskurs aus gymnasialen Zeiten nicht mehr losgelassen hat.

“Geld hat man zu haben”. Damit wird begründet, dass niemand aus Geldmangel von einem Vertrag zurücktreten kann. Die Realität mag dem oft Hohn sprechen. Aber grundsätzlich sollte niemand Geschäfte abschließen, wenn er nicht über das nötige Kleingeld verfügt.

Entscheidungsgrundsatz

In Entscheidungen müsste es heißen,  “Gestaltungsspielräume hat man zu haben”. Das sagt der Entscheidercoach Kai-Jürgen Lietz – also ich.

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