Ärger muss sich lohnen

image Ich bin gerade an einem interessanten Projekt beteiligt. Seit dem neuen Jahr bin ich Moderator in einer regionalen XING-Gruppe. Sie hat eine bewegte Geschichte hinter sich. In der Boomzeit besuchten teilweise 60 Teilnehmer die monatlichen Treffen.

Ich habe dort in der Vergangenheit mehrfach Vorträge gehalten und sogar zwei Sternstunden für Unternehmer veranstaltet.

Ein Ende

Doch eines Tages beschlossen die Gründer des Netzwerks, dass die monatlichen Veranstaltungen zu viel Organisationsaufwand kosteten. Andere sollten den Job machen. Doch keiner wollte ihn. So setzten die Treffen eine Zeit lang aus und wurden dann im zweimonatlichen Rhythmus wiederaufgenommen.

Doch dann fehlt fürs Networking die Regelmäßigkeit. Kontakte schlafen ein und bleiben ganz weg. Die XING-Gruppe begann ein langsames und irgendwie qualvoll anzusehendes Sterben.

Und noch eins

Im vergangenen November wollten die Veranstalter der Sache den finalen Todesschuss geben. Wenn kein anderer es übernähme, dann sei die XING Gruppe am Ende. Weiterlesen

Wunschlos unglücklich

ZEN – Das Höchste Wenn es eine Sache gibt, durch die die meisten Menschen die Qualität ihres Lebens grundlegend ändern können, dann ist es eine klare Vorstellung, welche Zukunft sie eines Tages haben wollen.

Viele glauben zwar, dass Sie genau das haben. Überprüfen wir das, stellt sich heraus, dass wir es “ungefähr” wissen. Wir wissen, dass wir mehr Geld, mehr Freizeit, mehr Liebe, mehr Erfolg, mehr Anerkennung usw. wollen. Wir sagen damit eigentlich nichts anderes, als dass wir die Qualität unseres bisherigen Lebens verbessern wollen.

Das hat nichts mit einer klaren Vorstellung von der Zukunft zu tun.

Kein Kompass

Auf dieser Grundlage können wir keine Entscheidungen treffen. Uns fehlt damit ein wesentliches Merkmal erfolgreicher Menschen: Der innere Kompass.

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Traum zu verkaufen

image Stellen Sie sich vor: Sie treffen einen Freund, den Sie lange nicht gesehen haben. Er erzählt Ihnen, dass er gerade das Geschäft seines Lebens gemacht hat. Durch den Verkauf seines vor vier Jahren gegründeten Unternehmens ist er nun vier Millionen Euro reicher!

“Reicher” ist hier der falsche Begriff. Denn in den letzten vier Jahren hat dieser Freund mehr oder weniger von der Hand in den Mund gelebt. Und jetzt konnte er Kasse machen.

Sie beglückwünschen also Ihren Freund. Wenn einer das verdient hat, dann er. Aber Sie merken: Ihr Gegenüber ist trotz seiner nun noblen Lebensumstände ziemlich schaumgebremst.

Was ist passiert? Das Unternehmern war lange Zeit sein Traum. Dafür hat er gearbeitet und dafür war ihm jedes Opfer recht.

Unbezahlbar wertvoll

Nach dem Verkauf merkt er, was er gegen das viele Geld eingetauscht hat: Den Sinn in seinem Leben. Fast jeder möchte ihn haben und nur wenigen gelingt es.

Aber wer schon jahrelang davon erfüllt war, für den ist es um ein Vielfaches härter plötzlich “ohne” da zu stehen als für den gewöhnlichen Suchenden.

Unklare Lage

War es die falsche Entscheidung? Woher sollen wir das wissen? Es hängt davon ab, ob ihm sein frugaler Lebensstil ohne Absicherung auf die Dauer nicht doch zu viel abverlangte.

Sicherer Schluss

Doch eines ist sicher: Der nun wohlhabende Freund hat jede Chance, sich einen neuen Sinn für sein Leben zu schaffen. Eigentlich hat er ja schon Übung darin. Und das nächste Mal kann er seinen Traum mit etwas mehr Stil umsetzen. 🙂

Weil wir es später besser wissen

Fotolia_10285498_S_Maßstab Erfolgreiche Unternehmer machen nicht alles selbst. Sie sind auf gute Dienstleister und Lieferanten angewiesen. Hier sind wir allerdings mit dem Grundproblem jeder Entscheidung konfrontiert. Wir brauchen Informationen, um unser Gegenüber als den richtigen oder falschen Partner identifizieren zu können.

Manche Entscheider lassen sich über potentielle Partner große Dossiers anlegen, in den es nicht nur ums Geschäftliche geht. Nach dem Motto: Wenn der Geschäftsführer eines Lieferanten bereits mehrere gescheiterte Ehen hinter sich hat, werden auch seine Geschäftsbeziehungen nicht harmonisch verlaufen.

Von derlei Methoden halte ich allerdings nicht viel. Schließlich möchte ich ja auch nicht, dass andere mich ausforschen. Auch wenn ich damit nur verhindern will, dass meine potentiellen Kunden vor Langeweile sterben. 🙂

Persönliche Informationsgrenzen

Welche und wie viele Informationen wir über Partner einholen, hängt allein von unseren Entscheidungskriterien ab. Wenn wir sie festlegen, sagen wir damit, dass außer diesen Kriterien nichts anderes eine Rolle spielt.

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Der Entscheidercoach in der Impulse 01/2010

Impulse 01/2010 Richtig Entscheiden – Kopf oder Bauch?Im November hat das Unternehmer-Magazin Impulse andere Kollegen und mich zum Thema intuitive Entscheidungen interviewt.

Herausgekommen ist ein hervorragender Aufmacher: “Richtig Entscheiden – Kopf oder Bauch? Wie Sie unter Druck Fehler vermeiden”. Zu den meisten Aussagen haben die Autoren auch Zitate und Beispiele von Unternehmern beigefügt. So ist das Ganze ziemlich rund geworden.

Absolut lesenswert! 🙂

Schlaflos im Bett

image Wichtige Entscheidungen rauben uns gerne einmal den Schlaf. Wir werfen uns hin und her. Was sollen wir nur tun? Wird das alles gut gehen oder stehen wir vor einer großen Fehlentscheidung? Die Unsicherheit über unsere Zukunft löst massiven Stress aus. Vielleicht sind wir aber auch selbst schuld daran?

Liegen Sie auch manchmal schlaflos im Bett und denken über eine wichtige Entscheidung nach? Welche Konsequenzen hat es, wenn Sie Weg  A nehmen (z.B. attraktiver Job in China), was passiert, wenn Sie sich für Weg B entscheiden (z.B. besserer Job als bisher in derselben Stadt)? Sollten wir nicht lieber alles so lassen, wie es ist?

Unserem Handeln eine Richtung geben

Mit unseren Entscheidungen geben wir unserem Handeln eine Richtung. Wir formen mit ihnen unsere Zukunft. Verständlich, dass wir Respekt davor haben.

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Jahr und Tag – Veränderungen ohne Datum

spring is coming

Wir verbinden mit dem Neuen Jahr gerne die Erwartung eines besseren Lebens. Nachdem wir Veränderungen im Alltag nicht geleistet haben, ist es gelinde gesagt erstaunlich, was wir aus dem Wechsel des Kalenderjahres ableiten. Trotzdem findet sich auch darin ein Körnchen Wahrheit.

“Im nächsten Jahr wird alles anders!” “Dieses Jahr wird mein Jahr!” “Mal sehen, was das neue Jahr uns bringen wird.” Mit diesen und anderen Aussprüchen begrüßen wir den Wechsel unseres Kalenders.

Die neue Jahreszahl ist für uns alle eine große Sache. Denn wann immer wir irgendwo ein Datum eintragen, wir müssen uns umstellen. Anstatt wie bisher 2009, müssen wir ab jetzt daran denken 2010 zu schreiben. Dabei handeln wir bewusst und konzentriert, weil sonst die 2009-Gewohnheit zuschlägt.

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