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Alter Wein ist ziemlich teuer

image Managementlehrer kennen das Phänomen, Persönlichkeitsentwickler auch. Wer aus der Masse seiner Kollegen hervorstechen will, muss et­was Neues bieten.

Der Sport dahinter heißt alten Wein in neu­en Schläuchen anbieten.

Kennen wir schon

Denn ganz offensichtlich kennen wir die meisten sinnvollen Ideen schon. Nicht erst seit Norman Vincent Peale wissen wir, dass positives Denken uns tendenziell weiter bringt als selbstzerstörerischer Pes­si­mis­mus oder wie wir Deutschen es gerne nennen, Realismus. :mrgreen:

Wir alle wissen, wie wichtig Ziele für Ma­nagement und Lebenserfolg sind. Und jedem von uns ist klar, welche enorme Rolle unser Un­ter­be­wusst­sein dabei spielt, im richtigen Moment unser Bestes zu geben.

Tatsächlich scheint uns das nicht genug zu sein. Schon Tony Rob­bins bemerkt in zahlreichen seiner Audiotrainings, dass wir immer wieder etwas Neues hören wollen. »Teach me something new!«

Erkenntnisse sind nutzlos

Der Schluss dahinter ist nicht all zu abenteuerlich. Alle diese Erkennt­nisse sind nutzlos, sie haben uns nicht weiter gebracht. 😯

Halt! Halt! Wie kann ich so etwas Lästerliches sagen? Bin ich auf die Seite jener gewechselt, die gar behaupten, diese Lebens­leh­ren seien schädlich?

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Unsere Welt ist was wir daraus machen

image Wir allein bestimmen, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen. Das beeinflusst unsere Entscheidungen und was wir damit erreichen.

“Nein, wir können das nicht heute entscheiden. Wir müssen uns das überlegen. Dürfen wir Ihnen kommende Woche Bescheid geben?” So ein Kunde zum Unternehmer Friedrich Kampfmann*.

Kampfmann hat Angst davor, zurückgewiesen zu werden. Sein Geschäft ist sein Ein und Alles, nachdem ihn seine Frau mitsamt Kindern verlassen hat.

“Ja, ich verstehe schon. Hören Sie, wenn Sie nicht mit mir zusammenarbeiten wollen, dann ist das Ihr Problem. Ich habe Ihnen das beste Angebot gemacht, das möglich ist. Ehrlich gesagt, macht mich das ziemlich sauer!”

Überflüssig zu sagen, dass der Kunde sich danach nicht mehr gemeldet hat.

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Grundstein unseres Handelns

Mission, Auftrag, Delphi, Orakel Wenn ein großes Gebäude gebaut werden soll, gibt es eine feierliche Grundsteinlegung. Oft werden bekannte Persönlichkeiten gebeten, den ersten Spatenstich zu tun. Denn der Grundstein ist der erste Stein, an dem sich das ganze Gebäude ausrichtigen wird.

Wir haben auch so einen Grundstein für unser ganzes Handeln. Bei manchen wird dieser Grundstein als Leitmotiv, bei anderen als Losung oder Wahlspruch bezeichnet. Ich nenne es meinen Auftrag vom Markt, meine Mission.

Auf Autopilot

Die meisten Dinge über den Tag machen wir unbewusst. Wir haben auf Autopilot geschaltet. Daher ist vielen ihre Mission nicht bewusst. Sie leben sie nicht. Intuitive Menschen sind im Vorteil. Da sie auf ihr Unterbewusstsein vertrauen, leben sie meistens auch ihre Mission.

Doch auch das hat Nachteile. Denn wer eine Mission nicht kennt, kann auf ihrer Basis auch kein Bild von der Zukunft entwerfen.

Fehlgeleitete Intuition

Zudem lernt unser Unterbewusstsein über die Zeit viel Nützliches und ebenso viel Schädliches.

Zum Beispiel empfinden wir oft auf völlig unerklärliche Weise Angst vor alltäglichen Aufgaben. Nicht wenige hochbegabte Menschen bringen es nicht fertig, einen Telefonhörer in die Hand zu nehmen und mit einem potentiellen Kunden zu sprechen. Die Angst vor der Kaltakquise ist irrational. Denn es droht keine existentielle Gefahr.

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