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So verkauft sich Coaching wie von selbst

image Alle Dienstleister haben ein Problem. Ihre Leistung ist nicht greifbar. Rein rechtlich stellen wir nur unsere Zeit zur Verfügung und stehen nicht für das Ergebnis ein.

Das ist auf der einen Seite natürlich sehr angenehm, sollte es tatsäch­lich einmal schief gehen. Auf der anderen Seite bereitet das unseren Kunden Probleme. Sie müssen uns glauben, dass sie aus unserer Zusammen­arbeit einen Nutzen ziehen.

Produkte verkaufen

Topverkäufer sagen daher immer, wir sollten keine Dienstleistungen sondern Produkte anbieten. Das klingt gut, führt aber in der Coa­ching­bran­che zu Kopfzerbrechen.

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Tausche Kuh gegen Coaching

© bilderbox - Fotolia.com

Dies ist mein zweiter Beitrag zur Blogparade über Preisstrategien. Den ersten Artikel dazu finden Sie unter “Heiße Preise”.

Wenn der Bauer eine Kuh aufzieht, wird er dafür viel Zeit aufwenden. Von der Besamung über das Heu, die Energie. Das alles macht einen Teil der Kosten aus.

Vor der Erfindung des Geldes musste der Bauer seine Kuh danach gegen andere Waren eintauschen.

Er ist dann vielleicht zu Starbucks gegangen und hat 100 Grande Latte und 75 Schokoladen-Muffins für seine Kuh bekommen. Die betreffende Starbucks Filiale genoss dagegen den Luxus einer natürlichen Milchzapfanlage.

Heute ist das viel einfacher. Eine Kuh kostet je nach Rasse zwischen 500 und 900 Euro. Der Bauer muss sich über Stückelung und Haltbarkeit seiner Ware keine Gedanken mehr machen.

Ein Coaching = eine Kuh?

Mir hat ein Bauer einmal zu meinem Coaching Preisen gesagt, dass ich für meine Doppelstunde fast eine Kuh verlangen würde. Damals habe ich darüber gelacht. Wenn man dann allerdings vor so einer echten Kuh steht, die einen groß anschaut, bekommt man doch einen Heidenrespekt vor der Leistung des Bauern.

Woher nehme ich also die Chuzpe, am Tag drei Kühe verdienen zu wollen?

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