Tanz mit der Leiche im Keller

image Jahrelang hat Gerd Becker im Konkurrenzkampf mit seinem größeren Konkurrenten gestanden. Heute ist sein ehemalige Widersacher Max Witzel sein Schwiegervater. Becker leitet inzwischen die gemeinsame Firma nach der privaten und geschäftlichen Fusion.

Oft hatte er sich gefragt, was sein heutiger Schwiegervater wohl anders gemacht hat, wenn der ihm wieder einen Auftrag vor der Nase weggeschnappt hatte. Die Auftragsflaute im vergangenen Jahr gab Becker Zeit, die alten Akten zu studieren.

Ein Schocker

Was er dort zwischen den Zeilen las, ließ ihm den Atem stocken und die Haare zu Berge stehen. Der Grund, warum sein Schwiegervater so oft siegreich aus den Bietergefechten hervorging war ganz einfach.

Der Alte “schmierte” die Entscheider auf der Kundenseite. So spendierte er ein Workshop-Meeting auf Gran Canaria, organisierte eine Wandertour in den Alpen oder lud seine Kunden zu einer Safari nach Afrika ein.

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EBZH – Als der Erfolg Laufen lernte

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Episode 16 von Entscheiderblog zum Hören. Scheitern ist nicht schlimm. Denn gute Entscheider lernen aus ihren Fehlern. Aber viele von uns vergessen, was wir einmal wussten. Wie wir garantiert erfolgreich sind.

Die Vorlage zu diesem Podcast lesen Sie im hier.

Entscheider mit Klarheit meistern jede Krise

image Damit wir gute Entscheidungen treffen können, müssen wir klar sehen. Wir wissen dann, was wir wirklich wollen und wir schaffen uns Alternativen, die uns das bieten.

So weit so klar. Doch in vielen akuten Entscheidungssituationen läuft es genau anders herum. Wir stehen vor einem Problem und sind mit verschiedenen Alternativen konfrontiert. Oft ist die Situation so unangenehm, dass wir nur einen Ausweg suchen. Was wir langfristig wollen, spielt dann keine Rolle.

Zaudern ist prima

Wenn wir in einer solchen Situation keine Alternative sehen, für die wir uns eindeutig entscheiden können. Dann ist das ein Warnzeichen, das uns aufmerksam machen sollte. Zaudern ist also gut, weil wir dann wissen, dass der angebotene Müll uns nicht passt.

Ernste Situation

Zum Beispiel wenn unsere Bank die Kreditlinie kündigt, um neue Konditionen zu verhandeln. Der Druck, der dann auf uns lastet ist enorm. So könnten wir meinen. Gerade das ist vor kurzem einem mir bekannten Unternehmer passiert. Aber während die Bank ihn davon überzeugen wollte, dass er keine Wahl hätte, sprach er bereits mit anderen Banken und mehreren Investoren.

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Ihr Plan

image “Pläne sind sinnlos, weil sie morgen schon überholt sind.” Diesen Satz höre ich oft und der zweite Teil stimmt. Ich halte Pläne trotzdem für sinnvoll.

Denn ohne Plan können wir nicht gestalten. Wir müssen dann immer auf geeignete Chancen warten, die selten so kommen, wie wir das gerne hätte.

Damit wir uns selbst in Bewegung setzen und etwas tun, braucht es drei Zutaten. Wir müssen unser Ziel kennen. Was wollen wir? Zudem brauchen wir zumindest einen guten Grund. Warum wollen wir das? Die letzte Zutat schließlich ist der Plan. Wie wollen wir das erreichen?

Mangelnde Erfahrung

Pläne sind oft deshalb so schnell überholt, weil es uns an Vorstellungskraft mangelt, unsere Umgebung einzuschätzen. Wie werden Mitarbeiter, Kunden, Wettbewerber agieren? Welche Reserven sollte ich in der Hinterhand behalten?

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EBZH – Zielorientiert: Scheitern eingebaut

[podcast]http://media1.roadkast.com/sternstunde/Zielorientiert%20Scheitern%20eingebaut.mp3[/podcast]

Episode 15 von Entscheiderblog zum Hören. Heute geht es um Pseudoziele, mit denen einige von uns ihre Ziellosigkeit überdecken wollen.

Die Vorlage zu diesem Podcast lesen Sie hier.

In jeder Hinsicht zufrieden

image Entscheidungen geben unserem Handeln eine Richtung. Mit unseren Entscheidungen setzen wir die Ursachen für alles.

Denken wir das konsequent weiter, führt uns das zu einer Wahrheit, die wir vielleicht gar nicht wissen wollen.

Sind wir mit zufrieden können wir uns zurücklehnen. Sind wir es nicht, sollten wir zukünftig bessere Entscheidungen treffen.

Das tut weh

“Klar, der Mann ist Entscheidercoach, der muss den Finger in die Wunde legen, um seine Leistungen zu verkaufen.” Mag sein. Wenn ich keine Öffentlichkeitsarbeit für meine Arbeit machen würde, gäbe es diesen Blog nicht und damit rund 620 Beiträge über bessere Entscheidungen weniger.

Auch das war einmal eine Entscheidung, die ich bis heute jederzeit wieder so treffen würde, wie ich durch meinen unentwegten Einsatz für Ihren Erfolg immer wieder beweise.

In der eigenen Hand

Doch darum geht es nicht. Jeder von uns hat es in Hand, sein Schicksal selbst zu bestimmen. Die Voraussetzung dafür: Wir müssen wissen, was wir überhaupt wollen.

Ansonsten können wir zwar konstatieren, dass uns das Hier und Jetzt nicht zusagt, aber ändern können wir es nicht. Denn ziellos durch die Gegend irren – das hatten wir schon.

Gut für uns

Tun wir uns heute doch einmal etwas Gutes und erarbeiten uns das Bild einer vielversprechenden Zukunft. Denn wir haben sie uns verdient.

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Fehlentscheidungen sind nützlich

image Martin Seeger schaut mit Grauen auf die vergangen Monate. “Alles nur Fehlentscheidungen”, fasst er sein Unglück zusammen. Sein Leben ist heute ein Chaos, seine finanziellen Aussichten grimmig und wenn es ganz schlecht läuft, könnte sich die Strafverfolgung für ihn interessieren.

Selbstmitleid

Warum habe ich das alles nur gemacht? Seeger ist verzweifelt. Doch diese Frage ist müßig. Sie ist Teil seines Selbstmitleids. Doch genau das kann er jetzt nicht gebrauchen.

Eine lange Gerade

Natürlich möchte jeder Fehlentscheidungen vermeiden. Denn wir alle wollen ja von Anfang bis Ende unseres Lebens erfolgreich sein. Doch das ist blödsinn. Denn aus unseren Fehlern können wir lernen.

Ich sage daher auch gerne: “Fehlentscheidungen sind nützlich”. Denn hin und wieder fehlt es uns an Erfahrung, um zu wissen, was wir wollen und was nicht.

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Der Entscheidercoach auf der Aufschwung-Messe

image Gestern war Aufschwung-Messe in Frankfurt. Als ich gestern zur Messe fuhr, freute ich mich auf einen entspannten Tag unter Bloggern, meinen Vortrag “Vorsicht Entscheidungsfalle” und am frühen Abend auf die Moderation der Sternstunde für Unternehmer.

Da es die letzten Tage in meinem Büro ziemlich hoch her ging (neue Kunden können ganz schön einnehmend sein), hatte ich mir etwas Arbeit mitgebracht.

Diese Idee war allerdings fatal. Denn selbst in der sonst eher gemütlichen Blogger-Lounge brummte das pure Leben. So habe ich zum Beispiel Mario Carla vom KMU-SocialWeb-Blog und mit Oliver Gassner einen von Deutschlands führenden Social Media Experten kennen gelernt.

“Wenn Du auf der Aufschwung-Messe bist, besuch mich doch einfach in der Blogger-Lounge”, war wohl der unbedachteste Spruch, den ich in den Wochen vor der Messe losgelassen hatte.

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Vom Serienversager zur Erfolgsikone

image In unserer Gesellschaft spielt das Alter eine wichtige Rolle. Haben wir es mit 40 nicht zu einer bestimmten Höhe auf der Karriereleiter geschafft, dann wird das auch nichts mehr. So jedenfalls ein weitverbreiteter Glaubenssatz.

Bunt und erfolglos

David Ogilvy war in seinem Leben Koch, Vertreter, Diplomat, Meinungsforscher und Bauer bevor er seine Werbeagentur im Alter von 39 Jahren gründete. Heute würden wir so etwas einen bunten Lebenslauf nennen.

Im Regelfall verbinden wir Erfolg mit einer gradlinigen Biographie. “Erfolg hinterlässt Spuren”, heißt immer so schön. Ogilvy war im Alter von 39 Jahren ein Versager. Nichts von dem, was er bis dahin angefangen hatte, zahlte sich für ihn aus. Nichts was er anfing, brachte er zu einem Ende.

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EBZH – Dumme Entscheidungen

[podcast]http://media1.roadkast.com/sternstunde/Dumme_Entscheidung.mp3[/podcast]

Episode 14 vom Entscheiderblog zum Hören. Heute mit der fatalen Kuba-Entscheidung von Präsident Kennedy, die letztlich zur Kubakrise führte und unser aller Leben, sowie die Existenz unserer Zivilisation auf Spiel setzte.

Die Vorlage zu diesem Podcast lesen Sie hier.