Die falsche Frage

ArtRage Pro Stehen wir vor einer wichtigen Entscheidung, sollten wir eigentlich wissen was wir wollen und nicht auf die Hilfe anderer angewiesen sein. Aber so leicht ist es oft nicht. Denn viele gute Handlungsalternativen entdecken wir erst mit fremder Hilfe.

Schon als Kind waren wir froh, wenn wir auf die Erfahrung unserer Eltern setzen konnten. Sie haben uns neue Wege gezeigt, die wir noch gar nicht kennen konnten.

Der falsche Weg

Daher ist es die natürlichste Sache der Welt, andere um ihre Hilfe zu bitten. Leider gibt es dafür auch einen falschen Weg. Manchmal sind wir faul und fragen einfach: “Was würdest Du in dieser Situation machen?” Jeder Entscheider ist anders. Daher kann diese Frage und die Antwort darauf ziemlich ins Auge gehen.

Wie der andere sich entscheiden würde – das ist der Hintergrund der Frage – ist nicht relevant.

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Das richtige Spielfeld

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Wer ist die wichtigste Person in einer Entscheidung?

Ganz offensichtlich der Entscheider. Daher überlegen wir uns auch immer genau, was wir wollen, bevor wir unsere Wahl treffen.

Wie steht es mit der Historie vor unserer Entscheidung?

Was meine ich damit? Auch wenn wir immer ganz jungfräulich an unsere wichtige Entscheidungen herangehen. So fallen sie doch in einem Kontext. Dieser Kontext wurde durch unsere vergangenen Entscheidungen geschaffen. Ganz unabhängig davon, ob wir das so beabsichtigt hatten oder nicht.

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Schlaflos im Bett

image Wichtige Entscheidungen rauben uns gerne einmal den Schlaf. Wir werfen uns hin und her. Was sollen wir nur tun? Wird das alles gut gehen oder stehen wir vor einer großen Fehlentscheidung? Die Unsicherheit über unsere Zukunft löst massiven Stress aus. Vielleicht sind wir aber auch selbst schuld daran?

Liegen Sie auch manchmal schlaflos im Bett und denken über eine wichtige Entscheidung nach? Welche Konsequenzen hat es, wenn Sie Weg  A nehmen (z.B. attraktiver Job in China), was passiert, wenn Sie sich für Weg B entscheiden (z.B. besserer Job als bisher in derselben Stadt)? Sollten wir nicht lieber alles so lassen, wie es ist?

Unserem Handeln eine Richtung geben

Mit unseren Entscheidungen geben wir unserem Handeln eine Richtung. Wir formen mit ihnen unsere Zukunft. Verständlich, dass wir Respekt davor haben.

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Die Macht eines schlechten Zustands

image Die wichtigste Person beim Entscheiden ist der Entscheider. Das scheinen viele Menschen zu vergessen. Denn sie treffen einen Großteil wichtiger Entscheidungen, während sie nicht sie selbst sind.

Mit unseren Entscheidungen gestalten wir unsere Zukunft. Doch welche Zukunft haben wir im Sinn, wenn wir zornig eine Entscheidung treffen?

Genau! Wir wollen den Verursacher unseres Zorns bestrafen und mit einem letzten Rest von Vernunft vielleicht verhindern, dass so etwas jemals wieder passiert.

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Sprengfalle für Gestaltungsspielräume

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“Was ich brauche, sind Aufträge, Geld und Freunde”, so die kürzlich gescheiterte Unternehmerin Karla Blockhaus*.

Die weitaus meisten Menschen, die am Ende ihrer Gestaltungsspielräume angelangt sind, verantworten dies selbst.

Viele der Kontakte und Freunde zu denen sie die Brücken über einen langen Zeitraum abgebrochen hat, könnten ihr heute aus der Notlage heraushelfen. Sie stehen aber nicht mehr zur Verfügung.

Dynamit für die Brückensprengung

Meist sind es kleine Dinge, wo der andere sich unbedacht geäußert hat und damit bei uns eine heftige Reaktion hervorruft. “Ich kann das nicht nicht persönlich nehmen”, denken wir dann vielleicht. Weiterlesen

Schenken Sie sich selbst eine Veränderung

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Nichts ist so schwer, wie das eigene Verhalten zu verändern. Denn der Alltag verschlingt die meisten guten Vorsätze. In diesem Artikel lesen Sie, wie Sie trotzdem die Veränderung schaffen.

Vor kurzem konnten wir die Lebensgeschichte von Reinhard Mohn im Fernsehen sehen. Darin beschreibt ein langjähriger Begleitung den Unternehmer so: “Er war eine echte Führungspersönlichkeit. Er hörte sich immer an, was die Leute zu sagen hatten und ließ sie ausreden. Am Ende traf er seine Entscheidung.”

Meistens erleben wir es anders. Viele Menschen  lassen ihr Gegenüber seine Gedankengänge nicht zuende bringen und unterbrechen ihn schon lange vorher. Vielleicht hat sich der eine oder andere gedacht, “das mache ich ab jetzt auch”.

Kaum tauchen wir dann wieder in unseren Alltag ein, ist dieser Vorsatz aber schon vergessen und wir merken dann vielleicht nicht einmal, dass wir ihn gerade brechen, wenn wir das nächste Mal jemandem ins Wort fallen.

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Gestaltungsfreiheit in der Krise

Vor einigen Wochen habe ich im Auftrag der Wirtschaftsförderung Bad Homburg einen Vortrag gehalten. Für ein paar Vorbereitungen kam ich etwas früher. Während ich so vor mich hin werke, füllt sich der Saal mit Gästen und die ersten Gespräche branden auf.

Small Talk

Das Thema: Die Krise und Probleme mit dem Geschäft. Selbständige, die seit Monaten keine neuen Aufträge bekommen haben, Manager, die um ihre Jobs fürchten und Unternehmer, die nicht wissen, ob sie sich noch “Unternehmer” nennen dürfen.

Das Lamento hören wir in diesen Tagen häufig. Denn ein Jahr Krise hat ihre Spuren hinterlassen. Für Viele sind die Gestaltungsspielräume minimal geworden.

Fehlende Gestaltungspielräume

Über Gestaltungsspielräume habe ich schon viel geschrieben. Allerdings merken wir inmitten einer Krise, was es wirklich für uns bedeutet, wenn sie fehlen. Wir können nicht frei handeln, nicht mehr das tun, was wir wollen, sondern was uns die Situation diktiert.

Da kann man nichts machen, die Krise ist daran schuld! Vielleicht denken das Viele, aber so ist es leider oder vielmehr zum Glück nicht.

Unsere heutigen Gestaltungsspielräume sind das Ergebnis unserer vergangenen Entscheidungen. Das haben Sie hier bestimmt schon gelesen, oder?

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Machen Sie Ihr Glück!

Marionette Es ist erstaunlich, wie viele Menschen die Dinge einfach laufen lassen. Hin und wieder stehen sie dann vor Entscheidungen, die Homer wohl euphemistisch als “zwischen Scylla und Charybdis” bezeichnet hätte. 🙂

Heutige Entscheider nennen das einfach nur “unfair” und wundern sich, warum das immer gerade ihnen passieren muss.

Der Seitenblick auf den Kollegen, dem anscheinend alle guten Dinge im Leben nur so zufliegen, mag dieses Gefühl verstärken.

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Mach Dein Spiel!

(c) Fotolia Martina Berg Sebastian Kuhn überlegt, eine neue Direktmarketing-Kampagne in Auftrag zu geben. Allerdings hört er auch immer wieder, dass zur Zeit kein Bedarf für seine Software-Produkte bestehe.

Werbung soll den Umsatz fördern und nicht das eigene Geld verschwenden. Was er einmal ausgegeben hat, wird ihm in besseren Zeiten fehlen, um die zuletzt mageren Monate auszugleichen.

Kuhn weiß nicht mehr wo das war. Aber er hatte irgendwann einmal den schlauen Satz gehört, dass es besser sei irgendeine Entscheidung zu treffen als gar keine. Aber so schlau ist der Satz vielleicht auch nicht. Der Unternehmer jedenfalls hat seine Zweifel.

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Ein Regenschirm bei strahlendem Sonnenschein

image Viele Unternehmer hat die Wirtschafts- und Finanzkrise inzwischen kalt erwischt. Macht das eine Unternehmen Kurzarbeit, ist der Lieferant auch bald dran. So hat der letzte Herbst ein regelrechte Kaskade in Gang gesetzt, die in einigen Bereichen noch immer rollt.

Dabei können wir zwei Typen von Unternehmern beobachten. Die einen hoffen, dass die Krise vorbei ist, bis ihnen das Eigenkapital ausgeht. Die anderen akzeptieren die Herausforderung und fragen sich: “Wie kann mein Unternehmen unter diesen Bedingungen erfolgreich wirtschaften?”

Sollte die Konjunktur bald wieder anziehen, sieht sich die erste Gruppe im Vorteil. Denn sie kann auf die Nachfrageveränderung schnell reagieren. Die zweite Gruppe hat dagegen Engagements auf Nebenschauplätzen begonnen, die sie zumindest noch beenden muss.

Dauert es mit dem Aufschwung dagegen länger, erwischt es die Gruppe der wartenden Unternehmer. Die zweite Gruppe ist dann besser dran. Sie hat sich neue Kunden gesucht und Angebote entwickelt, die sie nicht ablehnen können.

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