Nichts ist neutral

image “Das Social Media Netzwerk Facebook hat im Monat Januar in Deutschland von 6 Millionen Nutzern auf 7 Millionen Nutzer zugelegt. Das entspricht einem Zuwachs von 15 Prozent.”

Treffen wir Entscheidungen, brauchen Informationen. Auf ihrer Grundlage erkennen wir, welche Alternative uns am besten ins Konzept passt.

Auch wenn uns gerne verkauft wird, dass Informationen neutral wären. Sie sind es nicht.

Ein Social-Media Marketer wird diese Meldung über Facebook anders wahrnehmen als ein Mittelständler, der sich gerade von der Krise erholt.

Ersterer wird von neuen Geschäftsmöglichkeiten sprechen. Denn Facebook ist für die meisten Firmen in Deutschland ein Buch mit sieben Siegeln.

Der Mittelständler wird vielleicht mit den Schultern zucken und sich wünschen, er könnte auch einmal ein Wachstum von 15 Prozent innerhalb eines Monats hinlegen.

Kontext

Informationen gewinnen ihre Bedeutung durch den Kontext in dem wir stehen. Daher sind sie niemals neutral. Auch wenn die Presse uns das jeden Tag so zu verkaufen sucht. Oft sind es gerade die Informationsverbreiter, die den Kontext dazu liefern.

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Weil wir es später besser wissen

Fotolia_10285498_S_Maßstab Erfolgreiche Unternehmer machen nicht alles selbst. Sie sind auf gute Dienstleister und Lieferanten angewiesen. Hier sind wir allerdings mit dem Grundproblem jeder Entscheidung konfrontiert. Wir brauchen Informationen, um unser Gegenüber als den richtigen oder falschen Partner identifizieren zu können.

Manche Entscheider lassen sich über potentielle Partner große Dossiers anlegen, in den es nicht nur ums Geschäftliche geht. Nach dem Motto: Wenn der Geschäftsführer eines Lieferanten bereits mehrere gescheiterte Ehen hinter sich hat, werden auch seine Geschäftsbeziehungen nicht harmonisch verlaufen.

Von derlei Methoden halte ich allerdings nicht viel. Schließlich möchte ich ja auch nicht, dass andere mich ausforschen. Auch wenn ich damit nur verhindern will, dass meine potentiellen Kunden vor Langeweile sterben. 🙂

Persönliche Informationsgrenzen

Welche und wie viele Informationen wir über Partner einholen, hängt allein von unseren Entscheidungskriterien ab. Wenn wir sie festlegen, sagen wir damit, dass außer diesen Kriterien nichts anderes eine Rolle spielt.

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Macher und Abenteurer

Karton

Kennen Sie das auch? Kaum machen wir eine Sache ein oder zwei Jahre, merken wir, dass es an der Zeit ist, weiter zu ziehen.

Eine Droge

Das Neue ist wie eine Droge. Denn wir bewegen uns außerhalb der Routine, lernen neue Menschen kennen, die alten Probleme sind erst einmal verschwunden. Eine aufregende Zeit also, ein richtiges Abenteuer.

Viele machen das mit ihrem Job so, mit Projekten, Lebenspartnern, Wohnorten – also allen Aspekten, die ein Leben ausmachen.

Gegenwind

Das Gegenmodell heißt Beständigkeit und wir sehen es häufig in unmittelbarer Nähe von Fleiß. Fleißige Menschen sind also beständig.

Das stimmt zwar so nicht, führt aber gerne dazu, dass wir die Wechsler (Abenteurer) mit einem missbilligenden Blick taxieren.

Es könnte uns ja egal sein, ob jemand beständig an einer Sache dran bleibt oder beständig wechselt. Zumindest solange wir davon nicht betroffen sind.

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Der Preis spielt keine Rolle

PreisballonWir treffen unsere Entscheidungen auf der Grundlage von Informationen. Zumindest glauben wir das. Die Realität sieht anders aus. Tatsächlich treffen wir unsere Entscheidungen meistens auf der Grundlage der einfach zugänglichen Informationen.

Kein Wunder also, dass bei einer Mehrzahl der Kaufentscheidungen der Preis die Hauptrolle spielt.

Allerdings hat der Preis meistens wenig mit dem zu tun, was wir in einer Situation wollen. Oder sagen Sie dem Autoverkäufer “Ich suche ein Auto für 42.320,- Euro”?

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Erfolg durch Information oder manipuliert ohne Ende?

Benjamin Disraeli sagte einmal: „Der Erfolgreichste im Leben ist der, der am besten informiert wird“.

Gut, dass es eine freie, unabhängige Presse gibt. So haben wir alle die Chance, uns ein Bild von der Wirklichkeit zu verschaffen.

Man denke nur, wie die Menschen in China die Amtseinsetzung von Barack Obama erlebt haben: Nur mit Ton- und Bildausfall. Denn die Zensoren waren „not amused“, wie sich der neue Präsident eingeführt hat.

China ist überall

Allerdings sollten sich Entscheider in der westlichen Welt  nicht unbedingt darauf verlassen, dass die Informationen, die sie der Presse entnehmen immer ein wahres Bild zeichnen.

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