Pfötchen oder Pfote?
»Ich bin 47 Jahre alt. Da kann ich nicht einfach etwas Neues anfangen und mein eigenes Café aufmachen. So sehr ich auch glaube, dass es mir gefallen würde.«
»Wenn Sie das so sagen … Darf ich Ihnen dazu noch ein paar Fragen stellen?«
»Ja …«
Was wir für möglich halten, wird zum Teil unserer Gestaltungsspielräume. Je größer sie sind, desto freier fühlen wir uns. Wir können dann unsere Ziele frei setzen und unsere Entscheidungen so treffen, dass sie uns zuverlässig auf den Weg dorthin bringen.
Der Zwang der Verhältnisse
Anders dagegen, wenn wir unter dem Zwang der Verhältnisse handeln. Zum Beispiel wenn uns das Geld fehlt und wir deshalb kaum über die Runden kommen. Oder wir müssen uns um die pflegebedürftigen Eltern kümmern. Dann sind unsere Gestaltungsspielräume entsprechend klein.
Ausbruch und Genügsamkeit
Der Zwang der Verhältnisse ist real. Es gibt ihn. Allerdings gehen wir damit unterschiedlich um. Manche wachsen über sich selbst heraus und finden z.B. eine Möglichkeit, sich weiter zu bilden und schließlich mehr zu verdienen. Andere begnügen sich damit, über die Verhältnisse zu lamentieren. Sie sehen für sich keine Möglichkeit, aus der Falle, die ihnen das Leben gestellt hat, auszubrechen. Was unterscheidet die beiden Gruppen voneinander?
Der Paw-Prozess
Zeit für den guten alten PAW-Prozess. Ich habe ihn vor einigen Jahren in Joseph O’Connors NLP-Workbook gefunden.