Das macht den erfolgreichen Entscheider aus

iStock_000000311449Medium Die letzten Tage standen im Entscheiderblog ganz im Bann von Vision, Rollenbild, Mission und Umsetzung von Veränderungen.

Ich weiß, dass viele Menschen einfachere Wege suchen, bessere Entscheidungen zu treffen. Sie möchten nicht ihr Leben ändern, sondern einfach eine knackige Methode an die Hand bekommen, mit der sie die beste Entscheidung ausrechnen können. Oder sie möchten gerne ohne viel Klimbim ihre Intuition befragen und so die richtige Entscheidung treffen.

Das ist verständlich, allerdings auch sinnfrei.

Geben Sie Ihrem Handeln eine Richtung

Wir können natürlich durchs Leben schreiten, ohne zu wissen, wo wir herauskommen wollen. Hin und wieder müssen wir dann eine Entscheidung treffen und jedes Mal haben wir die bange Frage im Hinterkopf: War das jetzt die richtige Entscheidung?

Aber egal ob wir das wollen oder nicht, mit unseren Entscheidungen geben wir unserem Handeln eine Richtung.

Machen Sie mehr aus Ihren Entscheidungen

Wer sich einmal für eine Richtung entschieden hat und diese einhält ist im Vorteil. Denn er weiß, dass er eines Tages sein Zielbild umgesetzt haben wird. Die Zeit arbeitet für ihn.

Die einzelne Entscheidung verliert dann auch ihre Bedeutung. Denn es kommt darauf an, dass wir alle unsere bewussten und unbewussten Entscheidungen an diesem Zielbild orientieren.

Selbst wenn wir dann ein oder zwei Mal von unserem Weg abweichen, korrigieren wir mit den nächsten Entscheidungen unseren Kurs.

Ohne Richtung wird die Zeit zum Feind

Anders dagegen, wenn wir keinen blassen Schimmer davon haben, wo wir in einigen Jahren stehen wollen. Wir jagen dann den unterschiedlichsten Chancen hinterher und jedes Mal arbeitet die Zeit gegen uns, weil es ein kleines Zeitfenster gibt, das sich bald schließen wird.

Am Beispiel Schaeffler und leider auch am Ende bei Porsche können wir sehen, wie Chancenjäger enden können.

Gut aber falsch vorbereitet

Bei Jobinterviews wird gerne die Frage gestellt, wo sich der Bewerber in fünf Jahren sehen würde. Das ist bekannt, daher ist jeder auf diese Frage vorbereitet. Allerdings macht sich so gut wie keiner tatsächlich Gedanken darüber, wo er denn stehen will.

Stattdessen wird die Frage strategisch beantwortet, um die Einstellungschancen zu erhöhen. Schade könnte man meinen. Weil hier eine Chance vertan wird, Klarheit für die eigenen Entscheidungen zu schaffen.

Aber vielleicht sollte man diese Frage auch nicht zu ehrlich beantworten. So hat mein Vater seinem potentiellen Chef einmal im Jobinterview gesagt: “Ich sehe mich dann auf ihrem Stuhl sitzen”. Überflüssig zu sagen, dass mein Vater den Job nicht bekam. 🙂

Schritt für Schritt zum Erfolg

Wenn Sie etwas für Ihre eigene Klarheit tun möchten, empfehle ich Ihnen folgende Beiträge in diesem Blog zu lesen:

Visionsbildung

Ihre persönliche Überholspur

Rollenbild

Auf Erfolgskurs gehen

Mission

Das Warum ist entscheidend

Umsetzung

Schenken Sie sich selbst eine Veränderung

Schaffen Sie zwischen den Jahren Klarheit

Weihnachten und in der Zeit zwischen den Jahren, machen wir uns oft Gedanken, wie das vergangene Jahr war und wie das nächste Jahr werden wird.

Vielleicht nutzen Sie ja die Zeit, um sich über Ihre Richtung klar zu werden? Meine Entscheider-Bibel enthält einen Workshop, der Sie unfehlbar dorthin führt.

Ihre persönliche Überholspur

iStock_000009821826XSmall Wer kein klares Bild von seiner langfristen Zukunft hat, schwimmt in der Masse der anderen Menschen mit. Er leidet dann vor sich hin, weil ihm das Leben verweigert, was er seiner Ansicht nach verdient hätte.

Dabei ist es ganz einfach. Wenn wir das Bild unserer Zukunft nicht selbst prägen, macht das unsere Umgebung. Wir laufen in denselben Pfaden, wie alle anderen und wir bekommen dasselbe wie alle anderen. Ich nenne das den unwiderstehlichen Sog des Mittelmaßes.

Mehr ist nicht genug

Denn tatsächlich hat eine große Mehrheit unserer Mitmenschen keinen blassen Schimmer davon, wo sie in zehn Jahren stehen wollen. Fragen wir einen beliebigen Zeitgenossen, erhalten wir Antworten wie: “Mehr Geld, besser Job, größere Wohnung, Kinder, mehr Zeit für mich selbst …” Doch das alles ist nicht konkret. Wir arbeiten nur mit dem Status quo und schreiben ihn fort.

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Video: Wer nicht weiß was er will

In diesem Video geht es um Bernhard Meier, der scheinbar eine großartige Chance nach der anderen hat und trotzdem nichts für sich daraus macht. Im Gegenteil: Er ärgert sich, dass er immer das macht was andere von ihm wollen …

Die Entscheider-Bibel finden Sie zum Beispiel hier.

Entscheidungsstarrig

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“Durch das Starren auf die potentiellen Handlungsalternativen finden Sie nicht heraus, was Sie wollen.”

Das ist mein Rat, den ich gerne bei Neukunden gebe, die sich bei einer Entscheidung festgefahren haben. Meistens sind es die üblichen Dilemmata. A sieht gut aus, aber B wäre auch eine gute Alternative. Allerdings haben weder A noch B die Langfristigkeit, die der Entscheider an C so interessant findet. Und so weiter.

Wenn der Entscheider nicht unter Druck steht, kann er darüber monatelang grübeln. Da werden Vor- und Nachteile besprochen oder bei den ganz Findigen eine SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) über die Alternativen durchgeführt. 🙁

Wie nicht anders zu erwarten, führt das zu keinem Ergebnis.

Denn der Entscheider beschäftigt sich nur mit dem Angebot, aber nicht seinem eigenen Bedarf. Daher meldet sich auch die eigene Intuition heftig zu Wort und bereitet dem Entscheider ungemütliche Tage und Wochen.

Starren Sie also nicht auf die Alternativen, sondern auf sich selbst. Wenn Sie langfristige Ziele haben, finden Sie schnell heraus, was sie wirklich brauchen.

Fehlt es Ihnen allerdings an langfristigen Zielen, liegt dort Ihre erste Aufgabe. Starren Sie also zur Abwechslung mal auf sich selbst. Denn dort liegt die Lösung für (die meisten) Probleme. 🙂

Ziellos gibt es nicht

V-Glas “Ich habe keine Ziele! Ich weiß nicht, wie das geht!” So einmal eine Teilnehmerin auf einer Xing-Veranstaltung. Das war entwaffnend ehrlich und vermutlich steht sie damit nicht ganz allein da.

Tatsächlich gibt es das gar nicht. Jeder von uns hat Ziele. Andernfalls wären wir tot und das wiederum würde dazu führen, dass alle Übrigen Ziele haben müssen.

Mikroskopisch klein

Manchmal sind unsere Ziele allerdings so klein, dass wir sie selbst nicht sehen.

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