Ohne Kreativität ist Freiheit nicht denkbar
In diesen Tagen sprechen wir in den Medien immer wieder über Freiheit. Die kommende Bundestagswahl wird voraussichtlich auf geringes Interesse stoßen. Zur gleichen Zeit gibt es im Iran immer noch Menschen, die für ihr Recht auf freie und faire Wahlen ihre Haut zu Markte tragen.
Doch Freiheit hat eigentlich nichts mit Wahlen zu tun. Gebt uns eine wohlstandsorientierte Politik und eine klassenlose Gesellschaft und die meisten Menschen werden sich auf ihre persönliche Freiheit und ihr Wohlergehen konzentrieren.
Freiheit ist immer ein persönliches Gut.
Wir haben:
- Die Freiheit des Denkens
- Die Freiheit des Handelns
- Die Freiheit, unsere Gedanken offen auszusprechen
- Die Freiheit, die Früchte unseres Denkens und Handelns zu ernten und zu nutzen.
Das Fundament
Die Basis all dieser Freiheiten ist natürlich die Freiheit des Denkens. Eine Freiheit also, die uns niemand nehmen kann. “Niemand” ist nicht ganz richtig. Denn wir selbst können sie uns sehr wohl nehmen.
Manche verfallen vielleicht einer religiösen Sekte oder einer extremistischen Gruppierung. Andere sperren ihr Denken in Überzeugungen, wie etwa “ich kann doch nichts” oder “das kann man doch nicht machen” oder “dafür fühle ich mich nicht zuständig” ein.
Lebenslänglich
Jedes dieser Denkgefängnisse besteht aus Lügen, die wir uns selbst erzählen. Doch im Endeffekt könnten wir damit weniger frei sein, als einer der Iraner in der “grünen Bewegung”.
Wenn wir wirklich frei sein wollen, müssen wir uns freies Denken erlauben. Viele glauben, dass es die Verhältnisse sind, die ihre Freiheit einschränken. Wer zum Beispiel kein Geld hat, wird vom Selbstbestimmungsrecht des Aufenthalts, wie es so schön auf Amtsdeutsch heißt nichts haben.
Allerdings haben wir die Freiheit, diesen Zustand zu ändern und eines Tages genügend Geld zu verdienen, um auch daran zu partizipieren.
Kein Zufall
“Von Nichts kommt nichts”, sagt der Schwabe und recht hat er! Wenn wir immer wieder denselben wirkungslosen Handlungsstrategien folgen, dann hängen wir fest und sind unfrei. Werden wir dagegen kreativ, handeln vielleicht anders als der Rest unserer Freunde und Kollegen, könnten wir damit auf die Nase fallen, aber wir können genauso gut märchenhaft erfolgreich werden.
Gute Entscheider und die es werden wollen, schaffen sich in jeder Situation attraktive Alternativen. Das ist kreativ.
Kreativität setzt voraus, dass wir uns die Freiheit des Denkens uneingeschränkt zugestehen. Ohne Kreativität allerdings brauchen wir uns um die Freiheit des Handelns und alle anderen Freiheiten keine Gedanken zu machen.
An dieser Stelle, liebe Leser möchte ich Sie ein wenig mit Ihrem Denken allein lassen, damit Sie vielleicht die eine oder andere begrenzende Mauer einreißen können. 🙂
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