Beiträge

So wertvoll wie ein Widerstand

 image

Ich habe schon unzählige Menschen am Telefon gehabt, die an zu großen Widerständen scheiterten.

Das scheint der normale Gang der Ereignisse zu sein. Werden die Widerstände zu groß, beerdigen wir unsere Ziele und suchen uns etwas Leichteres. 😯

Viele von uns nicken jetzt mit dem Kopf und übersehen die entscheidende Frage dabei. Zu groß im Verhältnis zu was?

Weiterlesen

Entscheider mit Klarheit meistern jede Krise

image Damit wir gute Entscheidungen treffen können, müssen wir klar sehen. Wir wissen dann, was wir wirklich wollen und wir schaffen uns Alternativen, die uns das bieten.

So weit so klar. Doch in vielen akuten Entscheidungssituationen läuft es genau anders herum. Wir stehen vor einem Problem und sind mit verschiedenen Alternativen konfrontiert. Oft ist die Situation so unangenehm, dass wir nur einen Ausweg suchen. Was wir langfristig wollen, spielt dann keine Rolle.

Zaudern ist prima

Wenn wir in einer solchen Situation keine Alternative sehen, für die wir uns eindeutig entscheiden können. Dann ist das ein Warnzeichen, das uns aufmerksam machen sollte. Zaudern ist also gut, weil wir dann wissen, dass der angebotene Müll uns nicht passt.

Ernste Situation

Zum Beispiel wenn unsere Bank die Kreditlinie kündigt, um neue Konditionen zu verhandeln. Der Druck, der dann auf uns lastet ist enorm. So könnten wir meinen. Gerade das ist vor kurzem einem mir bekannten Unternehmer passiert. Aber während die Bank ihn davon überzeugen wollte, dass er keine Wahl hätte, sprach er bereits mit anderen Banken und mehreren Investoren.

Weiterlesen

Das macht den erfolgreichen Entscheider aus

iStock_000000311449Medium Die letzten Tage standen im Entscheiderblog ganz im Bann von Vision, Rollenbild, Mission und Umsetzung von Veränderungen.

Ich weiß, dass viele Menschen einfachere Wege suchen, bessere Entscheidungen zu treffen. Sie möchten nicht ihr Leben ändern, sondern einfach eine knackige Methode an die Hand bekommen, mit der sie die beste Entscheidung ausrechnen können. Oder sie möchten gerne ohne viel Klimbim ihre Intuition befragen und so die richtige Entscheidung treffen.

Das ist verständlich, allerdings auch sinnfrei.

Geben Sie Ihrem Handeln eine Richtung

Wir können natürlich durchs Leben schreiten, ohne zu wissen, wo wir herauskommen wollen. Hin und wieder müssen wir dann eine Entscheidung treffen und jedes Mal haben wir die bange Frage im Hinterkopf: War das jetzt die richtige Entscheidung?

Aber egal ob wir das wollen oder nicht, mit unseren Entscheidungen geben wir unserem Handeln eine Richtung.

Machen Sie mehr aus Ihren Entscheidungen

Wer sich einmal für eine Richtung entschieden hat und diese einhält ist im Vorteil. Denn er weiß, dass er eines Tages sein Zielbild umgesetzt haben wird. Die Zeit arbeitet für ihn.

Die einzelne Entscheidung verliert dann auch ihre Bedeutung. Denn es kommt darauf an, dass wir alle unsere bewussten und unbewussten Entscheidungen an diesem Zielbild orientieren.

Selbst wenn wir dann ein oder zwei Mal von unserem Weg abweichen, korrigieren wir mit den nächsten Entscheidungen unseren Kurs.

Ohne Richtung wird die Zeit zum Feind

Anders dagegen, wenn wir keinen blassen Schimmer davon haben, wo wir in einigen Jahren stehen wollen. Wir jagen dann den unterschiedlichsten Chancen hinterher und jedes Mal arbeitet die Zeit gegen uns, weil es ein kleines Zeitfenster gibt, das sich bald schließen wird.

Am Beispiel Schaeffler und leider auch am Ende bei Porsche können wir sehen, wie Chancenjäger enden können.

Gut aber falsch vorbereitet

Bei Jobinterviews wird gerne die Frage gestellt, wo sich der Bewerber in fünf Jahren sehen würde. Das ist bekannt, daher ist jeder auf diese Frage vorbereitet. Allerdings macht sich so gut wie keiner tatsächlich Gedanken darüber, wo er denn stehen will.

Stattdessen wird die Frage strategisch beantwortet, um die Einstellungschancen zu erhöhen. Schade könnte man meinen. Weil hier eine Chance vertan wird, Klarheit für die eigenen Entscheidungen zu schaffen.

Aber vielleicht sollte man diese Frage auch nicht zu ehrlich beantworten. So hat mein Vater seinem potentiellen Chef einmal im Jobinterview gesagt: “Ich sehe mich dann auf ihrem Stuhl sitzen”. Überflüssig zu sagen, dass mein Vater den Job nicht bekam. 🙂

Schritt für Schritt zum Erfolg

Wenn Sie etwas für Ihre eigene Klarheit tun möchten, empfehle ich Ihnen folgende Beiträge in diesem Blog zu lesen:

Visionsbildung

Ihre persönliche Überholspur

Rollenbild

Auf Erfolgskurs gehen

Mission

Das Warum ist entscheidend

Umsetzung

Schenken Sie sich selbst eine Veränderung

Schaffen Sie zwischen den Jahren Klarheit

Weihnachten und in der Zeit zwischen den Jahren, machen wir uns oft Gedanken, wie das vergangene Jahr war und wie das nächste Jahr werden wird.

Vielleicht nutzen Sie ja die Zeit, um sich über Ihre Richtung klar zu werden? Meine Entscheider-Bibel enthält einen Workshop, der Sie unfehlbar dorthin führt.

Wir bekommen immer was wir wollen

image Schulze: “Dem Meier fliegt immer alles zu. Dabei verdient der das gar nicht.”

Neid ist ein Emotion, die uns nicht sonderlich gut steht. Ich frage in solchen Fällen immer gerne nach, wie mein Gesprächspartner zu dieser Überzeugung gekommen ist.

Schulze: “Ach, der Meier bekommt einfach immer was er will”.

Entscheidercoach: “So so! Und was wollen Sie? “

Schulze: “Auch einmal so viel Glück haben, wie der Meier!”

Entscheidercoach: “Ja, angenommen Ihnen würde alles so zufliegen, wie Ihrem Kollegen Meier. Was würden Sie sich dann wünschen?”

Schulze: “Keine Ahnung! Vielleicht eine Gehaltserhöhung?”

Schon wird alles klar. Warum bekommt Herr Meier denn “alles” was er will? Der kleine aber wichtige Unterschied zwischen Meier und Schulze: Meier weiß, was er will, Schulze dagegen nicht.

Weiterlesen

DAS will ich WIRKLICH!

ichwillwasichmuss Gestern haben wir herausgefunden, dass wir in der Mehrzahl der Fälle gar nicht wissen, was wir selbst wollen. Wir wissen zwar, was andere für uns wollen. Denn wir sind es gewohnt, uns von unserer Umgebung beeinflussen zu lassen. Das ist auch wichtig für uns. Denn während unserer Kindheit sollten wir lernen was wir tun und lassen sollen, um mit anderen Menschen zurecht zu kommen.

Als Kinder haben wir wenig eigene Handlungsoptionen und sind abhängig von unseren Eltern. Allerdings als Erwachsene können wir die Dinge selbst in die Hand nehmen und unser Leben nach unseren Vorstellungen gestalten.

Schwierig gestaltet sich das nur, wenn wir die Annehmlichkeit zu schätzen gelernt haben, dass andere für uns denken. Wenn wir konstant zulassen, dass andere uns sagen können, was wir zu wollen haben, fehlt uns ein wichtiger Schritt in unserem Leben.

Allein sind wir damit freilich nicht. Denn schon seit Anbeginn der Zeit haben sich Menschen Führungspersönlichkeiten angeschlossen und deren Vorstellungen umgesetzt.

Alle Forscher sind sich allerdings einig. Wir haben genau die gleiche Ausstattung, wie solche Macher. Wir alle haben ein Gehirn, das eigenes Denken zulässt und die überwältigende Mehrheit der Menschen hat zwei Arme und zwei Beine und alles andere was dazu gehört.

Das Einzige was uns unterscheidet: Macher wissen was sie WIRKLICH wollen, während Ließchen und Hänschen Müller das nicht wissen.

Dabei gibt es zahllose Wege, es für sich herauszufinden.

Weiterlesen

Was will ich WIRKLICH?

Think! In letzter Zeit treffe ich immer wieder Menschen, die nicht wissen, was sie wollen. “Wer gute Entscheidungen treffen will, muss genau wissen, was er will.” An dieser Stelle in meinen Vorträgen runzeln einige die Stirn. Denn genau das ist es, was ihnen fehlt.

Bewusstlos leben

Menschen die das wissen, sind allerdings vielen anderen voraus. Denjenigen nämlich, die sich vormachen, sie wüssten es.

Ihr Problem: Sie wissen es ungefähr, aber nicht genau. Ungefähr wissen wir alle, dass zum Beispiel mehr Geld besser ist als weniger oder dass die nächste Karrierestufe mehr Renommee hat als bisher.

Leben wir in so einem Mengengerüst, wissen wir im Grunde nicht viel. Wir schwimmen in der Masse der Unwissenden mit und merken nicht, dass wir wertvolle Lebensmomente mit den falschen Dingen verschwenden.

Weiterlesen

Macher und Abenteurer

Karton

Kennen Sie das auch? Kaum machen wir eine Sache ein oder zwei Jahre, merken wir, dass es an der Zeit ist, weiter zu ziehen.

Eine Droge

Das Neue ist wie eine Droge. Denn wir bewegen uns außerhalb der Routine, lernen neue Menschen kennen, die alten Probleme sind erst einmal verschwunden. Eine aufregende Zeit also, ein richtiges Abenteuer.

Viele machen das mit ihrem Job so, mit Projekten, Lebenspartnern, Wohnorten – also allen Aspekten, die ein Leben ausmachen.

Gegenwind

Das Gegenmodell heißt Beständigkeit und wir sehen es häufig in unmittelbarer Nähe von Fleiß. Fleißige Menschen sind also beständig.

Das stimmt zwar so nicht, führt aber gerne dazu, dass wir die Wechsler (Abenteurer) mit einem missbilligenden Blick taxieren.

Es könnte uns ja egal sein, ob jemand beständig an einer Sache dran bleibt oder beständig wechselt. Zumindest solange wir davon nicht betroffen sind.

Weiterlesen

Tagebuch mit einer Mindmap

© Maceo - Fotolia.com

In diesem Beitrag schreibe ich darüber, wie wir Mindmapping für unser Entscheider-Tagebuch einsetzen. Einerseits sparen wir so Zeit ein, andererseits nutzen wir die Fähigkeiten beider Gehirnhälften.

Wer Tagebuch führt, der gewinnt Klarheit und arbeitet bewusst an sich und seinen Zielen. Ich werde allerdings auch immer wieder von Menschen angesprochen, die den Zeitaufwand scheuen.

Es stimmt. Die fünf Fragen am Morgen kosten etwas Zeit. Wobei ich selten länger als eine Viertelstunde damit beschäftigt bin.

Anders ist das mit der Ventilfunktion. Wenn ich mich z.B. über jemanden geärgert habe oder eine Situation mich belastet, dann schreibe ich darüber.

Weiterlesen