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Last Lecture – eine Rezension

Randy Pausch war Professor an der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh, Pennsylvania. Am 18. September 2007 hielt er seine letzte Vorlesung, für die er weltweit bekannt wurde. Denn seine letzte Vorlesung war anders als alle anderen “last lectures” davor.

Last Lecture – Das Ereignis

In den USA ist es eine Tradition, dass Professoren eine “last lecture” halten, in der sie davon ausgehen, es wäre die letzte Vorlesung ihres Lebens.

Für Randy Pausch war es tatsächlich seine letzte Vorlesung. Denn er war zu diesem Zeitpunkt unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt und hatte nur noch wenige Monate zu leben.

Was sagt so jemand in seiner wirklich letzten Vorlesung? Pausch sprach über das Leben. Darüber wie wir unsere Kindheitsträume wahr werden lassen können.

Nein, er verdrängte nicht die Wahrheit über sein baldiges Ableben. Es es bestärkte ihn vielmehr, der ganzen Welt mitzuteilen, dass wir nicht auf irgend etwas warten sollen, sondern die Zeit, die uns gegeben ist nutzen sollen. Denn keiner kann wissen, wie viel Zeit wir wirklich haben.

Hier das Video seiner Vorlesung:

http://www.youtube.com/watch?v=ji5_MqicxSo

The Last Lecture – das Buch

Randy Pauschs Vorlesung wurde auf Video aufgezeichnet, weil er sie als Vermächtnis an seine drei kleinen Kinder hinterlassen wollte. Viele Millionen Menschen weltweit sahen sich seinen mittreißenden Vortrag auf YouTube an.

Aufgrund dieses großen Erfolgs entstand zusammen mit dem Journalisten Jeffrey Zaslow ein Buch, das über die Vorlesung hinausgehen sollte.

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Danke – ein einseitiges Erlebnis

danke-2007_mini.gifVor kurzem habe ich einer Kollegin den Kontakt zu meiner Literaturagentin vermittelt. Daraus entwickelt sich jetzt ein ausgesprochen spannendes Buchprojekt. Mich persönlich hat das nicht viel gekostet. Denn es entstand aus einer beiläufigen Bemerkung meiner Literaturagentin, dass die Verlage derzeit fieberhaft Bücher über Frauenschicksale suchen. Gleichzeit wußte ich, dass die nette Kollegin sehr gerne ein Buch über den schweren Teil ihres Lebens schreiben wollte. Daher habe ich einfach den Kontakt hergestellt. Keine große Sache also. 

Für die Kollegin geht damit ein Lebenstraum in Erfüllung und sie hat sich deshalb auch bei mir überschwenglich bedankt. Weiterlesen

Der große Selbstbetrug

reife ÄhreSchon wieder Sonntag! 🙂

Also Zeit für einen Artikel, der sich nicht allein mit unternehmerischen Entscheidungen beschäftigt. Vor einiger Zeit habe ich bei Marcel Widmers Joblog einen interessanten Beitrag zum Thema Lebenstraum gefunden: In 7 Schritten den eigenen Lebenstraum verwirklichen.

Dort beschreibt er einen Prozess, wie Sie ihrem eigen Lebenstraum näher kommen. Die Frage ist nur, was ist Ihr Lebenstraum? Ich kenne viele Menschen, die sich als Realisten bezeichnen und sich „Ziele“ setzen.

Das Ziel eines Realisten ist fast immer identisch mit dem nächsten Schritt auf der Karriereleiter, ein Umsatzziel, das aus den Prognosen ohnehin erreichbar ist. Also im wesentlichen Dinge, die durch das übliche mit dem Strom schwimmen ohnehin erreicht werden. Stolz recken sie den Zeigefinger in die Höhe, wenn sie gefragt werden, wer denn alles seine Ziele immer erreichen würde.

Menschen, die sich Ziele stecken, die zunächst unerreichbar erscheinen, tun sie als „Träumer“ ab, die sich selbst betrügen und wenn dann der eine oder andere doch scheinbar Unmögliches möglich macht, dann hat „der“ das bestimmt nicht mit legalen Mitteln erreicht 😛

Ich persönlich glaube, dass wir uns Ziele setzen sollten, die uns mehr abverlangen, als wir uns für den Moment vorstellen können. Es mag zwar sein, dass wir nicht jedes Ziel erreichen, aber allein die Tatsache, dass wir unser Möglichstes einsetzen um an diesem Traum zu arbeiten, verändert uns für immer.

Wer nicht einfach alt werden will und dann entdeckt, dass die Zeit an ihm gearbeitet hat, sondern seine Talente zum absoluten Limit entwickeln will, der sollte einen Traum haben, an dem er arbeitet.

Es sind letztlich die sogenannten Realisten, die sich selbst betrügen – um ihren Lebenstraum.