Warum Entscheider jonglieren sollten
Meine Blogger-Kollegin Gitte Härter verwendet in Unternehmenskick eine schöne Metapher. Wer Seilspringen erlernen will macht ähnliche Erfahrungen, wie ein Unternehmensgründer.
Ich selbst habe vor einigen Jahren das Jonglieren gelernt. Das Prinzip, wie es funktionieren muss, hatte ich schnell verstanden. Doch mein Körper wollte nicht so, wie ich das wollte.
Verstehen ist nicht alles
Zudem gab es noch das eine oder andere zu lernen. Zum Beispiel kommt es beim Jonglieren so gut wie gar nicht aufs Fangen an. Viel wichtiger ist der Wurf. Denn landet der in der Raumecke, müsste selbst Manuel Neuer kapitulieren. Die Würfe müssen so exakt sein, dass der Ball fast direkt in der anderen Hand landet.
Da drängt sich der Vergleich mit Entscheidungen geradezu auf. Wir müssen wissen, wo uns unsere Entscheidung hin führen soll. Die Alternative, die wir dann suchen, sollte uns so nah wie möglich daran heranführen.
Zeitmangel ist die Folge schlechter Entscheidungen
Schlechte Entscheidungen verursachen uns oft später so viel mühevolle Konsequenzen in der Umsetzung, wie der besagte Ball, der in die Ecke fliegt. Zeitmangel hat oft etwas damit zu tun, dass wir Entscheidungen wieder einfangen müssen, die völlig daneben gegangen sind.