So tun Sie das, was Sie nicht tun können

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„Sie haben leicht reden“, seufzte mein Gesprächspartner. “Ich kann doch nicht einfach meinen Job aufgeben und meinem Herzen folgen.”

So hatte ich das zwar nicht gesagt, aber doch: genau das könnte er tun.

In etwa zwanzig Minuten hatten wir während einer S-Bahn-Fahrt heraus gearbeitet, was er wirklich will.

Wir waren ins Gespräch gekommen, wie das hin und wieder an solchen Orten passiert. Dass ich unter anderem Menschen helfe, herauszufinden, was sie wirklich wollen, war bei ihm auf lebhaftes Interesse gestoßen.

Ich hatte ihm daher ein paar Fragen genannt, mit denen er sich beschäftigen müsse und er hatte sie direkt beantwortet. Ein Turbocoaching also, wie ich es eher selten erlebe.

Am Ende gab ich ihm den Rat, nicht länger seine Zeit zu verschwenden, sondern das zu tun, was er wirklich will.

Alle tun immer das, was anderen von ihnen wollen

Die Antwort darauf ist das Übliche: “Das kann ich nicht tun.” Und alle, die das sagen, haben natürlich recht.

Ich finde es allerdings merkwürdig, dass die meisten Menschen kein Problem damit haben, das tun, was andere von ihnen wollen. Sobald es aber dazu kommt, das zu tun, was sie selbst wollen, geht das nicht. 😮 Weiterlesen

Entscheidungsstress-Signale richtig deuten

Entscheidungsstress

Wir stehen vor einer wichtigen Entscheidung. Vielleicht müssen wir unser Unternehmen verkaufen, vielleicht sind wir aber auch der Käufer, der die Unternehmer-Nachfolge antreten möchte. Oder wir stehen vor der Entscheidung, uns selbständig zu machen. Oder wir bekommen einen neuen Job angeboten.

Solche Entscheidungen haben eines gemeinsam. Sie beschäftigen uns intensiv. Schließlich hängt unsere Zukunft davon ab. Ob wir glücklich und zufrieden leben oder ob wir täglich ums Überleben kämpfen müssen. Alles hängt an dieser Entscheidung. Daher überlegen wir hin und her. Was sollen wir nur machen?

Achtung Warnsignal!

Es gibt wohl keinen, der diese Situation nicht schon einmal erlebt hätte. So nachvollziehbar dieser Entscheidungsstress ist, sollten wir trotzdem aufpassen. Denn tatsächlich geht es hier nicht um die Entscheidungssituation, sondern um ein Warnsignal, das wir zu ignorieren versuchen.

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Die Bushaltestelle – Ein Platz für Kommunikatoren

Haltestelle Nach einem schlimmen Sturm wollen Sie sich ein Bild der Lage machen. Sie schnappen sich ihren Zweisitzer und fahren in der Gegend herum. Als Sie eine Bushaltestelle passieren, stellt sich Ihnen folgende Lage dar.

An der Haltestelle stehen drei Personen:

  1. Eine verletzte alte Frau, die ins Krankenhaus muss, um dort versorgt zu werden.
  2. Ihr bester Freund, mit dem Sie bereits durch Dick und Dünn gegangen sind und dem Sie viel verdanken.
  3. Die Frau Ihres Lebens (Leserinnen denken hier bitte um). Das sehen Sie auf den ersten Blick. Sie müssen sie unbedingt kennen lernen.

Der Bus wird wohl auf absehbare Zeit nicht kommen und ihr Zweisitzer bietet nur Platz für eine weitere Person.

Frage: Wen nehmen Sie mit?

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Ohne Kreativität ist Freiheit nicht denkbar

image In diesen Tagen sprechen wir in den Medien immer wieder über Freiheit. Die kommende Bundestagswahl wird voraussichtlich auf geringes Interesse stoßen. Zur gleichen Zeit gibt es im Iran immer noch Menschen, die für ihr Recht auf freie und faire Wahlen ihre Haut zu Markte tragen.

Doch Freiheit hat eigentlich nichts mit Wahlen zu tun. Gebt uns eine wohlstandsorientierte Politik und eine klassenlose Gesellschaft und die meisten Menschen werden sich auf ihre persönliche Freiheit und ihr Wohlergehen konzentrieren.

Freiheit ist immer ein persönliches Gut.

Wir haben:

  1. Die Freiheit des Denkens
  2. Die Freiheit des Handelns
  3. Die Freiheit, unsere Gedanken offen auszusprechen
  4. Die Freiheit, die Früchte unseres Denkens und Handelns zu ernten und zu nutzen.

Das Fundament

Die Basis all dieser Freiheiten ist natürlich die Freiheit des Denkens. Eine Freiheit also, die uns niemand nehmen kann. “Niemand” ist nicht ganz richtig. Denn wir selbst können sie uns sehr wohl nehmen.

Manche verfallen vielleicht einer religiösen Sekte oder einer extremistischen Gruppierung. Andere sperren ihr Denken in Überzeugungen, wie etwa “ich kann doch nichts” oder “das kann man doch nicht machen” oder “dafür fühle ich mich nicht zuständig” ein.

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Ihre Entscheidung

Als der Erfolg laufen lernte

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Einige Menschen wüssten prinzipiell was sie wollen würden. Dennoch setzen sie ihr Wissen nicht in Ziele um. Der Grund: Sie haben den Mut verloren, nachdem sie im Kampf um ihren Traum schon einmal gescheitert sind.

Dabei ist der Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg sehr schmal. Vielleicht haben wir eine Aussage des potentiellen Kunden nicht ernst genommen und daher den großen Auftrag nicht bekommen oder unsere Website sieht zwar toll aus, aber es fehlt ein kleines Detail, um Besucher länger zu binden. Wir haben ein tolles Buch geschrieben, aber es zum falschen Zeitpunkt veröffentlicht.

Es gibt tausende Beispiele, wo wir haarscharf am Erfolg vorbeisegeln. Erfolg ist allerdings kein Glücks- oder Geschicklichkeitsspiel. Erfolg “erfolgt” aus Erfahrung und Erfahrung “erfahren” wir durch unsere Fehler und Misserfolge.

Erfolgreiche Menschen wissen, unsere Misserfolge sind die Eltern unserer zukünftigen Erfolge. Eines ist dafür allerdings Voraussetzung: Wir müssen dazu bereit sein, aus ihnen zu lernen und etwas zu verändern.

Wiederholen wir die gleichen Fehler immer wieder, ändert sich leider nichts.

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Ziellos gibt es nicht

V-Glas “Ich habe keine Ziele! Ich weiß nicht, wie das geht!” So einmal eine Teilnehmerin auf einer Xing-Veranstaltung. Das war entwaffnend ehrlich und vermutlich steht sie damit nicht ganz allein da.

Tatsächlich gibt es das gar nicht. Jeder von uns hat Ziele. Andernfalls wären wir tot und das wiederum würde dazu führen, dass alle Übrigen Ziele haben müssen.

Mikroskopisch klein

Manchmal sind unsere Ziele allerdings so klein, dass wir sie selbst nicht sehen.

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DAS will ich WIRKLICH!

ichwillwasichmuss Gestern haben wir herausgefunden, dass wir in der Mehrzahl der Fälle gar nicht wissen, was wir selbst wollen. Wir wissen zwar, was andere für uns wollen. Denn wir sind es gewohnt, uns von unserer Umgebung beeinflussen zu lassen. Das ist auch wichtig für uns. Denn während unserer Kindheit sollten wir lernen was wir tun und lassen sollen, um mit anderen Menschen zurecht zu kommen.

Als Kinder haben wir wenig eigene Handlungsoptionen und sind abhängig von unseren Eltern. Allerdings als Erwachsene können wir die Dinge selbst in die Hand nehmen und unser Leben nach unseren Vorstellungen gestalten.

Schwierig gestaltet sich das nur, wenn wir die Annehmlichkeit zu schätzen gelernt haben, dass andere für uns denken. Wenn wir konstant zulassen, dass andere uns sagen können, was wir zu wollen haben, fehlt uns ein wichtiger Schritt in unserem Leben.

Allein sind wir damit freilich nicht. Denn schon seit Anbeginn der Zeit haben sich Menschen Führungspersönlichkeiten angeschlossen und deren Vorstellungen umgesetzt.

Alle Forscher sind sich allerdings einig. Wir haben genau die gleiche Ausstattung, wie solche Macher. Wir alle haben ein Gehirn, das eigenes Denken zulässt und die überwältigende Mehrheit der Menschen hat zwei Arme und zwei Beine und alles andere was dazu gehört.

Das Einzige was uns unterscheidet: Macher wissen was sie WIRKLICH wollen, während Ließchen und Hänschen Müller das nicht wissen.

Dabei gibt es zahllose Wege, es für sich herauszufinden.

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Was will ich WIRKLICH?

Think! In letzter Zeit treffe ich immer wieder Menschen, die nicht wissen, was sie wollen. “Wer gute Entscheidungen treffen will, muss genau wissen, was er will.” An dieser Stelle in meinen Vorträgen runzeln einige die Stirn. Denn genau das ist es, was ihnen fehlt.

Bewusstlos leben

Menschen die das wissen, sind allerdings vielen anderen voraus. Denjenigen nämlich, die sich vormachen, sie wüssten es.

Ihr Problem: Sie wissen es ungefähr, aber nicht genau. Ungefähr wissen wir alle, dass zum Beispiel mehr Geld besser ist als weniger oder dass die nächste Karrierestufe mehr Renommee hat als bisher.

Leben wir in so einem Mengengerüst, wissen wir im Grunde nicht viel. Wir schwimmen in der Masse der Unwissenden mit und merken nicht, dass wir wertvolle Lebensmomente mit den falschen Dingen verschwenden.

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Gestaltungsfreiheit in der Krise

Vor einigen Wochen habe ich im Auftrag der Wirtschaftsförderung Bad Homburg einen Vortrag gehalten. Für ein paar Vorbereitungen kam ich etwas früher. Während ich so vor mich hin werke, füllt sich der Saal mit Gästen und die ersten Gespräche branden auf.

Small Talk

Das Thema: Die Krise und Probleme mit dem Geschäft. Selbständige, die seit Monaten keine neuen Aufträge bekommen haben, Manager, die um ihre Jobs fürchten und Unternehmer, die nicht wissen, ob sie sich noch “Unternehmer” nennen dürfen.

Das Lamento hören wir in diesen Tagen häufig. Denn ein Jahr Krise hat ihre Spuren hinterlassen. Für Viele sind die Gestaltungsspielräume minimal geworden.

Fehlende Gestaltungspielräume

Über Gestaltungsspielräume habe ich schon viel geschrieben. Allerdings merken wir inmitten einer Krise, was es wirklich für uns bedeutet, wenn sie fehlen. Wir können nicht frei handeln, nicht mehr das tun, was wir wollen, sondern was uns die Situation diktiert.

Da kann man nichts machen, die Krise ist daran schuld! Vielleicht denken das Viele, aber so ist es leider oder vielmehr zum Glück nicht.

Unsere heutigen Gestaltungsspielräume sind das Ergebnis unserer vergangenen Entscheidungen. Das haben Sie hier bestimmt schon gelesen, oder?

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