Entscheidungsstarrig
“Durch das Starren auf die potentiellen Handlungsalternativen finden Sie nicht heraus, was Sie wollen.”
Das ist mein Rat, den ich gerne bei Neukunden gebe, die sich bei einer Entscheidung festgefahren haben. Meistens sind es die üblichen Dilemmata. A sieht gut aus, aber B wäre auch eine gute Alternative. Allerdings haben weder A noch B die Langfristigkeit, die der Entscheider an C so interessant findet. Und so weiter.
Wenn der Entscheider nicht unter Druck steht, kann er darüber monatelang grübeln. Da werden Vor- und Nachteile besprochen oder bei den ganz Findigen eine SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) über die Alternativen durchgeführt. 🙁
Wie nicht anders zu erwarten, führt das zu keinem Ergebnis.
Denn der Entscheider beschäftigt sich nur mit dem Angebot, aber nicht seinem eigenen Bedarf. Daher meldet sich auch die eigene Intuition heftig zu Wort und bereitet dem Entscheider ungemütliche Tage und Wochen.
Starren Sie also nicht auf die Alternativen, sondern auf sich selbst. Wenn Sie langfristige Ziele haben, finden Sie schnell heraus, was sie wirklich brauchen.
Fehlt es Ihnen allerdings an langfristigen Zielen, liegt dort Ihre erste Aufgabe. Starren Sie also zur Abwechslung mal auf sich selbst. Denn dort liegt die Lösung für (die meisten) Probleme. 🙂
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