Entscheidung auf Messers Schneide

image Vor Kurzem brachte Apple Ver­sion 4 seines iPhones auf den Markt. Doch während bereits am ersten Tag 1,7 Millionen Ex­em­pla­re verkauft wurden, machte schon die Nachricht von einem Konstruktionsfehler die Runde.

Das neue iPhone integriert die Antenne in den äußeren Rah­men. Wird es mit der linken Hand am unteren Ende gehal­ten, ver­liert es den Kon­takt zu den Funk­mas­ten. Mit anderen Worten, das Gespräch wird beendet.

Telefonieren ist eine zentrale Funktion eines mobilen Handys, auch wenn das im Zeitalter des iPhone vielleicht nicht mehr ganz so prominent ist.

Schwierige Entscheidung

Für die Apple-Führung stellte sich jetzt die Frage: Wie sollen wir da­mit umgehen? Das ist eine knifflige Entscheidung. Denn wenn ich be­reits am ersten Tag 1,7 Millionen Exemplare meines neuen Produktes in der Wildnis des Marktes aussetze, werden alle Aktionen ziemlich teuer.

Apple entschied sich daher für den anderen Weg. Zuerst gab es kei­nen Kommentar. Später hieß es, dass der Empfang jedes Mobiltele­fons durch die Hand beeinträchtigt werden könnte und es sich zudem um einen Software-Fehler handele.

Die Balkenanzeige für den Funkempfang sei zu optimistisch. Daher bre­che ein angeblich guter Empfang bei der Abdeckung durch den iPhone Todesgriff so schnell ein.

Mit anderen Worten: Habt Euch nicht so! Das iPhone ist nicht das ein­zige Gerät, dass durch die Hand im Empfang beeinträchtigt wird. Da es aber das einzige Gerät ist, dessen Empfang vollkommen zusammen bricht, geben wir einen Software-Fehler zu. Daher gibt es demnächst ein Update.

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Den eigenen Weg gehen

image “Du hast es gut! Du machst was Dir Spaß macht und Dir sitzt niemand vor der Nase, der Dir sagt, was Du zu machen hast.”

Das hören wir als Selbständige und Unternehmer oft. Natürlich gibt es auch je nach Gespräch das Gegenteil zu hören.

“Ich weiß nicht, wie Du das aushältst. Diese ständige Unsicherheit. Du kämpfst jeden Tag um die Zukunft Deines Unternehmens. Das würde ich nicht wollen”.

Begleiterscheinungen der selten gegangen Wege

Im Englischen nennt man das einen “trade off”. Für das Positive handeln uns auch das eine oder andere Negative mit ein.

Aber ist es nicht überall so? Auch die vermeintliche Einkommenssicher­heit eines festen Jobs erkaufen wir uns doch durch Begleiterschei­nungen.

Dabei bewertet der Unternehmer die Unsicherheit oft gar nicht nega­tiv. Denn sie entsteht aus seinem Weg.

Two roads diverged in a wood, and I–
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference

Robert Frost – The road less traveled 

Zwei Straßen gingen ab im Wald, und da –
Wählt’ ich jene, die nicht oft beschritten,
Und das hat allen Unterschied gemacht.

Übersetzung von Eric Boerner

Die Intelligenz des Schwarms

Wir beziehen unsere Sicherheit gerne aus den stark begangen Pfaden, die unsere Gesellschaft bereit hält. “Stärker begangen” bedeutet ja nichts anderes, als “populär”. Was viele andere auch machen, kann so falsch nicht sein. Das große Ganze scheint davon zu profitieren. Schwarmintelligenz wird das gerne genannt.

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Erfolgreich in der Nacht

image Man muss lange arbeiten, um über Nacht den Durchbruch zu erzielen. So die Diplom Mentaltrainerin Susanne Siegmund in ihrem Vortrag “Der Wille versetzt Berge”.

Wir werden immer wieder mit Fernsehsternchen konfrontiert, die über Nacht genauso schnell bekannt werden, wie sie über Nacht auch wieder in der Versenkung verschwinden.

Nur eine neue Verpackung

Relativiert das Frau Siegmunds Bonmot? Ich behaupte nein. Denn denn jene Sternchen sind nur jeweils die neueste Verpackung eines altbekannten Produkts. Bei RTL heißt das Produkt DSDS und bei ProSieben Popstars.

Wir kennen ähnliche Phänomene bereits aus der Modewelt mit ihren jeweiligen Kollektionen oder aus dem Handygeschäft. Erinnert sich noch jemand an eines der erfolgreichsten Handymodelle, das Razor von Motorola? Genau! Bekannt, berühmt und wieder verschwunden.

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So setzen wir neue Maßstäbe

image Unterhalten wir uns mit kleinen Kindern, so ist für jedes klar, dass es eines Tages etwas Besonderes leisten wird. Das mag damit zu tun haben, dass sich Kinder so schnell ent­wickeln, dass es beinahe jeden Tag etwas Neues an sich zu entdecken gibt.

Es mag auch an den Eltern liegen, die ihre Kinder ermutigen, die Welt zu erkunden.

Die Gründe sind letztlich egal. Denn diese Klarheit weicht schnell.

Sinnverlust

Wir Erwachsene tragen stattdessen oft ein dumpfes Gefühl mit uns herum, dass die Dinge nicht richtig sind. Vorgesetzte und andere, die Einfluss auf unser Leben haben, können es uns nie recht machen und eine tiefe Unzufriedenheit mach sich breit.

Was fehlt ist oft ganz einfach. Wir suchen den Sinn in unserem Leben uns können ihn in den Spuren die wir hinterlassen nicht erkennen.

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EBZH – Knapp daneben ist auch vorbei

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Episode 18 von Entscheiderblog zum Hören. Nicht wenige Entscheidungen treffen wir aufgrund eines Missverständnisses. Daher sollten wir wissen, wie wir das vermeiden.

Die Vorlage zu diesem Podcast lesen Sie hier.

EBZH – Zielorientiert: Scheitern eingebaut

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Episode 15 von Entscheiderblog zum Hören. Heute geht es um Pseudoziele, mit denen einige von uns ihre Ziellosigkeit überdecken wollen.

Die Vorlage zu diesem Podcast lesen Sie hier.

Aufschwung-Messe 2010

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Die Aufschwung-Messe hat mich letztes Jahr sehr beeindruckt. Burkhard Schneider und seine Frau Mireille Siebert haben da eine spannende Veranstaltung auf die Beine gestellt.

Mein Vortrag

Auch dieses Jahr werde ich am 17.03. um 16:30 wieder meinen Vortrag “Vorsicht Entscheidungsfalle!” halten. Allerdings habe ich ihn vollständig überarbeitet.

Diesmal werde ich meine Zuhörer selbst in die Entscheidungsfallen hineinführen. Weil nichts so anschaulich ist, wie das eigene Beispiel.

Powerpoint ist tot für mich. Ich präsentiere eine gut bebilderte Mindmap in Tony Buzan’s Imindmap. Dieses Werkzeug macht daraus ein echtes Erlebnis. Aber das werden Sie selbst sehen. 🙂

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EBZH – Mach die Augen auf!

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Episode 13 vom Entscheiderblog zum Hören. Wir nehmen nur einen Bruchteil unserer Umwelt bewusst wahr. Das ist auch gut so. Wichtig ist nur, dass wir das Richtige wahrnehmen. Und da gibt es oft noch viel Verbesserungspotenzial.

Die Vorlage zu diesem Podcast lesen Sie hier.

EBZH – Was will ich wirklich?

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Episode 9 vom Entscheiderblog zum Hören. Wissen wir tatsächlich, was wir wirklich wollen? Wichtig wäre das schon. Denn Entscheidungen geben unserem Handeln eine Richtung. Dieser Podcast enthält einen kleinen Lakmustest für Sie.

Die Vorlage zu diesem Podcast lesen Sie hier.

EBZH – Mach Dein Spiel!

[podcast]http://media1.roadkast.com/sternstunde/Mach_Dein_Spiel.mp3[/podcast]

Manchmal ist die Zeit für unsere Entscheidung noch nicht reif. Das heißt aber nicht, dass wir unsere Zeit vertrödeln können. Besser ist es, wenn wenn wir dann neue Gestaltungsspielräume schaffen.

Die Vorlage zu diesem Podcast können Sie hier lesen.