Wunschlos unglücklich

ZEN – Das Höchste Wenn es eine Sache gibt, durch die die meisten Menschen die Qualität ihres Lebens grundlegend ändern können, dann ist es eine klare Vorstellung, welche Zukunft sie eines Tages haben wollen.

Viele glauben zwar, dass Sie genau das haben. Überprüfen wir das, stellt sich heraus, dass wir es “ungefähr” wissen. Wir wissen, dass wir mehr Geld, mehr Freizeit, mehr Liebe, mehr Erfolg, mehr Anerkennung usw. wollen. Wir sagen damit eigentlich nichts anderes, als dass wir die Qualität unseres bisherigen Lebens verbessern wollen.

Das hat nichts mit einer klaren Vorstellung von der Zukunft zu tun.

Kein Kompass

Auf dieser Grundlage können wir keine Entscheidungen treffen. Uns fehlt damit ein wesentliches Merkmal erfolgreicher Menschen: Der innere Kompass.

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Das Warum ist entscheidend

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Wer gute Entscheidungen treffen will, muss wissen wo er in einigen Jahren stehen will. Damit haben allerdings viele Menschen Probleme. Zum einen fällt es ihnen schwer, ein langfristiges Bild Ihrer Zukunft zu entwerfen, zum anderen ist eine neue erschaffene Vision nicht automatisch die richtige.

Der unbeteiligte Visionär

Es ist frustrierend. Da hat es jemand geschafft, eine Vision für sich zu entwerfen und müsste jetzt mit voller Motivation in die Zukunft steuern. Er hat alles klar ausgearbeitet. Die neue Vision ist so toll, dass ihn viele andere darum beneiden und sich wünschen, sie könnten auch so eine Vision entwerfen.

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Schau Dir in die Augen Kleines!

Augen

Seit Jahren leben Sie in derselben Stadt. Sie kennen jede Ecke und wissen, wo Sie was bekommen, kennen die Geheimtipps. Sie sind also ein Ortskundiger. Interessant wird es, wenn Sie Besuch bekommen. Denn der “sieht” die Stadt mit ganz anderen Augen: “Toll, schau mal der Schlossturm leuchtet ja richtig in der Sonne” und “das ist ja mal eine einmalige Fußgängerzone!”

Kleine Augenoperation

Plötzlich sehen auch wir unsere Stadt mit den Augen des Ortfremden und entdecken sie neu. Ich finde solche Momente immer spannend. Denn wir “sehen” ja das Offensichtliche, das die ganze Zeit vor unserer Nase stand. Aber das Gewohnte kann ja nicht besonders sein, oder?

Sichtung der eigenen Mission

Genau so ist es auch wenn wir unsere eigene Mission entdecken wollen; unsere Aufgabe im Leben. Wer seine Mission kennt, wird alle Herausforderungen auf der Grundlage seiner Talente, Fähigkeiten und Interessen, also seiner Stärken angehen.

Gestern telefonierte ich mit einem Leser meiner Entscheider-Bibel. Er tat sich schwer damit, den roten Faden in seinem Leben zu finden, der die Kernidee für die Mission liefert.

Mit neuen Augen

Sein Problem: Er ist der “Ortskundige” und alles was ihn ausmacht ist selbstverständlich für ihn. So sucht er nach dem Neuen, nach dem Besonderen und kann es nicht finden, obwohl es vermutlich direkt vor seiner Nase ist.

Was kann er also tun, um sich mit den Augen eines Anderen zu sehen?

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Die Wurzel jeder Veränderung

Jeder Mensch möchte gerne etwas verändern. Sei es, weil er gerne einen anderen Kollegen hätte oder weil er gerne mehr Geld verdienen würde oder weil er gerne einmal der Chef wäre und andere nach seiner Pfeife tanzen lassen würde.

Andere Szenerie – keine Veränderung

Manche nehmen sogar das Schicksal in die eigene Hand und wechseln zum Beispiel den Job. Für Weniges gibt es eine Garantie im Leben, aber Eines ist sicher. Die Probleme, die wir im letzten Job hatten, werden wir seltsamerweise auch wieder im neuen Job haben. 😮

Das Spiegelbild unserer Persönlichkeit

Denn letztlich ist unsere Umwelt immer nur ein Spiegel unserer Persönlichkeit. Genauso wenig, wie sich unser Spiegelbild ändert, wenn wir einen neuen Spiegel kaufen, ändert sich unsere Situation, nur weil wir vor ihr weglaufen.

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Die Antwortmaschine

Imindmap Die Welt dreht sich ständig weiter. Während wir an unserer Karriere arbeiten, unseren Körper in Schuss halten und unsere sozialen Beziehungen vertiefen, kommen Fragen und Chancen auf uns zu, mit denen wir gar nicht gerechnet haben.

Angenommen, wie aus dem Nichts taucht ein potentieller Kunde auf und möchte Ihnen gerne einen Auftrag geben. Aufträge haben wir alle gern. Denn zum einen beschäftigt uns das und zum anderen bringt es passenderweise Geld in die Kasse.

Also sagen wir “ja” zu dem Kunden, solange wir Kapazitäten frei haben und wenn nicht, lassen wir ihn eine Nummer für die Warteschlange ziehen?

(K)Eine leichte Frage

Moment! Werden Sie jetzt vielleicht denken. Das hängt doch davon ab, ob wir den Auftrag ausführen können und natürlich ob wir das überhaupt wollen.

Letzteres will der Dagobert Duck in uns nicht gehört haben. Aber wir leben nicht in Entenhausen und wer jeden Auftrag annimmt, wird früher oder später seine Arbeitsfreude auf dem Sisyphos-Friedhof begraben müssen.

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Die Vergangenheit ist ein schlechter Lehrer

 

lonely wolfWie werden Sie ein besserer Entscheider?

“Ich lerne aus meinen Entscheidungen” Das würden vermutlich die Meisten sagen. Das klingt vernünftig. Denn im am Ende sind wir ja alle schlauer. Was einst Zukunft war und im Nebel lag, ist jetzt für alle offen zu sehen.

Wirklich?

In der Gegenwart sind wir mit zahlreichen Ereignissen konfrontiert. Wer kann da schon sagen, das ist auf die Entscheidung X zurückzuführen? Selbst wenn wir spezifisch danach schauen, ist es bestenfalls schwierig. Wir könnten zum Beispiel im Rahmen einer Entscheidung planen: In einem halben Jahr sehen wir nach, wie sich unsere Marketing-Maßnahme ausgewirkt hat.

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Der Alltagsentscheider

Jeden Tag treffen wir im Durchschnitt 20.000 Entscheidungen. Denn jeder Handlung geht eine Entscheidung voraus. Die meisten davon völlig unbewusst. Bei dem einen kommt eine erfolgreiche Karriere als Unternehmer heraus, wie bei Bill Gates. Ein anderer wird vielleicht Staatsoberhaupt und ein anderer wiederum schläft unter der Brücke.

Alltagsentscheidungen kommen uns selbst so wichtig vor, wie ein Tropfen Wasser der vom Himmel fällt. Gleichzeitig wissen wir, dass der stete Tropfen sich durch blanken Stein sprengt. In vielerlei Hinsicht glauben wir, dass es die großen Weichenstellungen sind, die wir mit einzelnen großen Entscheidungen stellen, die den Erfolg eines Lebens ausmachen. Allerdings treffen viele Menschen solche großen Entscheidungen und haben kühne Träume. Sie springen als Tiger ab und landen dann aber leider als Bettvorleger in der Realität. Weiterlesen

So räumen Sie den Widerstand aus dem Weg

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Manchmal scheint für uns alles schief zu gehen. Andere Menschen scheinen plötzlich eine perverse Lust daran zu empfinden, uns einen Stein nach dem anderen in den Weg zu legen. „Gar kein Problem, solche Widerstände machen mich nur härter“, mag einer da sagen. Ja, wir wachsen an unseren Problemen und unsere Probleme wachsen mit uns. 😮 Das stimmt! Allerdings könnten unsere Schwierigkeiten auch daran liegen, das wir uns außerhalb unserer eigenen Mission bewegen.

Jeder hat seine Aufgabe

In jedem Ökosystem erfüllt jeder Organismus eine Aufgabe, die dem großen Ganzen dient. So gibt es Fäulnisbakterien, die totes Material in verwertbare Grundstoffe umsetzen, Ameisen, die den Wald sauber halten und Bienen, die Blüten bestäuben, um deren Fortpflanzung zu ermöglichen. Alle diese Organismen haben eines gemeinsam. Sie sind für ihre „Mission“ perfekt ausgestattet. Es gibt keinen Zweifel daran, was sie tun sollen. Keine Ameise würde auf die Idee kommen, hauptamtlich Blüten zu bestäuben und keine Biene würde Aas in ihren Stock bringen.

Auch unsere Märkte sind Ökosysteme. Allerdings hat der Mensch die freie Wahl, welche Aufgabe er sich sucht. Mitunter führt das zu völlig überforderten Lehrern, gelangweilten Beamten und zu Unternehmern, die vielleicht keine sein sollten. 😯

Widerstände hausgemacht

Wer sich für eine Aufgabe entscheidet, die außerhalb seines Fähigkeitenspektrums liegt, muss mit großen Schwierigkeiten rechnen. Wer seine Fähigkeiten und Talente verleugnet, der hat keine Chance voran zu kommen. Diese Erkenntnis ist natürlich banal. Trotzdem sind sich viele Menschen ihrer Mission nicht bewusst und kämpfen mit enormen Widerständen.

Was die Bibel schon wusste

Eine gute Metapher dafür ist die Geschichte von Jonas und dem Wal aus der Bibel. Jonas erhielt von Gott den Auftrag, die Bewohner von Ninive vor einem Gottesurteil zu warnen. Die Stadt würde vernichtet werden, weil sie zu verdorben sei.

Jonas wollte seine Mission allerdings nicht ausführen und flüchtete daraufhin mit einem Schiff. Der Bibel nach geriet es in einen unnatürlichen Sturm, der es an Ort und Stelle festhielt. Die Seeleute hatten einen solchen Sturm noch nie erlebt. Als die Wellen immer höher schlugen und alles fehlschlug, weiter zu fahren oder das rettende Ufer zu erreichen, fragten sie Jonas, ob er eine Erklärung dafür hätte.

„Ich widersetze mich dem Auftrag meines Gottes. Ihr müsst mich über Bord werfen, damit ihr nicht alle untergeht!“, soll der Prophet geantwortet haben. Die tapferen Seeleute konnten das nicht mit ihren Werten vereinbaren und bemühten sich daher weiter, ans Ufer zu gelangen. Doch alle ihre Versuche schlugen fehl.

Das Schiff würde untergehen. In ihrer Verzweiflung warfen sie Jonas schließlich über Bord. Mit einem Schlag beruhigte sich das Meer wieder. Ein großer Fisch tauchte auf und verschluckte den guten Jonas, aber das Schiff konnte seine Fahrt fortsetzen.

Plötzlich ist alles ganz einfach

Jonas dagegen musste eine Entscheidung treffen und verpflichtete sich, seine Mission durchzuführen. Ab da war alles ganz einfach für ihn und alle Widerstände waren aus dem Weg geräumt. Seine Mission war sehr erfolgreich. Die Bewohner von Ninive sahen ihre Fehler ein und alle, vom einfachen Bauern bis zum König gingen im Büßergewand. Sogar die Tiere der Stadt! Das beeindruckte Gott so sehr, dass er sein Urteil aufhob. Das wieder vergrätzte Jonas, weil er der Meinung war, dass Ninive das Urteil verdient hatte.

Wer also seiner persönlichen Mission folgt, ist oft erfolgreicher, als er sich das hätte vorstellen können. Wenn wir allerdings jemanden sehen, der sich offensichtlich seiner Mission widersetzt, dann sollten wir schleunigst das Weite suchen, sonst geht es uns vielleicht wie den Seeleuten, die zumindest zeitweise Opfer von Jonas Weigerung wurden.

Kennen Sie das auch?

Unaufhaltsam

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Die letzten Tage haben mich dazu inspiriert, mir noch mehr Gedanken zum Thema „persönliche Mission“ zu machen. unserem persönlichen Auftrag auf der Basis unserer einzigartigen Fähigkeiten und Talente. Wer erfolgreich sein will, sollte sich auf seine Stärken besinnen.

Ich habe ein paar meiner früheren Beiträge hier im Blog für Sie herausgesucht:

Der Alleskönner: Der große Fluch

Die Vielzahl der Möglichkeiten

Das große Glück

In unfreiwillig geheimer Mission

Auf der Suche nach dem entscheidenden Sinn

Was hat das alles mit dem Thema Entscheidungen zu tun? Entscheidungen sind richtungsgetriebenes Handeln. Wer seine Mission kennt, kann auch seine Vision entwickeln. Gleichzeitig haben wir, solange wir im Rahmen unserer Mission handeln größere Gestaltungsspielräume, also bessere Handlungsoptionen.

Kennen Sie den Spruch: „Der Mann ist nicht aufzuhalten, der ist auf seiner persönlichen Mission!“

Genau! 🙂

Zielorientiert: Scheitern eingebaut

© Gina Sanders  - Fotolia.comUnser ganzes Leben treffen wir ständig Entscheidungen. Oft ist uns dabei nicht bewusst, was Entscheidungen eigentlich sind: richtungsgetriebenes Handeln. Gerade den Aspekt der Richtung vernachlässigen wir gerne zugunsten von kurzfristigen Rendite -oder anderen Vorteilen.

Das gilt nicht nur im geschäftlichen Alltag so, sondern auch fürs Private. Welcher untreue Partner handelt schon so, weil er sich langfristig aus seiner Ehe verabschieden will? Meistens macht Gelegenheit Liebe oder vielmehr Sex und die Sache ist passiert. Weiterlesen