Survival-Kit für Entscheider

HammerVor einigen Tagen hat mich André Loibl gefragt, ob ich gerne bei einer großen Gratis-Aktion von insgesamt 12 Trainern und Coaches teilnehmen möchte. Die Idee: Wenn jeder ein unverzichtbares Werkzeug, Video oder Audio zur Verfügung stellt, können wir allen Menschen im Internet ein einmaliges Geschenk machen.

Gesagt, getan! Von meiner Seite gibt es das Survival-Kit für Entscheider. Ein kleines, aber feines Ebook, randvoll mit Nutzen, mit dem wir unsere natürlichen Entscheiderfähigkeiten voll zur Geltung bringen.

Was gibt es noch?

  1. Zeitmanagement-Werkzeuge
  2. Seelennahrung
  3. Speedreading
  4. Selbsthypnose
  5. Ziele erreichen
  6. Geld verdienen im Internet ohne eigenes Produkt
  7. Entspannung auf Knopfdruck: Powernaps!
  8. Mehr Selbstbewusstsein in 30 Minuten
  9. Lust auf Leistung ohne Burnout
  10. Braintune – Entfalte Dein Potenzial
  11. Ein außergewöhnlicher Weg, Deine wichtigsten Ziele zu erreichen

http://inspirationplus.de/entscheiderblog

Rezension: Denken ist dumm

Herrmann Scherers neues Buch heißt “Denken ist dumm. Wie Sie trotzdem klug handeln”.

Denkfallen, wie sie die Verhaltenswissenschaft und die Gehirnforschung in den letzten Jahren aufgedeckt haben sind »in«.

Im Buchmarkt gibt es inzwischen eine große Anzahl lesenswerter Bücher zum Thema. Viele haben sich letztes Jahr auch den Bestseller von Rolf Dobelli “Die Kunst des klaren Denkens” gekauft.

Als das neue Buch angekündigt wurde, fragte denn auch gleich ein Scherer-Fan auf Facebook, inwiefern sich »Denken ist dumm« vom Dobelli-Buch unterscheide.

Konkurrenzlos

Die Frage ist müßig. Schließlich hatten unsere Lehrer in der Schule alle einen Standard-Lehrplan. Aber es gab einige, bei denen wir besser und mehr lernten als bei anderen.

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Gute Feen unerwünscht

Die gute FeeJeder von uns kennt diese Märchen, bei denen der Held von einem Flaschengeist oder einer guten Fee drei Wünsche gewährt bekommt.

Stellen wir uns das einmal vor. Wir dürften uns wünschen, was wir wollen. Egal was es ist! Wir haben also drei Wünsche frei.

Viele werden sich denken:

»Drei Wünsche, die sind schnell vorbei. Besser ich gehe vorsichtig damit um!« (typischer Schwabe)

oder

»Egal was es ist? Na dann wünsche ich mir, Hundert, nein, Hunderttausend Wünsche frei zu haben.« (typischer Berliner)

Ein Märchen würde daraus wohl nicht werden. Unser Problem dabei: Selbst wenn uns die gute Fee besuchte, wir wüssten meistens nicht, was wir wollen. Das ist auch der Grund, warum wir überhaupt die drei Freiwünsche von der guten Fee brauchen.

In einem typischen Wunschmärchen »verschwendet« der Held seine ersten beiden Wünsche. Denn auch er weiß nicht, was er wirklich will. Erst beim letzten Wunsch merkt der angehende Märchenprinz, dass es jetzt um die Wurst geht und wünscht sich die eine Sache, die er wirklich will. Das ist in aller Regel die große Liebe.

Das moderne Märchen

Unsere heutigen Märchen beginnen meist mit einem Lottogewinn und sie enden oft ohne Geld. Das unerschöpflich wirkende Bankkonto ist überzogen und der moderne Held legt den Offenbarungseid ab.

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Das Potenzial als Autor

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“Seit Jahren habe ich den Traum, auch ein Buch über meine Arbeit zu schreiben!”

Solche oder ähnliche Aussagen höre ich oft, wenn das Gespräch auf meine Bücher kommt.

“Warum machen Sie es dann nicht?”

“Ach mir fehlt die zündende Idee. Eine Idee, die quasi den roten Faden für mein Buch liefert. So wir Sie mit ‘Ihrem Entscheidungen geben unserem Leben eine Richtung’!”

Ein typischer Fall von Potenzialverschwendung.

Informationsdefizit

Denn schnell stellt sich heraus, dass der Nichtautor eine völlig falsche Vorstellung vom Bücherschreiben hat. In seiner romantisierten Vorstel­lung packt den Autor ein Fieber. Sobald er sich an die Tastatur setzt, purzeln die druckfertigen Sätze nur so aus ihm heraus.

Nach meiner eigenen Erfahrung passiert mir das allerhöchstens bei einem Blogbeitrag und wenn mein Buchprojekt schon weiter fortge­schritten ist.

Die Arbeit eines Autors

Stattdessen plane ich meine Bücher. Ich habe natürlich eine Vorstellung, was ich darin verpacken möchte. Aber meistens habe ich viel mehr Stoff als auf die mit dem Verlag vereinbarten Seiten gehen würde. Das Schreibfieber steht nicht am Anfang, sondern kommt erst ab der zweiten Hälfte, wenn das Buch fast fertig ist.

Der Grund ist ganz einfach. Nicht beim Schreiben sondern beim Optimieren entsteht der Genius des Buches. Mir ging es dabei oft so, dass ich mich bald wunderte, dass ich so etwas tolles geschrieben haben soll.

Aber zurück zu dem Nichtautor. Er drückt sich um sein Buch, weil er gerne etwas Geniales schaffen möchte. Geniale Ideen entstehen selten, wenn wir ein Thema konsequent ignorieren, sondern weil wir uns täglich in unser Thema hineindenken und neue Perspektiven und Assoziationsketten bilden.

Herrmann Scherer hat das in seinem Buch “Der Weg zum Topspeaker” einmal sehr schön formuliert. Den meisten Menschen fehle es an der Erschafferkompetenz, sie hätten dafür eine um so höhere Verbesse­rungskompetenz.

Was wir nicht niedergeschrieben haben, können wir nicht optimieren. Schlimmer noch: Je länger unser Nichtautor nicht anfängt, desto mehr leidet sein Selbstwertgefühl. Er wird irgendwann ohne professionelle Hilfe nicht mehr über die selbst geschaffene Konditio­nierung hinweg kommen.

Jeder von uns ist ein Erfinder, ein Autor und ein Künstler. Dieses Potenzial können wir entweder verkümmern lassen oder wir pflegen es. Ich habe mich vor Jahren entschieden, dass ich meine Fähigkeiten pflege.

Natürlich muss das nicht jedem Konsumenten vor unserer Tür gefallen. Manch einer hat die Langeweile seiner Geschichten zur Kunstform erhoben. Aber worum geht es wirklich? Unser Nichtautor hat eine Sehnsucht. Er möchte endlich Autor sein. Dafür braucht er niemandes Erlaubnis.

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Potenzialriesen hinterlassen keine Spuren

Sinn

Jeder von uns hat Potenzial. Warum nutzen wir es dann nicht?

Unser Potenzial kann sich in Wissen, Know-How, in Intelligenz, in Kontakten und in Form von handfesten Chancen manifestieren. Wir müssen dieses Potential nur ausschöpfen.

Das klingt so einfach. Doch unsere Erfahrungen malen ein ganz anderes Bild: Wir handeln wider besseres Wissen, wir schieben Wichtiges auf, wir wissen nicht, wie wir uns entscheiden sollen und schon bleibt der größte Teil unseres Potenzials ungenutzt liegen.

Gründe stehen nicht für Resultate

Glücklicherweise finden wir immer gute Gründe, warum wir auf die eine oder andere Weise unser Potenzial nicht nutzen konnten.

Leider hat selbst der beste Grund nichts daran ändern können, dass am Ende die guten Ergebnisse ausbleiben.

Ein Motivationsproblem

Wenn wir ganz genau hinschauen, dann merken wir schnell, dass es letztlich ein Motivationsproblem ist.

Wir setzen unser bestes Wissen nicht ein, weil es bequemer ist, alles so zu regeln, wie unzählige Male zuvor. Wir wollen vielleicht unsere Kontakte nicht wegen jeder Banalität stören. Wir empfinden eine Aufgabe vielleicht als unangenehm und ziehen daher Anderes vor. Wir wollen uns nicht auf ein Ziel festlegen, weil wir sonst auf andere Chancen verzichten müssen.

Tony Robbins hat einmal ganz richtig gesagt: Menschen sind nicht faul oder träge. Aber ihre Motive mögen zu schwach sein, sie zu motivieren.

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Potenzial ist kein Kompliment

Sack Potenzial

»Unverschämtheit! Wie kommt der darauf, dass ich Potenzial hätte?«

Manch einer freut sich darüber, dass ihm ein hohes Potenzial bescheinigt wird. Dabei ist das eigentlich eine Beleidigung. Denn damit ist nichts anderes gemeint, als dass derjenige seinen Möglichkeiten nicht gerecht wird.

Potenzial ist normal

Aber geht uns das nicht allen so? Jeder von uns hat ungenutzte Potenziale. Denn schließlich sind wir keine Maschinen. Wer zum Beispiel lieber Zeit mit seiner Familie verbringt, lässt viele seiner beruflichen Potenziale liegen. Wer sich um entscheidet, nachdem er schon einen guten Teil des Weges gegangen ist, lässt Potenzial liegen. Wer sich nicht traut, der Angebeteten einen Antrag zu machen könnte am Ende allein dastehen. Er hat nichts aus seinem Potenzial gemacht. Wer beim Kunden auf den Auftrag wartet, anstatt danach zu fragen, darf sich weiter über Potenziale freuen, aber nicht über Umsätze.

wenn einer über unser großes Potenzial spricht, müsste uns das nachdenklich stimmen. Meint er damit, dass wir ungewöhnlich wenig aus uns machen? Vielleicht!

Unsicherheit

Der Begriff Potenzial drückt eine Unsicherheit aus. Auf der einen Seite könnten wir potenziell viel Erfolg haben. Auf der anderen Seite könnten wir potenziell auch auf unsrem Hintern sitzen bleiben und nichts erreichen.

Potenzial ist kein Kennzeichen von Erfolg

Die Höhe des Potenzials hat auch wenig mit unserem Erfolg zu tun. Mir sind in der Praxis schon einige sehr wohlhabende Menschen begegnet, die in Bezug auf formale Bildung so gut wie kein Potenzial hatten. Ein einfacher Hauptschulabschluss, das war’s. Eine Unternehmerin hatte nicht einmal das. Dafür hat sie 35 Mitarbeiter, die bei ihren Kunden für sie putzen.

Dagegen kenne ich viele Selbständige, die auf keinen grünen Zweig kommen, aber regelrechte Weiterbildungsjunkies sind. Sie glauben, wenn sie nur genug Potenzial anhäufen, dann müssten sie eines Tages doch den Durchbruch schaffen.

Die Höhe des eigenen Potenzials hat also nur wenig mit dem eigenen Erfolg zu tun. Vielleicht ist sogar jemand mit wenig Potenzial besser dran. Denn er muss das Wenige nutzen, was er hat. Er kann sich nicht den Träumen hingeben, wohin sein großes Potenzial ihn führen könnte.

Mach mach was daraus!

Allerdings sind das Ausnahmen. Ohne Abschlüsse und Papierzeug­nisse, sind die Chancen hierzulande eher klein, überhaupt zur Mittel­schicht zu gehören. Viele kämpfen um ihre Existenz, manche leben von Hartz IV.

Eines dagegen ist klar: Wer sein Potenzial ausschöpft, ist erfolgreich, egal ob dieses Potenzial groß ist oder eher klein. Also lamentieren wir nicht darüber, was wir nicht haben, sondern nutzen wir doch das, was uns schon gegeben ist.

Das war Teil I meiner Miniserie über Potenzial. Morgen schreibe ich darüber, warum aus den Wissensriesen, die wir oftmals sind, meistens Anwendungsgartenzwerge werden.

Zu bereuen gibt es nichts

gerita herz gebrochen

Vielleicht fragt sich Jogi Löw gerade, ob er im Halbfinale der EM 2012 eine andere Aufstellung gegen die Italiener hätte wählen sollen. Eines ist sicher, diese Frage wird ihn nicht glücklich machen.

Denn er kann nichts daran ändern. Zum Entscheidungszeitpunkt hatte er seine Gründe, warum er seine Junge genau so aufgestellt hat.

Reue ist ein religiöser Begriff. Wir haben etwas Schlimmes getan und bereuen es vor unserem Gott. Dann wird uns verziehen, weil wir es in der Zukunft nicht wieder machen werden. Heute sprechen wir davon, aus unseren Fehlern zu lernen. Bedauern ist zwar menschlich, aber es bringt uns nicht weiter.

Würden wir jeden unserer Fehler nachtrauern, hätten wir in unserer Kindheit kaum Zeit, um etwas Sinnvolles zu lernen. Wer von seinem Lehrer ein oder zwei Mal mit der Auflage, sich zu schämen in die Ecke gestellt wurde, weiß, wovon ich spreche. 😉

Zwei Dinge sind sicher. Zum einen können wir nicht leben, ohne Fehler zu machen. Zum anderen können wir noch so viel bereuen und uns sogar schämen, es schafft die Fehler nicht aus der Welt.

Wie wäre es stattdessen, wenn wir uns selbst erlaubten, Fehler zu machen und unsere Fehler als willkommene Gelegenheit sehen, besser zu werden?

Wenn wir uns das selbst erlauben, sollten wir vielleicht auch dem Bundestrainer zugestehen, dass er Fehler macht. Aber vielleicht war es kein Fehler? Warum hätte eine andere Mannschaft ohne Podolski, Gomez und Schweinsteiger besser spielen sollen? Die Fehler zu den beiden Toren haben Mats Hummels und Philipp Lahm gemacht.

Trotzdem würde keiner verlangen, diese beiden Spieler auszumustern. Alternativ käme vielleicht biblische Mode infrage. Aber weder die UEFA, noch die FIFA erlauben Sack und Asche auf dem Platz. 🙂

Zufriedenheit ist eine Frage des Anspruchs

Ben FranklinViele Entscheider wissen erst nach ihrer Entscheidung, was sie wollen und halten das auch für völlig in Ordnung so.

In der aktuellen Literatur über die Unzulänglichkeiten unseres Gehirns wird auch genau diese Art des Entscheidens immer wieder disku­tiert. Was deren Autoren wohlweis­lich (oder auch nicht) verschweigen ist, dass viele unserer Denkproble­me erst entstehen, weil die Pro­banden nicht vorher wissen, was sie wollen.

Keine Geschmacksfrage

Manch einer sieht das offensichtlich auch eher als eine Philoso­phiefrage an. So meinte eine Esoterikerin einmal treuherzig: »Es ist nicht schlimm, nicht zu wissen, was ich will. Das Schicksal weiß es doch und kann mich so besser führen.«

Auch die Christliche Lehre kennt das »Herr Dein Wille geschehe!« Was soll man auch selbst gestalten, wenn Gott es ohnehin tut?

Da passt mir das Zitat von Benjamin Franklin besser: »Gott hilft denen, die sich selbst helfen!«

Der Unterschied

Aber ist das nicht nebensächlich? Welchen Unterschied sollte es zwischen einem Nichtwisser und jemandem geben, der schon vorher weiß, was er sucht? Schließlich kann der sich auch nur für die relativ beste Alternative entscheiden. Dabei unterschlagen wir, dass es ja nicht dieselben Alternativen sein müssen, über die wir hier sprechen.

Für die Fraktion der Nichtwisser beginnt eine Entscheidung, sobald wir uns zwischen mehreren Alternativen entscheiden müssen. Zum Beispiel, wenn wir im Restaurant sitzen und etwas von der Speisekarte bestellen wollen.

Für alle anderen beginnt eine Entscheidung mit einem zu lösenden Problem. Zum Beispiel könnten wir Hunger haben. Dann sagen wir uns vielleicht: »Ich habe Hunger. Heute habe ich Lust auf einen gesunden Blattsalat. Daher gehe nicht zu dem Italiener, bei dem wir sonst essen. Denn der ersäuft alles in Öl.« Stattdessen gehen wir zum vegetar­ischen Restaurant, weil es dort den besten Salat gibt.

Glatte Entscheidungen

Was passiert jetzt beim Bestellen? Der Nichtwisser könnte vielleicht auch feststellen, dass Salat heute das Richtige für ihn ist. Aber er kann maximal die in Öl ersäuften Blätter bekommen. Wer vorher wusste, dass es heute ein Salat sein soll, bekommt im vegetarischen Restau­rant dagegen einen knackigen und leckeren Salat.

Mag sein, dass beide jetzt den Salat haben. Aber ich kann mir vorstellen, wer zufriedener ist.

Ansprüche machen uns zufriedener

Wer weiß was er will, schafft sich seine Alternativen selbst und lässt sie sich nicht von den Umständen vorschreiben. Wir haben dann unsere Ansprüche und wir geben uns erst zufrieden, wenn sie erfüllt sind.

Das hätte auch dem Universalgenie Benjamin Franklin gefallen.

André Loibl ist Entscheidend besser!

BannerIn wenigen Tagen, am 5. Juni 2012 findet wieder Entscheidend besser! in Bad Homburg statt. Zwei Mal im Jahr widmet sich meine Veranstaltung unserer Persönlichkeit. Der rote Faden des Abends ist dieses Mal »einfluss­reich und überzeugend.«

Entscheidend besser! ist meine Veranstaltung. Dort präsentiere ich meine jeweils neueste Keynote, die im folgenden halben Jahr nur bei exklusiven Management-Events zu hören sein wird. Entscheidend besser! ist daher DIE CHANCE, meine Keynote vor allen anderen zu hören und sich inspirieren zu lassen. (PDF)

Passend zum roten Faden lade ich zu Entscheidend besser! die interessantesten Referenten ein. Dieses Mal sind es Anja Hampel, Clemens Adam und André Loibl.

Wie das Leben manchmal so spielt, habe ich André über ein YouTube-Video kennen gelernt. Gute Referenten erkenne ich auf den ersten Blick. Aber André ist ein Ausnahmereferent. In sieben Minuten fesselt er seine Zuschauer und unterhält sie glänzend.

Ich dachte mir damals: Den solltest Du unbedingt kennen lernen. Zu verlieren hatte ich nichts. Eine Email und ein Telefongespräch später hatte ich meinen ihn als Referenten für diesen Entscheidend besser! Abend gewonnen.

André LoiblAndré Loibl ist ein moderner Multimedia-Trainer. Wer ihn als Redner erlebt hat und toll findet, muss zu neuen Begriffen greifen, wenn man seine Audioprodukte hört. Denn der Mann sprengt einfach den Maßstab.

Nicht von ungefähr konnte er schon kurze Zeit nach seiner Selbständigkeit 2008 vom Kauf seiner Audio- und Multimediaprodukte leben.

Er schreibt über sich selbst:

André ist ein Experte für persönliche Veränderungen und das Erreichen von Zielen. Er vermittelt Inhalte auf seine unnachahmliche lockere und entspannte Weise.

Als seine Markenzeichen sind das “Sönnchen” und sein “Hüpfen” bekannt. 🙂

Er liebt es, das Glücklich sein mit vielen Menschen zu teilen – und will einen Beitrag dazu leisten “mehr glückliche und vom Leben begeisterte Menschen auf diesem Planeten” zu haben.

changenow.de “über André Loibl”

André gibt regelmäßig einen Podcast heraus, der sehr hörenswert ist und so manchem anderen Trainer die Tränen der Verzweiflung in die Augen treibt. Denn jeder andere würde solche hochwertigen Inhalte nicht kostenfrei abgeben. Auf http://changenow.de können wir jeweils seinen aktuellen Podcast anhören.

Bei Entscheidend besser! wird André passend zum roten Faden des Abends seinen Vortrag »Die Flamme der Überzeugung« halten

Ich freue mich darauf. Wollen Sie auch mit dabei sein? Nichts leichter als das. Ticket kaufen und dabei sein! Hier geht es zum Ticketkauf.

Entscheidend besser!: 5. Juni 2012 ab 19:00 im KongressCenter im Kurhaus in Bad Homburg, Salon Lenné

Rezension: Erfolgreich Präsentieren mit PPT 2010

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Erfolgreich Präsentieren mit PowerPoint 2010. Das umfassende Training für perfekte Vorträge – inklusive Coaching für einen souveränen Auftritt.

PowerPoint ist eine feine Sache. Das geduldige Programm ist für jede Schandtat zu haben. Für das Publikum gilt das nicht. Es muss Bleiwüsten ertragen, genauso wie Ozeane der Langeweile.

Legendär sind die sogenannten Bullet Points, was übersetzt nichts anderes als »Schusslöcher« heißt. PowerPoint gilt daher bei vielen Menschen daher als potenziell tödlich – für unsere Aufmerksamkeit.

Dabei ist PowerPoint tatsächlich eine feine Sache. Wer mit dem Programm umzugehen weiß, kann sein Publikum begeistern. Doch wie so häufig sitzt der Fehler vor dem Rechner.

Wer geht schon zu einer PowerPoint-Schulung? Das wäre ja auch lächerlich. Denn PowerPoint lässt sich genauso einfach wie ein Textprogramm bedienen.

PowerPoint ist keine Textverarbeitung

Leider übersehen wir dabei, dass PowerPoint kein Textprogramm ist, sondern nur ähnliche Funktionen bietet. Zwar gibt es zahllose Bücher zum Thema, aber die meisten überfliegen die Grundlagen und lesen dann vielleicht etwas über Animationen, ohne das Programm wirklich jemals zu verstehen.

Das DVD-Training vom Profi

Matthias Garten ist eine Experte für überzeugende Präsentationen. Er arbeitet seit vielen Jahren mit dem Microsoft Programm. Er kennt seine Glanzlichter, wie auch seine Tücken. Von ihm gibt es seit einiger Zeit das DVD-Training »Erfolgreich Präsentieren mit PowerPoint 2010«.

Das Training ist abwechslungsreich, so dass wir uns endlich auch einmal mit den Grundlagen des Programms beschäftigen. Selbst ein alter PowerPoint-Hase wie ich konnte hier noch einiges dazu lernen. Zum Beispiel die Importmöglichkeiten für Folien aus einer anderen Präsentation. Da hat sich in den letzten Jahren einiges getan, ohne dass es mir bewusst gewesen wäre.

Das Training via DVD ist einem normalen Kurs überlegen. Man kann es sich so einteilen, wie es die eigene Zeit zulässt. Bei vielen Schulungen wird man sonst mit so vielen Details überschwemmt, dass nur die Hälfte hängen bleibt. Das Videotraining dagegen können wir jederzeit unterbrechen, bevor uns das PowerPoint-Wissen wieder aus der Nase kommt. 😯

Mehr als nur PowerPoint

Über das PPT-Training hinaus führt Matthias Garten den Zuschauer auch in die Kunst der souveränen Präsentation ein. Auch hier gilt: manches kennen wir schon. Aber Meisterschaft entsteht bei den Grundlagen. Herr Garten vermittelt dazu wichtige Einsichten in Körpersprache, Artikulation, Tonalität und Inszenierung.

Viele der dort gezeigten Übungen sind ausgesprochen wichtig. Aus meiner eigenen Erfahrung mit semiprofessionellen Rednern weiß ich, dass deren Wirkung leider oft unterschätzt wird. Aber hier findet selbst der Profi noch das eine oder andere Schätzchen, zum Beispiel eine Atemübung, mit dem die wir einen längeren Atem bekommen.

Meine Empfehlung

Ich finde »Erfolgreich präsentieren mit PowerPoint 2010« ist ein ausgesprochen pfiffiges Produkt, das ich ohne Einschränkungen empfehle.

Ich kenne Matthias Garten persönlich. Daher hat er mich auch gefragt, sein Videotraining hier im Entscheiderblog zu rezensieren. Für diese Rezension gilt das, wie ich es auch bei anderen Rezensionen halte. Wenn das Produkt gut ist, bespreche ich es. Wenn es nicht gut ist, brauche ich es auch nicht negativ zu erwähnen. Es gibt also keinen Freundschafts-Bonus.