Doppeltes Jubiläum und Perlen vor die Ohren

image In diesem Februar gibt es den Entscheiderblog 4 Jahre. Vier Jahre, in denen viel passiert ist. Ich denke, dass ich einen Großteil meines Erfolgs meinem Blog verdanke.

Das hat mich immer wieder motiviert, neue (hoffentlich) interessante Beiträge über besseres Entscheiden zu schreiben. Daher feiere ich auch ein doppeltes Jubiläum. Am letzten Freitag schrieb ich meinen 600. Beitrag.

Verborgene Schätze

Hin und wieder schaue ich durch bereits ältere Beiträge und bin dann regelmäßig begeistert. Denn es gibt wahre Schätze darunter. Nur verschwinden sie schnell außer Sichtweite, wenn der Autor jeden Werktag einen neuen Beitrag veröffentlicht.

Daher gibt es auch einen alphabetischen Index und eine zufallsgesteuerte Liste von Artikeln unter ihren jeweiligen Kategorien bei “Rezept für glückliche Entscheider” auf der rechten Seitenleiste.

Entscheiderblog zum Hören

Dieses Jubiläum will ich allerdings nutzen, um etwas Neues in meinem Blog einzuführen. Viele von uns haben ja wenig Zeit und können daher nicht mehr jeden interessanten Blog im Internet lesen. Daher gibt es ab heute auch den Entscheiderblog zum Hören.

Allerdings vertone ich nicht jeden Beitrag, sondern nur die Besten. In der Blogossphäere heißt das “Blogperlen”.

Sie haben die Wahl

Wenn Sie einmal müde Augen haben, dann hören Sie meinen Blog einfach. Haben Sie keine Zeit, dann laden Sie sich den Beitrag herunter und hören ihn unterwegs auf ihrem Mp3-Player.

Wie auch immer, ab jetzt haben Sie eine Wahlmöglichkeit mehr. Das nenne ich Gestaltungsspielräume erweitern. 🙂

Neustart

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Vielleicht geht es Ihnen auch so. Nach einem Jahr macht mich meine eigene Website (nicht dieser Blog) unruhig. Die Zeiten ändern sich. Aber das Design bleibt immer das Gleiche. Jetzt gehöre ich nicht zu den Menschen, die sofort loslaufen und einer Laune nachgeben. Denn seit dem letzten Redesign habe ich ein CMS – ein Content Management System dahinter. Änderungen kann ich pfeilschnell vornehmen. Aber die Texte fand ich zum großen Teil sehr gut.

Was mich störte war der Mangel an Präsentationsmöglichkeiten. Immerhin habe ich inzwischen drei Bücher veröffentlicht, den Entscheidungskompass und mit Manager Magazin und Harvard Business Manager jeweils einen Online-Test am Laufen.

Dafür war das alte Design nicht ausgelegt. Zudem hat der CMS-Anbieter inzwischen ein ganz neues System herausgebracht. Das von mir verwendete ist daher veraltet und nicht mehr sicher. 😯

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Die Erfolgsgeschichte einer Verlegenheitslösung

Die Entwicklung der Sternstunde für Unternehmer

image “Was würden Sie uns denn zahlen, wenn Sie Ihren Vortrag bei uns halten?” Mit dieser Frage war ich 2005 konfrontiert, als ich einen meiner Vorträge in einer kleinen Gemeinde nahe Mainz platzieren wollte.

Der Fragesteller war Wirtschaftsförderer und aus seiner Sicht machte sie Sinn. Denn er hätte seine Unternehmer und Selbständigen in den Gemeindesaal einladen müssen und das Gebäude an dem Abend länger offen halten müssen. Zu seinen Aufgaben gehörte es, das örtliche Gewerbegebiet zu vermarkten, aber Vorträge für die örtliche Wirtschaft hatte er nicht in seinem Programm. Die Kosten sollte daher der Referent tragen.

Aller Anfang ist schwer

2005 hatte ich mich gerade vor einem Jahr selbständig gemacht und hatte weder diesen Blog noch Bücher veröffentlicht. Auch wenn ich für meine Vorträge kein Geld verlangte, waren sie schwer zu platzieren.

Ich war zu unbekannt und die Veranstalter konnten nicht kalkulieren, wie gut meine Veranstaltungen besucht sein würden. Tatsächlich waren sie immer proppenvoll mit einer einzigen Ausnahme.

Einmal hielt ich meinen Vortrag “Entscheiden ohne Reue” vor 3 Gründern im TGZ Karlsruhe. Der Veranstalter hatte lediglich einen Aushang gemacht. Das reicht in der Regel nicht, um Massen anzuziehen. 😮

Selbst mit meinen wachsenden guten Referenzen blieb es schwer, Vorträge halten zu dürfen. Ohne Buch und Blog war ich allerdings auf Vorträge angewiesen, um mich bekannt zu machen.

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Ärger muss sich lohnen

image Ich bin gerade an einem interessanten Projekt beteiligt. Seit dem neuen Jahr bin ich Moderator in einer regionalen XING-Gruppe. Sie hat eine bewegte Geschichte hinter sich. In der Boomzeit besuchten teilweise 60 Teilnehmer die monatlichen Treffen.

Ich habe dort in der Vergangenheit mehrfach Vorträge gehalten und sogar zwei Sternstunden für Unternehmer veranstaltet.

Ein Ende

Doch eines Tages beschlossen die Gründer des Netzwerks, dass die monatlichen Veranstaltungen zu viel Organisationsaufwand kosteten. Andere sollten den Job machen. Doch keiner wollte ihn. So setzten die Treffen eine Zeit lang aus und wurden dann im zweimonatlichen Rhythmus wiederaufgenommen.

Doch dann fehlt fürs Networking die Regelmäßigkeit. Kontakte schlafen ein und bleiben ganz weg. Die XING-Gruppe begann ein langsames und irgendwie qualvoll anzusehendes Sterben.

Und noch eins

Im vergangenen November wollten die Veranstalter der Sache den finalen Todesschuss geben. Wenn kein anderer es übernähme, dann sei die XING Gruppe am Ende. Weiterlesen

Ein Mensch der niemals Danke sagt

ArtRage-Illustration

Haben Sie schon einmal mit ein einem Menschen zusammen-gearbeitet, der niemals “Danke” sagt? Dabei denken Sie ständig darüber nach, wie sie das Leben für ihn besser machen können.

Er verdankt Ihnen ALLES

Sie arbeiten rund um die Uhr mit ihm zusammen. Sie machen sich Gedanken, wie er neue Kunden bekommt, sie haben ihm zu seiner Frau verholfen und halten ihn gesund und fit. Sie begleiten ihn zum Arzt. Sie machen jede Diät mit und laufen jeden Morgen mit ihm eine Runde.

24 Stunden am Tag – 7 Tage die Woche – 365 Tage im Jahr

Bei allen wichtigen Gesprächen sind Sie dabei, selbst bei den ganz schwierigen. Überhaupt haben Sie  immer Zeit für ihn. Wenn er nachts nicht schlafen kann oder wenn er den Flieger verpasst hat und 8 Stunden auf den nächsten warten muss. Sie sind immer für ihn da.

Von Anfang an

Sie haben ihm durch seinen ersten Job geholfen und erfolgreich gemacht. Sie haben dafür gesorgt, dass er sich mit dem Internet beschäftigt, dass er sich geschäftlich richtig positioniert.

Unglaublich

Und trotzdem sagt, dieser jemand niemals Danke. Jeden anderen hätten sie nach so vielen Jahren vermutlich auf den Mond geschossen.

Thanksgiving

Nun, heute ist Thanksgiving in den USA. Also Erntedankfest. Dieser Tag gilt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten als die größte Fressorgie. Sein Ursprung allerdings ist das Danke sagen.  In Deutschland haben wir natürlich auch Erntedank, aber die Termine variieren regional. Wir danken an diesem Tag Gott für alles, was er uns Gutes hat zukommen lassen. Allerdings dürfen Sie sich auch bei den anderen Menschen in Ihrem Leben bedanken.

Zeit für ein Dankeschön

Wie dem auch sei. Heute ist der Tag an dem Ihnen mal jemand Danke sagt, der das sonst niemals macht. Danken Sie sich heute einmal ausnahmsweise selbst für all das, was Sie sich in all den Jahren Gutes getan haben.

So gehen wir mit schweren Entscheidungen um

Hier ein Link zum Carl Hanser Verlag

Viel Vergnügen!

Die Sternstunde für Unternehmer

Seit ich 2006 die Sternstunde für Unternehmer das erste Mal initiiert habe, ist viel passiert. So viel, dass es endlich Zeit wurde der Veranstaltung ein eigenes Video zu spendieren, das ihren Charakter ganz gut wiedergibt.

Wiederholung ist die Mutter aller Erfolge

Kanzel_wiederholung Alle waren gespannt, wie sich der neue Pfarrer machen würde. Er war nicht mehr ganz jung, aber einen “Anfänger” hätten die regelmäßigen Kirchgänger auch nicht akzeptiert. Seine erste Predigt berührte alle. Ja, es gab ja so Vieles, was man besser machen könnte. So freuten sich alle auf die nächste Predigt. Doch die war eine Wiederholung seines erstes Meisterstücks und eine Woche darauf spielte sich das Gleiche ab.

Nach vier Wochen fasste sich einer der Kirchenältesten ein Herz und sprach den Pfarrer darauf an.

“Ihre Predigt war wirklich ganz wunderbar. Ich möchte Sie nicht kritisieren, aber ist Ihnen bewusst, dass Sie seit 4 Wochen dieselbe Predigt halten?”

“Ja! Sie haben recht”, antwortete der Pfarrer. “Mir ist das auch aufgefallen. In der gleichen Zeit hat im Dorf auch keiner sein Verhalten verändert. Ist doch merkwürdig, oder? So muss ich immer wieder dieselbe Predigt halten, bis sie anfangen, die Lehren daraus für sich anzuwenden.”

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Fünfhundert kleine Schritte zum Erfolg

Dies ist mein 500. Artikel im Entscheiderblog.

image Als ich vor ein paar Tagen zufällig auf die Zahl meiner Artikel blickte, war ich erstaunt. Denn ich hatte fast 500 Beträge erreicht. “Wie kann man nur derart viel übers Entscheiden schreiben?” War einer meiner ersten Gedanken dazu.

Eigentlich ist das gar nicht weiter schwierig. Denn mit jedem Tag, an dem ich als Entscheidercoach arbeite, bekomme ich neue Einsichten.

Zeugnis einer Entwicklung

Wo die Dinge anfänglich vielleicht unscharf waren und ich sehr vorsichtig darüber schrieb, zwang mich jeder Schritt meines Wegs, tiefer in die Dinge einzutauchen.

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Meine Serie in manager magazin II

In meinem zweiten Beitrag für das Entscheider-ABC auf manager magazin.de  geht es um das heißeste Eisen, das ein Unternehmer  heute anpacken kann: Unabhängig finanzieren.

Lesen Sie, was Sie bei Ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten, wenn Sie neue Vorhaben finanzieren wollen, ohne dabei Ihre unternehmerische Freiheit zu verlieren.