Der Basic Zuschlag – Eine planlose Entscheidung?

Vor einigen Tagen hat Robert Basic seinen Blog für ca. 47.000 Euro unter den Auktions-Hammer gelegt. Zwischen der Ankündigung der Versteigerung und dem tatsächlichen Akt lagen nur wenige Tage.

In der Zwischenzeit ist die Angelegenheit von sämtlichen Medien beleuchtet worden, sogar in der Washington Post und für Deutschlands Senioren im ZDF. „Sieger“ war schließlich eine Serverfirma.

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Information in eigener Sache

Sparen ohne Opfer

SparenohneOpfer_Buchtitel Mit Alltagsentscheidungen gewinnen – Die Antwort auf die Wirtschaftskrise

Am 1. Februar 2009 erscheint das Kurzbuch „Sparen ohne Opfer. Mit Alltagsentscheidungen gewinnen“. Es richtet sich an Selbständige, Unternehmer und Manager sowie deren Mitarbeiter in Büros. Mit seiner Hilfe will der Entscheidercoach Kai-Jürgen Lietz die Verschwendung angesichts der kommenden Wirtschaftskrise bekämpfen. Das Buch beschäftigt sich auch mit den oft unterschätzten Alltagsentscheidungen.

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Der Alltagsentscheider

Jeden Tag treffen wir im Durchschnitt 20.000 Entscheidungen. Denn jeder Handlung geht eine Entscheidung voraus. Die meisten davon völlig unbewusst. Bei dem einen kommt eine erfolgreiche Karriere als Unternehmer heraus, wie bei Bill Gates. Ein anderer wird vielleicht Staatsoberhaupt und ein anderer wiederum schläft unter der Brücke.

Alltagsentscheidungen kommen uns selbst so wichtig vor, wie ein Tropfen Wasser der vom Himmel fällt. Gleichzeitig wissen wir, dass der stete Tropfen sich durch blanken Stein sprengt. In vielerlei Hinsicht glauben wir, dass es die großen Weichenstellungen sind, die wir mit einzelnen großen Entscheidungen stellen, die den Erfolg eines Lebens ausmachen. Allerdings treffen viele Menschen solche großen Entscheidungen und haben kühne Träume. Sie springen als Tiger ab und landen dann aber leider als Bettvorleger in der Realität. Weiterlesen

Die Kraft der Vision

Herbert Mayer* tut sich mit seinen Entscheidungen immer sehr schwer. Was sind die Risiken? Wie stehe ich nachher da? Ist das wirklich ein so vorteilhaftes Angebot, wie der Verkäufer behauptet? Was wird meine Frau dazu sagen? Was werden die Leute denken?

Das sind Fragen, die ihm regelmäßig durch den Kopf gehen. Hat er dann endlich eine Entscheidung getroffen, kreisen die Gedanken wieder: „Habe ich einen Fehler gemacht?“ 😯

Zum Glück ein Unglück

Mayer hat wirklich keine große Freude im Leben. Doch eines Tages ändert sich alles. Das ist der Tag, an dem ein kleiner Gastank auf dem Firmengelände des Handwerkers explodiert und seine bisherige wirtschaftliche Existenz in Flammen aufgehen lässt.

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So lässt sich Ihr Erfolg nicht mehr verhindern

Auf den letzten Drücker bin ich auf die Blogparade von Unternehmenskick.de aufmerksam geworden.

Meinen besten und wichtigsten Tipp – nicht nur für Selbständige und Unternehmer – habe ich schon vor sehr vielen Jahren gefunden: „Begin with the end in mind“. Wir sollten bereits bevor wir anfangen ein klares Bild davon haben, wie es einmal enden soll, forderte damals Steven Covey in seinem Bestseller „Seven habits of highly effective people“.

Da es mir persönlich nicht leicht fällt, über meine Verdienste bis zu meinem Tod nachzudenken, habe ich das Ganze für mich vereinfacht.  Ich habe eine roulierende Zehn-Jahres-Vision. Das ist ein ganzheitliches Bild, wie mein Leben inklusive Geschäft in zehn Jahren aussehen wird.

Warum mache ich das?

Glaubt man dem Hirnforscher Ernst Pöppel, treffen wir jeden Tag ca. 20.000 Entscheidungen. Leider habe ich das nicht nachgezählt… 😮

Ein Großteil davon läuft umbewusst ab und wird durch unsere innere Vision stark beeinflusst.

Tatsächlich haben wir alle bereits eine unbewusste Vision, was einmal sein wird. Diese Bilder sind zum großen Teil durch unsere Kindheit und die Wertvorstellungen unserer Eltern, aber auch unserer heutigen Umgebung und vor allen Dingen durch die negative Bilderflut aus den Medien geprägt. Wie diese Vision wohl aussehen mag?

Das ist meine Entscheidung

Ich fand meine Kindheit nicht schlecht, ich liebe meine Eltern und respektiere meine Umgebung. Aber wo ich in zehn Jahren stehen will, möchte ich ganz bewusst selbst bestimmen.

Natürlich erleiden wir auch mit der eigenen schönen Vision täglich Rückschläge. Aber wer eine passende Vision gefunden hat, lässt sich davon nicht beeindrucken, sondern findet immer wieder zurück auf seinen Weg.

Kein Roulette, sondern roulierend

Wie ich Eingangs geschrieben habe, sollte die Vision roulierend sein, ich sorge also immer dafür, dass mein Visionsbild zehn Jahre entfernt ist, indem ich meine Vision ständig weiter entwickle.

Wer die richtige Vision hat, für den ist es schon toll auf dem Weg dorthin zu sein. Die Vision brauchen wir vor allen Dingen langfristig als Richtungsgeber für unsere Entscheidungen. Entscheidungen sind schließlich richtungsgetriebenes Handeln.

Wenn jede Entscheidung ein Schritt in Richtung unserer Vision ist, sind wir nicht mehr aufzuhalten.

Auch nicht, wenn wir einen Blogbeitrag auf den letzten Drücker schreiben müssen. 🙂

Jede Entscheidung zählt

„Herr Lietz, ich stehe vor dieser wahnsinnig wichtigen Entscheidung und ich weiß einfach nicht, was ich tun soll!“ So ein selbständiger Berater, der sich Gedanken über eine Neupositionierung macht. Alle üblichen Werkzeuge, wie Nutzwert-Analyse, Entscheidungsbäume usw. haben versagt. Jetzt soll der Entscheidercoach also die Antwort geben.

Keine Vision

Wie üblich, wundert sich auch dieser Mann, dass ich erst einmal nicht über seine Alternativen mit ihm spreche, sondern ihn nach seiner Vision frage. Klar, wer vor seinen Entscheidungsalternativen steht und keinen blassen Schimmer hat, wofür er sich entscheiden soll, hat meistens auch keine Vorstellung davon, wie seine Zukunft aussehen soll.

Handeln ohne Sinn?

„Hören Sie, ich will mir Ihrer Hilfe eine Entscheidung treffen und keine Forschung darüber anstellen, wo ich in zehn Jahren stehen will!“ Meint der Berater. Nur Entscheidungen sind  richtungsgetriebenes Handeln und ohne Richtung macht alles Handeln keinen Sinn.

Jede Entscheidung führt uns irgendwo hin

Viele Menschen kommen zu mir und glauben, vor der ganz wichtigen Entscheidung zu stehen. Aber betrachten wir das mal ganz nüchtern. Wir haben gestern Entscheidungen getroffen, wir tun es heute und erstaunlicherweise werden wir morgen auch noch Entscheidungen treffen. Es hat ganz sicher eine Bedeutung, wie unsere Entscheidung an einem wichtigen Wegpunkt ausfällt. Meiner Erfahrung nach tritt das jedoch in den Hintergrund vor der schieren Masse von Entscheidungen, die wir ständig treffen.

Wissen wir immer, wo das ist?

Denken Sie kurz über Ihren heutigen Tag bis zu diesem Moment nach. Sie sind aufgestanden, der eine oder andere war beim Frühsport, Sie haben sich die Zähne geputzt und geduscht. Viele werden sich ein Frühstück gegönnt haben und Sie sind möglicherweise ins Büro gefahren. Irgendwann stoßen Sie beim Surfen auf diesen Beitrag, lesen ihn jetzt und fragen sich, worauf ich verdammt nochmal hinaus will. Nun, alle Ihre Entscheidungen haben Sie hierher geführt. Das ist das Wesen von Entscheidungen, wir kommen irgendwo an.

Schwierig ist es, wenn wir keinen blassen Schimmer haben, wo das sein wird. Denn dann führen uns unsere Entscheidungen mal hier hin und mal dort hin. Gleichzeitig  stellen wichtigen Entscheidungen uns vor eine schmerzhafte Ungewissheit.

Erschaffen Sie ein Meisterwerk – Ihr Leben

Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Maler und wollen ein Bild malen. Wenn Sie es schon vorher im Kopf haben, dann wird jeder Pinselstrich dafür sorgen, dass nach und nach ein Meisterwerk entsteht. Wie würde das Bild aussehen, wenn Sie gar nicht wissen, was Sie da malen? Es wäre vermutlich ein wüstes Geschmotze.

Genau so ist es auch mit unseren Entscheidungen. Alle zusammen erzeugen das Bild und nicht nur die einzelnen wichtigen. Jede Entscheidung ist wie ein Pinselstrich. Sorgen Sie dafür, dass sie ihrer Vision dient und Ihr Leben zu einem Meisterwerk macht.

Der Blick in den Abgrund

© Franz Pfluegl - Fotolia.com

Niemand wünscht sich den persönlichen oder geschäftlichen Ruin und doch passiert genau das täglich. Wie kann das sein? Schließlich sind Entscheidungen doch richtungsgetriebenes Handeln und auch wenn wir meistens keine Vision von der Zukunft haben, so wollen wir doch zumindest, dass es uns gut geht.

Das Überleben hat Vorrang

Wenn Gefahr droht, dann gilt ihr oft unsere gesamte Aufmerksamkeit. Schließlich wäre es schon sehr ignorant, die Schönheit der Natur zu betrachten, während sich gerade vor uns ein wilder Bär aufrichtet. 😮 Daher hat die Natur bereits seit Anbeginn der Menschheit dafür gesorgt, dass wir auf Gefahren reagieren müssen und alles andere stehen und liegen lassen. Weiterlesen

Reiner Luxus

© Spectral-Design - Fotolia.com

Mal sehen! Sie haben Ihren Rechner angeschaltet, Ihre Emails gelesen. Jetzt sind Sie bereit, ein paar Nachrichten zu lesen. Da stolpern Sie über den neuesten Beitrag auf diesem Blog. Neugierde erfasst Sie und schon sind Sie hier und lesen diesen Text.

Vielleicht haben Sie aber auch gegoogelt und sind über dieses Ergebnis gleich auf der ersten Seite (natürlich) 🙂 gestolpert. Und schwupp, Sie lesen diesen Text.

Was haben Sie getan?

Sie haben Entscheidungen getroffen und danach gehandelt, ein ganz normaler Vorgang.

Die Konsequenz

Die Folge: Sie sind hier angekommen. So ist das mit allen Ihren Entscheidungen. Sie führen Sie an einen Punkt in Ihrem Leben. Was ich immer wieder sehr spannend finde: Viele Menschen sind sich gar nicht darüber bewußt und so handeln Sie ohne Ziel.

Ich weiß, ich sage immer, Entscheidungen sind richtungsgetriebenes Handeln. Aber hier entscheiden Menschen ja ohne Ziel. Sind das dann keine Entscheidungen?

Doch! Nur den Entscheidern ist ihr jeweiliges Ziel nicht so ganz bewußt. Manche wissen es so ungefähr, aber ungefähr ist genauso gut wie keine Ahnung haben. 😮 Heute sagt mir ein (ähem) Lebenskünstler 😯 , Ziele sind was für Streber. Der wahre Luxus ist es, keine Ziele zu haben und das Leben einfach laufen zu lassen.

Also: Wo werden Sie demnächst ankommen? Wissen Sie das schon, oder lassen Sie sich überraschen? 😎

Die Geburtsstunde eines genialen Satzes

© dwphotos - FOTOLIA

Geht es Ihnen manchmal auch so? Im Dialog mit anderen Menschen finden Sie auf einmal die richtigen Worte und es ist fast so also hätte es jemand anders gesagt, weil es Sie selbst so beeindruckt? Ich denke mir dann immer: Ich schreib mir das besser auf!

Gestern habe ich auf einen Kommentar von Herrn Kopp-Wichmann geantwortet, in dem ich mich für meine Wortwahl von dem Beitrag „Vision vs. Entschuldigung…“ entschuldige. Bei meinem eigenen Thema geht hin und wieder die Leidenschaft mit mir durch. Gestern floß dabei eine Formulierung aus meinen Händen in die Tastatur, die ich bestimmt noch in zehn Jahren verwenden werde:

…Visionen sollten immer langfristig sein. Das heißt dann auch, dass mein ursprüngliches Bild … irgendwann nur noch eine Etappe ist. Denn je weiter ich mich entwickle, desto weiter entwickelt sich auch meine Vision. Daher kommt der wahre Visionär nie an, aber ist immer “angekommen” im Leben, weil er das Hier und Jetzt zu schätzen weiß…

Ja! Ja! Ja! Der Satz gehört direkt in mein zweites Buch! 🙂 Danke an Herrn Kopp-Wichmann für die „Geburtshilfe“. 🙂

Vision vs. Entschuldigung: Seien Sie ein Macher!

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Mein verehrter Blogger Kollege Roland Kopp-Wichmann schreibt in seinem Blog über sieben Gründe, warum Menschen nicht entscheiden.

So sehr ich mich freue, dass dieses Thema auch in anderen Blogs aufgegriffen wird, bleibt bei mir doch ein schaler Geschmack zurück. Denn Herr Kopp-Wichmann ist ja auch ein Leser meines Blogs und ich wünschte mir, ich könnte mit meiner Arbeit das Fehlbild korrigieren, dass die Bedeutung von Enscheidungen sein soll, vor einer Anzahl von Wahlmöglichkeiten zu stehen, ohne jede Vorgeschichte. 😮

Entscheidungen sind richtungsgetriebenes Handeln und wo die Richtung nicht da ist, macht alles Handeln keinen Sinn. Wer jetzt also ohne Richtung vor einer Anzahl von Wahlmöglichkeiten steht, hat besser einen Würfel zur Hand. 😉

Denn die Gründe, die Kopp-Wichmann anführt sind zwar nachvollziehbar, wenn auch mitunter recht philosophisch, aber sie spielen meiner Erfahrung nach keine Rolle, wenn ein Mensch eine klare Vision davon hat, wo er z.B. in zehn Jahren privat und beruflich stehen wird, was ihn stolz machen wird, woran er seine Freude haben wird, usw.

Heute schon eine Entschuldigung gehabt?

Im schlimmsten Fall dienen Gründe als Entschuldigungen.

Jede diese Entschuldigungen ist nachvollziehbar und wir können dann mitfühlend mit dem Kopf nicken. Nur bringt uns das kein Stück weiter. Denn egal wie gut jemandes Gründe/Entschuldigungen sein mögen, sie haben noch niemals Resultate erzielt.

Obwohl wir in einer Gesellschaft leben, die als hochindvidualisiert gilt, werden ihre Menschen in der Regel nicht ermutigt, eine eigene Vision von der Zukunft zu schaffen.

Die Konsequenz

Die Folge sind Antriebslosigkeit, Unzufriedenheit, Frustration und Unentschiedenheit.  Wem dann langsam das Alter bewußt wird, der erträgt die Konsequenzen seiner nach Laune getroffenen Entscheidungen nicht mehr und wirft erst einmal alles über den Haufen. Genialerweise wird das Negative, das wir vermeiden wollen zum Zielbild  und unser Entscheider findet sich wenig später wieder in der ähnlichen Situation wieder, wie vor seiner Midlife-Crisis. 🙂 Nach dem Motto: Vor der Krise das falsche Leben und nach der Krise auch das falsche Leben, aber man weiß, was man daran hat. 😐

„Es gibt keine schwachen Menschen, es gibt nur schwache Ziele“
(Tony Robbins)

Die glücklichen Macher mit Vision

Anders diejenigen, die an der Umsetzung Ihrer eigenen Vision arbeiten. Auch sie erleben ständig Herausforderungen und Rückschläge. Der Unterschied ist nur, sie handeln nicht nach Laune. Sie halten auf Dauer ihren Kurs und schöpfen Sinn und Erfüllung daraus. Es macht sie also bereits glücklich, ihren Weg zu gehen.

Ich habe so einen Menschen noch niemals eine Entschuldigung von sich geben hören, warum sie sich nicht entscheiden könnten. Denn Entscheidungen sind für Sie nur die allfälligen Kurskorrekturen auf ihrer langen Reise. Die Entscheidungs-Alternativen sind die Wege zum Ziel. Wenn wir dann einmal falsch abgebogen sind, wird uns die nächste Entscheidung wieder auf Zielkurs bringen.

Also, haben Sie schon eine Vision, wo Sie in zehn Jahren sein werden?