Einfach Entscheiden

image »Natürlich sind Sie ein guter Entscheider. Sie entscheiden nur über die falschen Dinge!«

»Aber ich habe mich in diese Lage gebracht. Und was war das mit der Richtung und dem Han­deln gleich? Ich habe mir nie Gedanken darü­ber ge­macht und die Quittung bekom­me ich jetzt!«

Von Hirnschäden einmal abgese­hen sind wir alle von Natur aus gute Entscheider. Die Aufgabe erfordert nicht einmal ein besonderes Denk­vermögen.

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Was für ein Typ – Rückschläge verarbeiten

Wie gehen wir mit Rückschlägen um?

image Ein überaus interessanter Auf­trag löst sich von einem Moment auf den anderen in Rauch auf! Wem ist das noch nicht passiert? Allerdings gehen die Menschen sehr unterschiedlich mit dem Er­eignis um.

Die Zeichenseher

“Das ist ein Zeichen! Ich sollte mich auf andere Bereiche meines Geschäfts konzentrieren,” sagen die einen. “Überhaupt die Möglich­keit gehabt zu haben, ist eine Zeichen, ich sollte damit weiterma­chen,” sagen die anderen. Sie sehen an diesen unterschiedlichen Sichtwei­sen bereits das Grundproblem.

Ob es ein Zeichen ist und wie Sie es interpretieren, bleibt Ihnen selbst überlassen. Dabei will ich noch nicht einmal die Frage beantworten, woher dieses Zeichen stammt. Man muss dazu nicht unbedingt ins Metaphysische gehen.

Wir brauchen eine Rückmeldung vom Markt, um daraus Rückschlüsse für unser Handeln zu ziehen. Wenn Sie diese Rückmeldungen “ein Zeichen” nennen, dann muss das kein Fehler sein. Unsere Interpre­tation dagegen bestimmt, ob wir langfristig erfolgreich sind oder nicht.

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Manager: Arm und Willenlos?

hemdtaschenmanager

Entscheidungen geben unserem Handeln eine Richtung. Daher braucht ein Entscheider eine Vision. Das weiß doch jedes Kind! 🙂 Wie sieht das aber bei einem Ma­nager aus, der in einem großen Unterneh­men Karriere macht?

Welche Freiheiten hat ein Manager?

Sein Einfluss auf die Mission (was ist mein Auftrag) und die Vision seines Arbeitgebers ist gering. Wenn ihm die Vision des Unternehmes nicht passt, ist er also zur Sinnlosigkeit verdammt. Denn jede Entscheidung, die er richtigerweise an der Unternehmens-Vision orientiert, könnte ihm gegen den Strich gehen.

Ich bedaure das sagen zu müssen, aber die wenigsten Unternehmen verfügen über eine Vision, die dem Entscheider eine Richtung geben würde. Hier zum Beispiel die Vision von Siemens und hier die Vision von der Siemens Tochterfirma PTD.

Bei einer Vision geht es ja nicht darum, ein Streberdokument zu verfassen, sondern sie soll den Menschen mitnehmen, ihn sowohl vom Verstand als auch emotional begeistern. Dazu muss jeder Mitarbeiter in der Lage sein, die Vision auch in eigenen Worten wiederzugeben. Im Falle der Siemens AG sind die Worte zu schwach und zu wenig konkret im Falle der Firmen-Tochter würde ich eher einen Knoten in der Zunge bekommen, als die mit der Mission vermixte Vision wieder geben zu können. 😮 Weiterlesen

Das Schloss gibt es nicht ohne Selbstbild

image »Eines Tages habe ich ein Schloss auf dem Hügel, meinen eigenen Tennisplatz und eine große Jacht im Mittelmeer!«

»Sehr schön. Wie werden Sie sich ver­ändern? Wie sehen Sie sich in dieser Zu­kunft? Was haben Sie an sich verändert?«

»Ich mich verändern? Nein, natürlich werde ich mich nicht ändern. Das wäre ja schlimm. Ich bleibe, so wie ich bin. Ich brauche nur einen Tritt in den Hintern.«

Die schnöde Wirklichkeit

Die Vision mit dem Schloss auf dem Hügel hat Mark Stein* (Name geändert) schon viele Jahre. Persönlich hat er gerade eine Eidesstatt­liche Versicherung abgeben müssen und seinetwegen macht der Ge­richts­vollzieher eine burnout-Therapie. 😮 Bei ihm ist nichts mehr zu holen.

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Öfter das Unmögliche wagen

image Manche Ziele scheinen uns so unglaublich, dass wir es gleich bleiben lassen wollen. Zu gering die Chancen, das wir Erfolg ha­ben könnten. Lass es sein, das kostet Dich nur unnötig Ener­gi­en! Sagt uns eine innere Stimme dann. Was aber, wenn wir Er­folg hätten? Fragt eine an­de­re.

Wofür also sollen wir uns entscheiden? Vielleicht sind wir mit un­se­rem normalen Leben schon so beschäftigt, dass wir es uns nicht erlauben wollen, Kraft und Energie zu verschenken?

Bevor wir uns der schwäbischen Hausfrau an der Haustür anschließen – »wi gäbbe nix« – sollten wir vielleicht noch einmal nachdenken.

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Evolution unserer Vision

image »Kann ich meine Vision auch wieder ändern?«

Viele von uns glauben ja, dass wir eine einmal formulierte Vi­si­on nicht mehr ändern. Of­fen­sicht­lich haben wir irgendwann einmal gelernt, dass eine Vision unabänderlich ist, als wäre sie in Stein gemeißelt worden.

»Natürlich können wir unsere Vision jederzeit verändern!«

Wir wollen nicht jede Woche eine neue Vision haben. Doch jeder Tag bringt uns neue Informationen. Dabei meine ich noch nicht einmal die sich verändernden Zeiten, wie technische, ökonomische und ökologi­sche Veränderungen.

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Das verändert Ihr Leben für immer

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Die 7 Erfolgsprinzipien Ihrer Entscheidung in meinem gestrigen Beitrag haben gezeigt, wie wir unsere Entscheidungen organisieren, um großartige Entscheidungen zu treffen.

Hinter jedem dieser  7 Erfolgsprinzipien liegt allerdings auch ein ganz eigener Nutzen ganz unabhängig von jeder Entscheidungssituation.

Vision

Ich treffe immer wieder Menschen, die sich nicht trauen, sich ein Bild einer weiter entfernten Zukunft auszumalen. Was wäre, wenn es das falsche Bild ist? Ich glaube, ein falsches Bild hat in etwa so wenig Auswirkung, wie gar kein Bild von der Zukunft. Das falsche Bild motiviert mich nicht. Ich werde es daher schnell vergessen und weiterhin nach Gelegenheit entscheiden.

Wir können also nichts falsch machen.

Wer dagegen eine klare Vorstellung davon hat, wo er hin will, wird sich durch dieses Bild jeden Tag aufs Neue motivieren. Ob wir uns die richtige Vision von der Zukunft erarbeitet haben, wird daher ganz von selbst klar.

Ich habe Menschen gesehen, die danach geradezu losgestürmt sind, ihr Schicksal anpackten und viele Unannehmlichkeiten in Kauf nahmen. Gleichzeitig hatten sie ein Leuchten in den Augen, das wir sonst eher selten zu sehen bekommen. Die gleichen Menschen hatten vorher mehr oder weniger in den Tag hinein gelebt und sich nur schwer motivieren können.

Wer seine Vision kennt, gestaltet sein Leben. Hinter allem was er tut, steckt eine Absicht. Könnte das besser sein, als Tag ein Tag aus auf eine “günstige Gelegenheit” zu warten? 🙂

Alle, die sich jetzt schlecht fühlen, weil sie noch keine eigene Vision haben: Du bist nicht allein. Die Mehrheit schafft es nicht, sich eine eigene Vision zu schaffen. Ich arbeite daher gerade an einem Audio-Programm, um das zu ändern. 🙂

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Die 7 Erfolgsprinzipien Ihrer Entscheidungen

image Zweifeln Sie manchmal an Ihren Fähigkeiten als Entscheider?

Das sollten Sie nicht! Das Ent­schei­den an sich, ist eine Fähig­keit, die die Natur uns geschenkt hat. Wir treffen täglich bis zu 20.000 Entscheidungen, ohne dass wir viel Aufhebens darum machen. Jeder kann es also. Nur ist nicht jeder nachher mit den Ergebnissen zufrieden.

Dafür gibt es Gründe. Die Qualität meiner Entscheidung hängt davon ab, wie gut ich sie organisiere. Und hier liegt der Hund begraben.

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Aussichtspunkt mit Entscheidung

Wegweiser

»Entscheidungen geben unserem Handeln eine Richtung.« Wenn ich das sage, nicken viele und einige denken darüber nach. Dieser kurze Satz hat es tatsächlich in sich. Denn die nächste Frage lauert schon: Wohin? Welche Richtung wollen wir denn einschlagen?

Entscheidung auf Sicht

»Ich entscheide auf Sicht.« Das haben wir alle schon oft gehört. Manchmal sogar aus unserem eigenen Mund. Wenn eine Füh­rungs­kraft das sagt, wird es bedenklich. Denn der Sicht­ent­schei­der weiß offensichtlich nicht, wo es lang geht.

Das ist der Unterschied, ob ich eine langfriste Vorstellung davon habe, wo ich eines Tages herauskommen will oder nicht.

Stell Dir vor, Du gehst wandern. Du hast die Wahl. Du kannst Dich einer Gruppe anschließen, die auf Sicht wandert oder einer anderen Gruppe mit einer Wanderkarte.

Wie entscheidest Du Dich?

Mit der Wanderkarte wissen wir wo es lang geht. Auf Sicht schauen wir nur, wo es vielleicht auf den ersten Blick schön aussieht.

Wir würden dann vielleicht den spektakulären Wasserfall verpassen und das Restaurant zum Einkehren, weil die Wege dorthin auf den ersten Blick beschwerlich aussehen.

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Steiniger Weg mit Pflastersteinen

image Ich werde oft gefragt, was für mich der Unterschied zwi­schen einer Vision und einem Ziel ist. “Per Aspera ad Astra” – über das Steinige zu den Sternen. So sagt ein römisches Sprichwort. Es ist ein schöner Aufhänger zu diesem Beitrag.

“Für mich?” Das ist gut gefragt. Denn ich nehme nicht für mich in Anspruch, eine all­ge­mein­gül­ti­ge Definition zu nutzen.

Der Unterschied – Die Vision

Für mich ist die Vision ein ganzheitliches Bild meiner Zukunft, in der ich eines Tages stehen will. Ein genaues Datum dafür habe ich noch nicht, daher sehe ich das immer als einen Moment in zehn Jahren an.

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