Der ultimative Preis

image Als ich den Betrag „Die Logik des Erfolgs“ schrieb, wurde mir selbst klar, wie viel uns unser kleines schnuckeliges Mittel­klas­se­da­sein kostet.

Jeder hat dabei natürlich einen anderen Aus­gangspunkt.

Wenn unser Selbstvertrauen gerade am Boden liegt, kostet uns das mehr, als wenn wir noch keine klare Vorstellung von unserer Zukunft haben.

Fehlende Klarheit in der einen oder anderen Ent­schei­dungs­situation ist zwar nicht schön, solange wir aber wissen, was wir langfristig erreichen wollen, lässt sich das ausgleichen.

Schaffen wir es nicht, unsere Gestaltungsmacht in Lösungen umzusetzen, hilft es uns wenig, dass wir eigentlich wissen, was wir wollen. Denn wir bekommen es nicht.

Engpässe sind unvermeidlich

Alles hängt zusammen und baut aufeinander auf. So kann es leicht passieren, dass wir den einen oder anderen Engpass entwickeln und uns nicht darüber im Klaren sind.

Wir leben dann unter unseren Möglichkeiten und wissen nicht so recht warum.

Wir können allerdings eine Vorstellung davon bekommen, wenn wir genauer hinschauen.

Eigenbewertung

Im Anschluss sehen wir eine Tabelle, in der die Aspekte „Selbst­vertrauen“ bis „Unterstützung“ bewertet werden können.

Wir bewerten dabei auf einer Skala von 0 bis 9 jeweils, wie gut wir uns darin sehen. „0“ bedeutet, so gut wie nicht vorhanden und „9“ bedeutet, dass wir uns nicht vorstellen könnten, in dem Aspekt noch besser zu werden.

Bewertung
Aspekt

0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

Selbstvertrauen
Zukunftsbild
Entscheidungsklarheit
Attraktive_Alternativen
Unterstützung

Füllen wir die Tabelle jetzt aus! Was fällt uns auf?

Wo dürfte eine Steve Jobs, ein Reinhard Mohn oder ein Martin Luther King bei diesen Aspekten aus unserer Sicht gestanden haben? Könnten wir uns vorstellen, selbst besser in der Bewertung ab­zu­schneiden? Können wir uns ändern? Wo sollten wir unserer Meinung nach stehen?

Wachsende Ansprüche

Natürlich ist der Maßstab relativ. Die meisten werden sich bei Werten von „5“ bis „7“ eintragen. Also oberes Mittelmaß. Zielwerte sind dann immer „8“ und „9“. Würden wir jetzt sogenannte Erfolgsikonen wie Steve Jobs oder Larry Ellison fragen, wo sie sich einordnen, dann gäben sie sich allerdings auch keine Spitzenwerte.

Das liegt daran, dass sich unsere Ansprüche an uns selbst verändern. Wir sehen immer ein Verbesserungspotential.

Wer behauptet, er könne nichts mehr an sich verbessern, ist entweder ein Lügner oder er sieht sich die Radieschen von unten an. 😮

Wir haben also höhere Ansprüche, als wir derzeit erfüllen.

Die Kosten

Diese Diskrepanz kostet uns schon seit Jahren etwas. Beantworten wir dazu die folgenden Fragen:

  1. Was wäre, wenn wir bereits seit fünf Jahren unsere Ansprüche erfüllen würden? Was hätten wir heute schon erreicht?
  2. Welche Chancen ließen wir uns entgehen, wenn wir uns weitere fünf Jahre nicht änderten?
  3. Wie sieht unsere Zukunft aus, wenn wir es schafften, in allen fünf Aspekten voll abzuliefern?
  4. Lohnt es sich also, uns hier zu investieren?

Bonus: Wir fragen einen Menschen, der uns gut kennt, die Tabelle für uns auszufüllen und uns zu bewerten. Unterscheidet sie sich? Wenn ja, warum?

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