Du hast drei Wünsche frei…!
Wer kennt diese Märchen nicht? Der Held rettet das Leben einer guten Fee oder befreit einen Flaschengeist und hat als Belohnung drei Wünsche frei.
Haben Sie sich nicht auch schon einmal gedacht, wie bescheuert wenig durchdacht die angeblichen Helden mit diesen Wünschen umgehen? Vielleicht denken Sie sich, Ihr erster Wunsch wäre doch, noch hundert weitere Wünsche zu haben. Eine Mehrheit würde das sicherlich genauso sehen.
Aber im Märchen werden die ersten beiden Wünsche meistens für Nichtigkeiten, wie eine feine Garderobe verschleudert, damit der Held lernen kann, worauf es im Leben wirklich ankommt. Denn den letzten Wunsch soll er genau dafür ausgeben.
Ich glaube, genau das sollen diese Märchen zeigen. Es kommt nicht darauf an, wieviele Wünsche man frei hat, sondern darauf, dass wir den richtigen Wunsch haben. Und dann reicht genau einer aus.
Wie läßt sich das auf unser Leben übertragen? Wenn ich zu denen gehöre, die sich im Märchen für hunderttausend weitere Freiwünsche entscheiden, weiß ich nicht, was mir wirklich wichtig ist.
Hier im Alltag setzen wir uns dann keine klaren Ziele, sondern hätten nichts dagegen alles Angenehme dieser Welt auf einmal zu haben. So investieren wir uns mal hier und mal da. Am Ende wundern wir uns, dass wir keinen Erfolg haben. Denn wir haben unsere Kräfte total zersplittert. Sie wissen schon, das sind die ersten beiden Wünsche, die daneben gehen 🙂
Höchste Zeit also, dass wir uns für das entscheiden, was uns wirklich wichtig ist! 🙂
Zu diesem Beitrag wurde ich durch Marcel Widmers Beitrag „52 Tipps für ein glückliches und produktives Leben“ in seinem Jobblog inspiriert.
ja, es geht um prioritäten und werte. aber mich wundert trotzdem, dass kaum einer auf die idee kommt, mit dem ersten wunsch freie wünsche für alle zu wünschen.
🙂