Vorsatz zum Vorsatz

Bild mit ArtRage3 erstellt Es ist wieder Zeit für gute Vorsätze. In diesen Tagen sitzen wieder viele von uns vor einem leeren Blatt Papier und machen sich Gedanken über das kommende Jahr. Was wollen wir vielleicht anders machen als zuvor?

Bevor wir damit anfangen, schauen wir uns doch erst einmal an, was aus den Vorsätzen des letzten Jahres geworden ist. Was haben wir tatsächlich umgesetzt? Geben wir uns doch eine Note von 1 bis 10 Punkten. Je höher die Punktzahl, desto besser.

Viele werden sich dabei selbst unter fünf Punkten einschätzen. Denn wenn sie tatsächlich etwas umgesetzt haben, dann war das reiner Zufall und nicht das Ergebnis unserer bewusste Taten.

Von der Realität eingeholt

Tatsächlich ist das Meiste bereits nach wenigen Tagen des neuen Jahres schon vergessen. Schließlich müssen wir unser Leben leben. Träume sind schön, aber da Draußen ist die Realität!

Was soll das Ganze dann?

Wozu nehmen wir uns dann die Zeit, über uns nachzudenken? Warum wollen wir denn überhaupt etwas anders machen? Gründe finden sich allerdings schnell. Vielleicht sind wir mit unserer Situation unzufrieden, möglichweise nutzen wir unsere Fähigkeiten nur unzureichend?

Zu geringe Bedeutung

Es könnte also gute Gründe für eine Veränderung geben. Würden  wir uns denn ändern, wenn eine Nichtänderung mit unmittelbaren Schmerzen zusammenhinge?

Die Antwort ist klar. Natürlich würden wir uns dann ändern! Unsere Gründe mögen also zwar gut sein, aber sie sind uns noch nicht wichtig genug. Jedenfalls nicht so wichtig, wie unmittelbar erlebte Schmerzen.

Wir selbst geben den Dingen in unserem Leben eine Bedeutung. Wenn wir uns nur selten mit unseren Veränderungspotentialen beschäftigen, versäumen wir es, sie wichtig genug für uns zu machen. Es gibt also keinen Schmerz.

Ein schlechter Termin für gute Vorsätze

Genau das ist für mich auch der Grund, warum Neujahr ein schlechter Termin für gute Vorsätze ist. Denn wir warten dann immer auf geeignete Termine. Aber ein geeigneter Termin ist jeder Tag vom 1. Januar bis zum 31. Dezember.

Den Stachel ins Fleisch treiben

Schauen wir uns doch einmal unsere Gründe an. Was hat es uns gekostet, dass wir uns nicht schon vor Jahren geändert haben? Was hätte alles besser sein können? Schreiben wir das doch einmal auf, wie sehr uns unser bisheriges Zögern geschadet hat. Was würde wohl passieren, wenn wir auch in den nächsten zehn Jahren daran nichts ändern würden? Wie fühlt es sich an, dafür verantwortlich zu sein? Das tut schon sehr weh, nicht wahr?

Wie würde unsere Zukunft aussehen, wenn wir uns änderten? Ist es nicht bedeutend besser, der Herr über das eigene Schicksal zu sein, das eigene Verhalten zu verändern und die Ernte der eigenen Verdienste einzufahren?

Bedeutungsgewinn

Haben wir uns richtig in die obigen Fragen hinein gefühlt und die Antworten für uns aufgeschrieben, dann hat die Veränderung für uns enorm an Bedeutung gewonnen. Wenn es so wichtig ist, dann können wir uns ab jetzt täglich damit beschäftigen, oder?

Was halten Sie davon, wenn wir uns ab jetzt täglich vor Augen führen, warum wir uns unbedingt ändern müssen und wir täglich mindestens eine Aktivität unternehmen, die diese Veränderung unterstützt?

Könnte es sein, dass wir dann alles schaffen, was wir uns vornehmen?

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