Ein neuer Präsident – ein echter Leader

image Ob es Geschichte ist, weiß man immer erst hinterher. Doch die Zuschauer der Amtseinsetzungs-Feierlichkeiten von Präsident Barack Obama können mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass sie Zeuge eines geschichtlichen Ereignisses wurden. Hier in Deutschland wird man insbesondere als nativer Deutscher dem Thema Diskriminierung nicht so viel Aufmerksamkeit schenken. Doch für die Amerikaner wurde ein Durchbruch erzielt.

Besonders interessant finde ich, dass Obama die Diskriminierungskarte nie so gespielt hat, wie beispielsweise ein Jesse Jackson. So ist es ihm tatsächlich gelungen, die Menschen „farbenblind“ zu machen. Für seine Wähler zählte vermutlich, was er tun wird und nicht zu welcher Minderheit er gehört. Darin ist er auch seinen ganzen Wahlkampf über authentisch geblieben. Selbst über Parteigrenzen hinweg integriert er und schüttet die Gräben von Jahrzehnten zu.

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So nutzen Sie die Krise richtig!

Gute Nachrichten sind Mangelware. Geht es Ihnen in letzter Zeit auch so?

Seit Monaten schreien unsere Hauptmedien es immer wieder heraus: Es geht uns schlecht und es soll uns auch zukünftig nicht gut gehen.

Gestern beispielsweise kündigte das heute journal (ZDF) die Konjunkturprognose der EU für 2009 mit den Worten an „… wir sollen die Wirtschaftskrise nicht schlechter reden als sie ist, so lauten die Appelle, aber wir müssen die Zahlen der Wissenschaft so berichten …“.

Die meisten „News“ sind keine Nachrichten

Gute Nachrichten, wie etwa die Heldentat eines amerikanischen Piloten verschwinden schnell wieder aus dem Blickfeld. Wir dagegen werden geradezu bombardiert mit schlechten „Nachrichten“. Dabei sind es doch gar keine. Denn ist es wirklich etwas Neues, wenn die EU eine schlechte Prognose für das laufende Jahr abgibt?

Manche Entscheider mögen es ja nicht zugeben, aber ein Großteil unserer Entscheidungen wird durch unser Unterbewusstsein gesteuert. Die Bilder, die wir „sehen“, das was wir „hören“ ist die Realität, auch wenn wir uns intellektuell davon distanzieren mögen.

Negatives Mentaltraining

Die Elite des Sports macht sich diesen Umstand zu nutze. Beim Mentaltraining werden dem Unterbewusstsein Bilder zugeführt, die es nur in der Vorstellung des Sportlers gibt, doch bei Weltmeisterschaften oder bei Olympia werden sie dann Realität.

Die immer wieder gleichen „Nachrichten“ aus den Medien sorgen für ein negatives Mental-Training. Manch einer fühlt sich daher latent depressiv. Selbst beruflich und unternehmerisch erfolgreiche Menschen können sich dem nicht mehr entziehen, wie ich vermehrt aus den Gesprächen der letzten Zeit mitnehme.

Was können wir dagegen tun?

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Der Basic Zuschlag – Eine planlose Entscheidung?

Vor einigen Tagen hat Robert Basic seinen Blog für ca. 47.000 Euro unter den Auktions-Hammer gelegt. Zwischen der Ankündigung der Versteigerung und dem tatsächlichen Akt lagen nur wenige Tage.

In der Zwischenzeit ist die Angelegenheit von sämtlichen Medien beleuchtet worden, sogar in der Washington Post und für Deutschlands Senioren im ZDF. „Sieger“ war schließlich eine Serverfirma.

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Der Alltagsentscheider: E-Mail und andere Kommunikation

E-Mails sind die Massenvernichtungswaffen von Zeit im Büro. Sie sind Segen und Fluch zugleich. Denn ein erheblicher Teil unserer Arbeitszeit gehört inzwischen diesem Medium. Die Möglichkeit, fast in Echtzeit zu kommunizieren, viele Kollegen per CC miteinzubeziehen und die Tatsache, dass eine geschriebene E-Mail im Mittel 3 weitere E-Mails auslöst (Antwort, Bestätigung, Gegenbestätigung) prädestiniert diesen Kommunikationskanal zum Missbrauch.

Verschwendung leicht gemacht

Ich erinnere ich mich an ein Projekt vor vielen Jahren, in dem ich mich über einen Mitarbeiter einer amerikanischen Firma ärgerte und ihm eine leicht verschärfte E-Mail ohne jedes CC schickte. in seiner deftigen Antwort setzte er meinen damaligen Chef und seinen direkten Vorgesetzten mit ins Bild. Meine Antwort folgte prompt mit dem gleichen Verteiler. Am Ende – Sie ahnen es bereits – erhielt nicht nur der Deutschland-Chef der Amerikaner Mails von uns, sondern auch der Vorstand der Mutterfirma meiner Geschäftseinheit. Kaum vorstellbar, welche Macht der einzelne Mitarbeiter bekommen hat, Kosten zu produzieren. 😮 Weiterlesen

Eine kleine Neuigkeit

Auf der rechten Seite dieses Blogs sehen Sie seit dem Redesign Mitte 2007 eine Kalenderleiste. Während der Kalender für die „Sternstunde für Unternehmer“ für jeden Eintrag einen aktiven Link anbietet, war das bei „Seminare und Workshops“ bisher leider nicht der Fall.

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Ein Märchen: Entscheidungen zurücknehmen

Und sie ist wieder da, die Zeit der Neujahrsempfänge. Ich unterhalte mich, das obligatorische Glas Sekt in der Hand, in einem Grüppchen, plötzlich reißt ein entschlossenes Schulter-Tippen mich aus meiner entspannten Ruhe des Zuhörers. „Herr Lietz, darf ich Ihnen Herrn von Sowieso vorstellen“, strahlt mich eine Kundin an. Ja, warum nicht,  ich bin ja auch hier, um neue interessante Menschen kennen zu lernen, denke ich mir. Weiterlesen

So nutzen Sie Kritik richtig

So richtig gerne höre ich Kritik nicht. Lieber wäre es mir, wenn jeder mich und meine Handlungen gut finden würde. 🙂 Ich wachse allerdings auch gerne und mit Lob allein wachsen wir zu langsam.

Die beste Zeit für Kritik

Der Zeitpunkt der Kritik spielt für mich eine wesentliche Rolle. Wenn ich einmal daneben gegriffen habe und weiß das, dann ist mir Kritik offen gesagt nicht sehr willkommen.

Anders dagegen ist es, wenn die Kritik mich vor einem Fehler bewahrt. Manchmal sind wir so richtig in Fahrt und glauben alles richtig zu machen, dabei haben wir uns längst verrannt und wir sind gar nicht Gottes Segen an die Menschheit. 😉

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Information in eigener Sache

Sparen ohne Opfer

SparenohneOpfer_Buchtitel Mit Alltagsentscheidungen gewinnen – Die Antwort auf die Wirtschaftskrise

Am 1. Februar 2009 erscheint das Kurzbuch „Sparen ohne Opfer. Mit Alltagsentscheidungen gewinnen“. Es richtet sich an Selbständige, Unternehmer und Manager sowie deren Mitarbeiter in Büros. Mit seiner Hilfe will der Entscheidercoach Kai-Jürgen Lietz die Verschwendung angesichts der kommenden Wirtschaftskrise bekämpfen. Das Buch beschäftigt sich auch mit den oft unterschätzten Alltagsentscheidungen.

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Buchrezension: Glücklich als Trainer – So bleiben Sie kraftvoll selbstständig

Der Titel hat mich neugierig gemacht. Denn warum sollte man als Trainer anders glücklich sein, als z.B. der Steuerberater um die Ecke? Ein erster Blick ins Inhaltsverzeichnis zeigt wieso. Denn ein Trainer hat ganz andere Erfolgsgrundlagen. Und wenn der berufliche Erfolg fehlt, braucht es schon einen sehr starken Charakter, um nicht den Kopf hängen zu lassen.

Nadine Hamburger hat es geschafft, sich in einem einzelnen Buch allen Aspekten zu widmen, die in einer Trainerkarriere wichtig sind und auch einmal wichtig werden könnten.

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Der Alltagsentscheider

Jeden Tag treffen wir im Durchschnitt 20.000 Entscheidungen. Denn jeder Handlung geht eine Entscheidung voraus. Die meisten davon völlig unbewusst. Bei dem einen kommt eine erfolgreiche Karriere als Unternehmer heraus, wie bei Bill Gates. Ein anderer wird vielleicht Staatsoberhaupt und ein anderer wiederum schläft unter der Brücke.

Alltagsentscheidungen kommen uns selbst so wichtig vor, wie ein Tropfen Wasser der vom Himmel fällt. Gleichzeitig wissen wir, dass der stete Tropfen sich durch blanken Stein sprengt. In vielerlei Hinsicht glauben wir, dass es die großen Weichenstellungen sind, die wir mit einzelnen großen Entscheidungen stellen, die den Erfolg eines Lebens ausmachen. Allerdings treffen viele Menschen solche großen Entscheidungen und haben kühne Träume. Sie springen als Tiger ab und landen dann aber leider als Bettvorleger in der Realität. Weiterlesen