Macher und Abenteurer

Karton

Kennen Sie das auch? Kaum machen wir eine Sache ein oder zwei Jahre, merken wir, dass es an der Zeit ist, weiter zu ziehen.

Eine Droge

Das Neue ist wie eine Droge. Denn wir bewegen uns außerhalb der Routine, lernen neue Menschen kennen, die alten Probleme sind erst einmal verschwunden. Eine aufregende Zeit also, ein richtiges Abenteuer.

Viele machen das mit ihrem Job so, mit Projekten, Lebenspartnern, Wohnorten – also allen Aspekten, die ein Leben ausmachen.

Gegenwind

Das Gegenmodell heißt Beständigkeit und wir sehen es häufig in unmittelbarer Nähe von Fleiß. Fleißige Menschen sind also beständig.

Das stimmt zwar so nicht, führt aber gerne dazu, dass wir die Wechsler (Abenteurer) mit einem missbilligenden Blick taxieren.

Es könnte uns ja egal sein, ob jemand beständig an einer Sache dran bleibt oder beständig wechselt. Zumindest solange wir davon nicht betroffen sind.

Weiterlesen

Selbstdisziplin – gelebte Freiheit

© Mauro Saivezzo - Fotolia.com

Wir Deutschen haben es gut. Verglichen mit anderen Teilen der Welt genießen wir ein hohes Maß politischer und persönlicher Freiheit. Theoretisch könnten wir alles tun, was wir wollen.

Um so erstaunlicher finde ich, dass wir es oft genug nicht tun. Unsere Rechte sind in erster Linie ein Potenzial. Wir können sie ausschöpfen, wir müssen aber nicht.

Ungeliebte Selbstdisziplin

Freiheit und Selbstdisziplin sind die beiden Seiten einer Medaille. Menschen mit Selbstdisziplin machen sich häufig nicht beliebt, weil sie als ehrgeizig gelten. Streber eben.

Verpflichtung für uns selbst

Tatsächlich bedeutet Selbstdisziplin ja nichts anderes, als sich selbst und anderen gegenüber seine Versprechen einhalten zu können.

Was passiert, wenn ich diese Selbstdisziplin nicht leben möchte? Dann kommt der große Rechtfertigungsblues, warum ich nicht da bin, wo ich eigentlich hin gehöre. Die anderen sind schuld, weil sie mir keine Chancen gegeben haben oder meine Arbeit nicht zu schätzen wissen. 😮

Weiterlesen

Keine Vision? So entscheiden Sie trotzdem

© Maceo - Fotolia.com

Entscheidungen sind richtungsgetriebenes Handeln. Das lesen wir in diesem Blog immer wieder. Der Umkehrschluss: Ich muss wissen wo ich hin will, wenn ich eine gute Entscheidung treffen will.

Vorgestern hatte ich einen Anrufer, dem seine Vision noch fehlt. Er weiß nicht, wo er in zehn Jahren stehen wird. Gleichzeitig muss er bis Ende der Woche über ein neues Jobangebot entscheiden.

“Für die eigene Vision habe ich jetzt nicht genügend Zeit. Was mache ich jetzt? Haben Sie einen Tipp, wie jemand ohne Vision entscheiden sollte?”

Gestaltungsspielräume

Wir haben in diesem Fall einige Möglichkeiten unsere Entscheidung zu treffen. Dabei sollten wir allerdings auf eines achten: wer noch keine Vision hat, wird in der Zukunft große Gestaltungsspielräume brauchen, sobald er weiß, wo er herauskommen möchte.

Weiterlesen

Risiko – das Spiel mit dem Feuer

Mark Adam* (Name geändert) steht vor einer wichtigen Entscheidung. Ein  Konkurrent bietet ihm einen Betriebsteil zum Kauf an, der Adam einen neuen Markt öffnen wird.

Adam hat in den letzten Jahren gut verdient und vor allen Dingen Rücklagen angelegt. Daher könnte er ohne Kreditaufnahme die Gelegenheit nutzen.

Was ist schon normal?

In normalen Zeiten hätte er es auch ohne Zögern getan, denn das Angebot ist sehr günstig. Aber in Zeiten der Wirtschaftskrise ist nichts mehr sicher.

Weiterlesen

So gewinnen wir die Zukunft

© Rebel - Fotolia.com

KAIZEN nennt sich das japanische System der kontinuierlichen Verbesserung. Dabei wird jeder Prozess, jeder Handgriff immer wieder unter die Lupe genommen und nach jedem noch so kleinen Verbesserungspotential geschaut. Solange sich etwas verbessern lässt, dann wird es auch getan.

Nicht ganz so rigoros gehen wir häufig bei Problemlösungen vor. Unternehmer Ulrich Münz* (*Name geändert) hat gerade einen wichtigen Lieferanten an die Wirtschafts- und Finanzkrise verloren. Jetzt ist die Unruhe groß. Denn wo findet er jetzt auf die Schnelle einen neuen zuverlässigen Systemlieferanten?

Seenot in der Badewanne

Diese Frage kommt mir so vor, wie die des Kapitäns eines leckgeschlagenen Bootes. Sobald das Loch gestopft ist, kehrt die Zufriedenheit zurück. Weiterlesen

Die Wurzel jeder Veränderung

Jeder Mensch möchte gerne etwas verändern. Sei es, weil er gerne einen anderen Kollegen hätte oder weil er gerne mehr Geld verdienen würde oder weil er gerne einmal der Chef wäre und andere nach seiner Pfeife tanzen lassen würde.

Andere Szenerie – keine Veränderung

Manche nehmen sogar das Schicksal in die eigene Hand und wechseln zum Beispiel den Job. Für Weniges gibt es eine Garantie im Leben, aber Eines ist sicher. Die Probleme, die wir im letzten Job hatten, werden wir seltsamerweise auch wieder im neuen Job haben. 😮

Das Spiegelbild unserer Persönlichkeit

Denn letztlich ist unsere Umwelt immer nur ein Spiegel unserer Persönlichkeit. Genauso wenig, wie sich unser Spiegelbild ändert, wenn wir einen neuen Spiegel kaufen, ändert sich unsere Situation, nur weil wir vor ihr weglaufen.

Weiterlesen

Die Antwortmaschine

Imindmap Die Welt dreht sich ständig weiter. Während wir an unserer Karriere arbeiten, unseren Körper in Schuss halten und unsere sozialen Beziehungen vertiefen, kommen Fragen und Chancen auf uns zu, mit denen wir gar nicht gerechnet haben.

Angenommen, wie aus dem Nichts taucht ein potentieller Kunde auf und möchte Ihnen gerne einen Auftrag geben. Aufträge haben wir alle gern. Denn zum einen beschäftigt uns das und zum anderen bringt es passenderweise Geld in die Kasse.

Also sagen wir “ja” zu dem Kunden, solange wir Kapazitäten frei haben und wenn nicht, lassen wir ihn eine Nummer für die Warteschlange ziehen?

(K)Eine leichte Frage

Moment! Werden Sie jetzt vielleicht denken. Das hängt doch davon ab, ob wir den Auftrag ausführen können und natürlich ob wir das überhaupt wollen.

Letzteres will der Dagobert Duck in uns nicht gehört haben. Aber wir leben nicht in Entenhausen und wer jeden Auftrag annimmt, wird früher oder später seine Arbeitsfreude auf dem Sisyphos-Friedhof begraben müssen.

Weiterlesen

Das macht Entscheider erfolgreich

© Irochka - Fotolia.com

Jeder Mensch ist darauf aus, Erfolg zu haben. Allerdings ist Erfolg für jeden etwas anderes. Ich habe vor einiger Zeit einmal gelesen: “Erfolg ist all das Gute, das aus unseren Handlungen erfolgt.”

Ohne entschlossenes Handeln – kein Erfolg

Ohne unser Handeln gibt es also keinen Erfolg, egal ob sich dieser in Karriere, Familie, Spiritualität, Prominenz oder anderem äußert.

Ohne Entscheidung – kein Erfolg

Der regelmäßige Leser dieses Blogs kennt es: “Entscheidungen sind richtungsgetriebenes Handeln”. Ohne Entscheidungen handeln wir nicht. Weiterlesen

Polaroid oder Panorama? Deshalb brauchen Sie Ihre eigene Vision!

Helmut Schmidt soll einmal gesagt haben, “wer eine Vision hat, sollte zum Arzt gehen”. Dieses Zitat nutzt dann der eine oder andere auch gerne, um nicht zugeben zu müssen, dass er keinen blassen Schimmer hat, wo er in zehn Jahren stehen wird.

Ganz ohne Scheuklappen

Vielleicht sollten wir uns dem Thema ohne jede Scheuklappen nähern. Es kostet natürlich Arbeit, ein Bild der eigenen Zukunft zu entwerfen und es kostet auch Mut sich dazu zu bekennen. Viele fürchten das Verdikt ihrer Umgebung, sollten sie ihre Vision nicht umsetzen können.

Weiterlesen

Gewissensentscheidung

Ein Leser meines aktuellen Buches “Die Entscheider-Bibel” schreibt mir: “… Eine Frage blieb mir jedoch bei der Lektüre noch offen: Ich höre häufig von Gewissensentscheidungen. Darüber habe ich jetzt nichts gelesen – oder habe ich da etwas überlesen?”

Fotolia_10285498_S_Maßstab Gewissensentscheidungen führen uns in der Regel in ein Dilemma. Vielleicht sind Sie ihrem persönlichen Traum, an dessen Verwirklichung Sie schon viele Jahre arbeiten sehr nahe gekommen. Denn Ihr Chef ist in einen Bestechungsskandal verwirklicht. Der Mehrheitsgesellschafter hat Sie wissen lassen, dass Sie die logische Nachfolge sind. Durch Zufall finden Sie einen Beweis, dass Ihr Chef weder von der Bestechung wissen konnte, geschweige denn daran beteiligt war.

Auf der einen Seite ist das DIE Chance. Sie müssen lediglich warten und den Beweis erst dann “finden”, wenn Sie bereits den Platz Ihres Chefs eingenommen haben. Er würde Ihnen sogar dankbar sein, dass Sie seinen Namen reinwaschen. Gleichzeitig hätten Sie die Traumposition, auf die Sie seit Jahren scharf sind. Weiterlesen