Leitstern des Erfolgs

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Wenn wir immer wieder die gleichen Dinge auf die gleiche Weise machen, bekommen wir auch immer die gleichen Ergebnisse.

Diesen Spruch hat vermutlich jeder von uns schon in der einen oder anderen Form gesehen. Ursprünglich stammt er aus der Psychiatrie.

Unbewusst wiederholen manche von uns ihr untaugliches Verhalten, in der falschen Hoffnung, dass irgendwann das Schicksal zuschlägt und sich unser Leben (das Ergebnis) ändern möge.

Umstände ändern nichts

Natürlich passiert das nicht. Denn selbst wenn das Schicksal außer der Reihe einen Glücksfall wie einen Lottogewinn produziert, ist das Glück selten von Dauer.

So ein Glücksfall verändert allerdings manche Menschen. Sie werfen dann alte Glaubenssätze und Werte über Bord und bilden nützlichere neue. Sie erkennen, was sie anders machen müssen und verändern so die Ergebnisse des eigenen Handelns.

Der Entscheidercoach würde sagen, “sie treffen andere Ent­schei­dun­gen und geben ihrem Handeln eine andere Richtung.” 🙂

Allerdings verlieren viele der unverhofften Lottogewinner ihr Geld wieder ganz schnell und sind genauso arm wie vorher. Weil sich le­dig­lich die äußeren Umstände verändert haben und nicht der Mensch, der in ihnen lebt.

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Klarheit ist Trumpf – eine Rezension

imageViele Menschen machen sich an die Umsetzung ihres Ziels, ohne vollständige Klarheit darüber zu haben. Einmal, weil sie glauben sie hätten Klarheit, ohne sie tatsächlich zu haben oder sie machen sich von vorne herein keine Gedanken darü­ber.” So Tony Jeary, Autor des Buches “Strategic Acceleration”.

Many people start down their goal without having clarity, either believing, they have clarity when they don’t or no even thinking about it at all

Tony Jeary

Ich sehe das ähnlich. Die meisten glauben ungefähr zu wissen, was sie wollen. Das wird dann gerne als das berühmt berüchtigte Bauch­ge­fühl bezeichnet. Manche wehren sich sogar geradezu, Klarheit zu erlangen, um ihre Intuition nicht zu gefährden.

Ausflucht

Das ist natürlich vorgeschoben. Denn was hilft es, wenn wir noch nicht einmal unserer engsten Umgebung mitteilen können, was wir erreichen wollen? Was hilft es, wenn unsere Ziele so unklar sind, dass wir beim besten Willen nicht sagen können, ob wir sie schon erreicht haben oder noch Wegstrecke vor uns liegt?

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Zuverlässigkeit ist unbezahlbar

image “Tut mir Leid. Aber ich werde doch nicht bei Ihnen kaufen. So sehr ich mich auf unsere Zusammenarbeit gefreut habe, so sehr weiß ich auch, dass es unsinnig wäre, weiter fort zu fahren.”

“Aber das können Sie doch nicht machen. Wir haben doch schon so viel investiert.”

“Bisher gibt es keinen gültigen Vertrag. Wenn Sie da etwas investiert haben, ist das Ihr Problem.”

Wahnsinn ohne Methode

Mit unseren Entscheidungen können wir andere in den Wahnsinn treiben. Insbesondere dann, wenn wir wir uns häufig um ent­schei­den.

Der falsche Weg

Auf Verständnis hoffen können wir allerdings, wenn sich der einge­schla­gene Weg als nicht zielführend herausstellt.

Denn wir sind oft auf den Rat von Fachleuten angewiesen. Haben wir vorher gut kommuniziert, was wir erreichen wollen, sollten sie uns dabei unterstützen, die richtige Wahl zu treffen.

Müssen wir unsere Entscheidung kurze Zeit später neu treffen, dann wurden wir voraussichtlich nicht gut beraten.

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Fortschritte sichtbar machen

image Es gibt zahlreiche gute Grün­de, ein Ta­ge­buch zu füh­ren. Über die meis­ten da­von habe ich hier im Blog schon ge­schrie­ben.

Zum Glück sind ja alle Men­schen sehr un­ter­schied­lich. So sind die einen echte Macher. Sie ha­ben Ziele und setzen sie aus­dau­ernd um. Solche Menschen hält nichts und niemand auf.

Andere setzen sich vielleicht auch Ziele, haben aber Probleme mit der Umsetzung. Der bekannte Lebensmanagement-Trainer Tony Robbins sagt dazu: Passiert Dir das, sind Deine Ziele zu schwach. Das mag sein. Aber es mag auch einen anderen Grund geben.

Viele von uns motivieren sich eher kurzfristig. Je länger wir also auf eine Belohnung, wie das Erreichen eines Zieles warten müssen, desto weniger motiviert sind wir. Leider lassen sich die wichtigen Dinge im Leben selten binnen einer Woche erreichen.

Was können wir tun, um uns langfristig zu motivieren?

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Die Zukunft gestalten – 16 Faktoren

image “Ich habe einen großen Auftrag für Sie. Sind Sie dabei?”

“Nein. Ich würde gerne. Aber ich habe kein Geld mehr. Das Geschäft wird mir gerade unter dem Hintern weggepfändet.”

“Lässt sich da gar nichts machen?”

“Leider habe ich da keinen Gestaltungsspielraum mehr.”

Wenn wir keine Wahl mehr haben, sind wir auch keine Entscheider mehr. Wir sind dann nur noch Akteur auf einem vorgezeichnetem Weg.

Die alten Germanen glaubten daran, dass die Nornen in Nürnberg ih­ren Schicksalsfaden spinnen und das Schicksal daher unausweichlich sei.

Heute sitzt dort die Bundesagentur für Arbeit und bestimmt das Schicksal Millionen Arbeitsloser. Es scheint also etwas dran zu sein mit den Schicksalsgöttinnen.

Der Raum in dem gespielt wird

Aber zurück zum Thema. Was öffnet uns denn Gestaltungsspielräu­me? Geld mag uns als erstes in den Sinn kommen. Da jeder Geld haben will, können wir es einsetzen, um neue Handlungsoptionen zu bekommen.

Gestaltungspielräume haben bedeutet schlichtweg, dass wir an­de­ren etwas zu bieten haben. Sie öffnen uns andere Wege, die wir an­sonsten nicht begehen könnten. Am einfachsten ist das nun einmal mit Geld. Aber auch ein gut gepflegter Kontakt wird sich hin und wieder revanchieren wollen oder will uns für die Zukunft auf seiner Seite wissen.

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Entscheidung auf Messers Schneide

image Vor Kurzem brachte Apple Ver­sion 4 seines iPhones auf den Markt. Doch während bereits am ersten Tag 1,7 Millionen Ex­em­pla­re verkauft wurden, machte schon die Nachricht von einem Konstruktionsfehler die Runde.

Das neue iPhone integriert die Antenne in den äußeren Rah­men. Wird es mit der linken Hand am unteren Ende gehal­ten, ver­liert es den Kon­takt zu den Funk­mas­ten. Mit anderen Worten, das Gespräch wird beendet.

Telefonieren ist eine zentrale Funktion eines mobilen Handys, auch wenn das im Zeitalter des iPhone vielleicht nicht mehr ganz so prominent ist.

Schwierige Entscheidung

Für die Apple-Führung stellte sich jetzt die Frage: Wie sollen wir da­mit umgehen? Das ist eine knifflige Entscheidung. Denn wenn ich be­reits am ersten Tag 1,7 Millionen Exemplare meines neuen Produktes in der Wildnis des Marktes aussetze, werden alle Aktionen ziemlich teuer.

Apple entschied sich daher für den anderen Weg. Zuerst gab es kei­nen Kommentar. Später hieß es, dass der Empfang jedes Mobiltele­fons durch die Hand beeinträchtigt werden könnte und es sich zudem um einen Software-Fehler handele.

Die Balkenanzeige für den Funkempfang sei zu optimistisch. Daher bre­che ein angeblich guter Empfang bei der Abdeckung durch den iPhone Todesgriff so schnell ein.

Mit anderen Worten: Habt Euch nicht so! Das iPhone ist nicht das ein­zige Gerät, dass durch die Hand im Empfang beeinträchtigt wird. Da es aber das einzige Gerät ist, dessen Empfang vollkommen zusammen bricht, geben wir einen Software-Fehler zu. Daher gibt es demnächst ein Update.

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Entscheider ohne Zweifel und Tadel

image In Management-Zeitschriften sind die Biografien von Top-Managern oft gerade Wege ohne jede Rückschläge. Lese ich solche Artikel, nicke ich oft mit dem Kopf und denke mir: Anders konnte derjenige ja nicht an seine Spitzenposition gelangen.

Allerdings regt sich dann schnell Widerspruch in mir. Wann und wo haben diese Manager ihre Fehler gemacht, aus denen sie so nachhaltig lernen konnten? Das gibt die Biografie meist nicht her.

Wir stehen jetzt also vor der Wahl. Entweder hat unser Spit­zen­ma­na­ger keine Ahnung vom Leben oder seine Biografie ist geschönt.

Rückschläge verstehen

Ich tippe auf Letzteres. Warum ist diese Erkenntnis wichtig? Nicht jeder von uns ist ausnehmend glücklich über seine Lernerfah­run­gen. Rückschläge sind für uns oft ein Zeichen dafür, dass wir es nicht so weit schaffen können, wie diese Erfolgsikonen.

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Die Entscheidung des Bundestrainers

image Joachim Löw hat mit der Deutschen Nationalmannschaft den dritten Platz belegt. Ange­sichts des begeisternden Fuß­balls, den wir über weite Teile der WM sehen konnten ist das wenig. Angesichts der Erwar­tungen, die wir vor der WM hatten ist es viel.

Gretchenfrage für Löw

Wie bei der letzten WM auch, steht unser jetziger Bundestrainer vor der Frage, ob er weiter machen soll oder nicht. Nach den emo­tiona­len Strapazen der letzten Wochen, nimmt er sich dafür erst einmal ein paar Tage Ruhe, um wieder zu sich selbst zu finden.

Anders als viele andere Entscheider, weiß Löw ganz offensichtlich, was er will. Er hat eine Vision. Doch der DFB ist ein politisch ge­präg­ter Verband und bei der Nationalmannschaft wollen viele Köche den Brei verderben.

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Unter fremdem Einfluss

imageUnser Unterbewusstsein ist wie ein Schwamm. Es nimmt jede Information auf und ver­ar­bei­tet sie. Mentaltrainer nut­zen  gerne seine Eigenschaft, nicht zwischen Fiktion und Wirk­lich­keit zu unterscheiden.

Im Schnitt sehen Deutsche 212 Minuten pro Tag fern und jeden Tag verbringen sie durchschnittlich 100 Minuten im Internet. 312 Minuten fremde Einflüsse – das sind mehr als 5 Stunden täglich.

Ein Wunder – der eigene Gedanke

Angesichts dessen ist es verwunderlich, dass wir noch selbständige Gedanken zuwege bringen. Es ist heute schwer geworden, sich selbst darüber klar zu werden, was wir eigentlich wirklich wollen.

Früher waren es die Eltern und Freunde, Kollegen, Vorgesetzte, die uns sagten was wir zu wollen haben. Die gibt es zwar immer noch, aber die modernen Medien laufen ihnen schon lange den Rang ab. Kein Wunder, dass die Werbeetats weltweit Billionenhöhe erreichen.

An Apple a day keeps the sanity away

Doch wer von uns kann sich schon sicher sein, dass er seinen bren­nen­den Konsumwünschen tatsächlich trauen kann?

Die Werbung sagt, dass ich ein IPad brauche, meine Freunde sagen es und mein Nachbar hat auch eines.

Auch in den letzten Tagen sind die Massen wieder zu Apple gerannt und haben sich ihr iPhone 4 gekauft, obwohl sie vermutlich noch ein perfekt funktionierendes Gerät der Vorgeneration besitzen. 😯

IPad und IPhone stehen nur stellvertretend für teilweise unsinniges Verhalten, das nicht durch echten Bedarf ausgelöst wurde.

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Nationale Helden

image Das Spiel der Deutschen Natio­nal­mann­schaft hat uns alle über Wo­chen inspiriert. Im Halbfinale sind wir nun an Spanien ver­dient ge­schei­tert. Schade nur, dass die Mannschaft dabei nicht das zeigen konnte, was wirklich in ihr steckt.

Es gibt Dinge, die haben wir nicht in der Hand. Natürlich hätten wir dem Team gewünscht, dass es an den letzten beiden Leistungen gegen England und Argentinien anknüpft. Andererseits macht es gute Ge­schich­ten aus, dass nicht alles immer glatt geht.

So spannend sind positive Geschichten

Man stelle sich den Kinoknüller Avatar mit einer leicht veränderten Storyline vor:

Der ehemalige Soldat Jack Sully überwindet durch seinen Avatar seine eigene körperliche Lähmung. Einwohner von Pandora behandeln Jack wie einen der ihren. Bei seinen regelmäßigen Besuchen lernt er die Häuptlingstochter Neytiri kennen und lieben.

Als sich herausstellt, dass der Abbau des Rohstoffs Unobtanium die Umwelt und Natur von Pandora nachhaltig schädigt, beschließen die Menschen den Rohstoff lieber woanders zu fördern. Jack trifft die folgenschwere Entscheidung, auf dem Planeten zu bleiben und Neytiri zu heiraten.

Gähn! Den muss ich unbedingt in 3D sehen! 😕

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