Erfolgreich Ideen umsetzen

imageNichts ist stärker als eine Idee deren Zeit gekommen ist, heißt es so schön. Aber das stimmt nicht. Es kommt auf die Men­schen an, die diese Idee trans­portieren.

Wir alle haben schon jemanden kennen gelernt, der eine intelligente Idee hatte. Ob daraus ein Erfolg wird hängt allerdings selten mit der Qualität der Idee zusammen. Im Gegenteil, je besser die Idee, desto wahrscheinlicher verlässt ihr Besitzer sich auf deren Genialität.

Dumm ist manchmal besser als genial

Tatsächlich haben wir schon die dümmsten Ideen erfolgreich werden sehen. Denken wir nur an das Tamagotchi. Viele geniale Ideen sind dagegen vorschnell wieder in der Versenkung verschwunden.

Denn es kommt auf ihre Umsetzung an.

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So machen wir die Störer zum Teil der Lösung

image Wichtige Angelegenheiten erfordern unsere ungeteilte Aufmerksam­keit. Das klingt toll, lässt sich aber in der Realität kaum durchhalten. Denn wir leben in einer Störer-Kultur. Egal was wir gerade machen, es gibt immer eine kleine oder größere Störung.

Flucht funktioniert nur bedingt

Entziehen wir uns dem ganz bewusst, indem wir uns beispielsweise in Klausur begeben, stört uns das Fehlen von Störungen. 😮

Manche von uns werden dann ganz kribbelig. Denn sie wissen, normalerweise hätte es bereits einige wichtige Störungen gegeben. Nur weil wir in Klausur sind, heißt das ja nicht, dass sich die Welt nicht weiter drehte.

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Google – Ihr persönlicher Sekretär

image Entscheidungen, die wir schon einmal getroffen haben, treffen wir normalerweise auch beim zweiten oder dritten Mal auf die gleiche Weise.

Es sei denn, wir haben uns beim ersten mal geirrt und wir haben es gemerkt. Von der Natur her ist das sinnvoll. Denn warum sollen wir ständig Energie verschwenden, wenn das Ergebnis doch das gleiche sein wird?

Veränderungsgeschwindigkeit

Allerdings haben wir heute dabei oft ein Problem. Denn Informationen sind im Internetzeitalter schneller verfügbar als wir das vielleicht realisieren und der technische Fortschritt schafft ständig neue Alternativen.

Daher verändern sich die Bedingungen für unsere Entscheidungen schneller als wir oft wahrnehmen. Denn natürlich können wir nicht auf Verdacht hin erneut viele Stunden Arbeit in die Suche nach möglichen Veränderungen investieren.

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Verrat am Selbstwert

image “Niemand wird es jemals erfahren!” Denkt sich die Unternehmerin Karin Frühling*. Als sie die Chance bekommt, den Einkäufer eines potentiel­len Kunden zu bestechen. “Aber ich würde es immer wissen, da­her mache ich es nicht.”

Sie entscheidet sich für die Ehrlichkeit und informiert den Geschäftsführer des Unternehmens über den untreuen Mitarbeiter.

Den Auftrag bekommt sie trotzdem nicht, denn ein Wettbewerber hat das bessere Angebot.

Integrität

Integere Menschen sagen was sie tun und tun was sie sagen. Jeder versucht, auf seine Weise diesem Standard gerecht zu werden.

Spannend wird es allerdings, wenn wir wissen, dass niemand jemals erfahren würde, dass wir unsere Maßstäbe verletzen. Dann brechen manche von uns aus und verstoßen dagegen, wahrend andere trotzdem dabei bleiben, auch wenn sie dadurch Nachteile erleiden.

Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß – weiß der Volksmund. Wenn also die Steuererklärung ansteht oder Zeugen in eigener Sache vor Gericht aussagen, wird fleißig geflunkert, weil ja nur wir die Wahrheit kennen.

Wenn alles gut läuft, kommt es auch niemals heraus. Ist der freie Umgang mit unseren Werten dann ein Erfolgsmodell?

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Wie Information Einfluss schafft

image Jeder von uns hat ständig mit Entscheidern zu tun. Vermutlich liegt es daran, dass wir alle Entscheider sind.

Viele von uns wenden daher einen Großteil unserer Zeit dafür auf, die Entscheidungen anderer zu beeinflussen.

Warum zum Beispiel haben wir Männer uns heute eine Krawatte umgebunden? Oder warum legen die meisten Frauen Makeup auf? Sicherlich auch, weil wir uns so besser gefallen. Allerdings trage ich in meiner Freizeit nicht immer eine Seidenschlinge um den Hals. Genauso wie die wenigsten Geschäftsfrauen dann Kostüm tragen.

Solche Äußerlichkeiten sind Teil unseres Einfluss-Rituals.

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So behalten wir die entscheidende Kontrolle

image Wir möchten immer “etwas Neues” lernen. Dabei geraten die Grundlagen oft in Ver­gessenheit.  Wir haben oft  komplizierte Themen über die wir entscheiden müssen. Daher glauben wir, dass es eines ebenso komplexen Werkzeu­ges bedarf, um zu einer guten Entscheidung zu kommen.

Denkfehler

Dabei sitzen wir einem Denkfehler auf. Die Themen mögen kompliziert sein. Aber der Entscheidungsprozess muss es nicht sein. Wer die Komplexität seines Themas in den Entscheidungsprozess hinein trägt, wird damit nicht glücklich.

Schauen wir uns Fehlentscheidungen an, sehen wir, dass die Fehler meistens schon in den einfachsten Grundlagen gemacht werden. Denn durch unsere komplizierten Themen verlieren wir den Blick für das Einfache.

Einer dieser Fehler ist die mangelnde Kontrolle über die eigene Entscheidung.

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Langsame Brüter in der Grübelfalle

image Die Natur hat uns dazu ausgelegt, Entscheidungen zu treffen. Die meisten von un­se­ren 20.000 Entscheidungen pro Tag treffen wir allerdings unbewusst. Daher machen wir auch keine große Sache daraus.

Allerdings gibt es einige Entscheidungen, die unsere Wahrnehmungsschwelle über­sprin­gen. Mit ihnen beschäf­tigen wir uns ganz bewusst. Und für einige von uns beginnt damit das Drama. Denn manchmal ist der Zeitpunkt in der Entscheidung, zu dem sie uns bewusst wird ungünstig.

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Mangelhafte Vorbilder

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Vorbilder waren immer ein probates Mittel, uns eine Inspiration für un­sere eigene Zukunft zu schaffen.

Allerdings ist es heute schwer, sich für Vor­bil­der zu begeistern. Denn unsere Vorbilder sind alle Menschen. Da­her machen sie natür­lich Fehler.

Aufgeblasene Fehler

Letzteres greift die Neuigkeiten-Verbreitungs-Industrie – die Presse – gerne auf und betrachtet sie mit einem Vergrößerungsglas.

In diesem Vergrößerungsglas sehen Fehler besonders hässlich aus. Wir fragen uns unwillkürlich, wie man mit so einem Fehler noch morgens in den Spiegel blicken kann.

Jüngstes Beispiel: Tiger Woods und sein Fremdgehen. Tatsächlich haben die dahinter stehenden Unappetitlichkeiten nichts mit seinem Erfolg als Golfspieler zu tun. Für viele hat Woods als Vorbild trotzdem versagt.

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EBZH – Sind Sie auch ein Held?

[podcast]http://media1.roadkast.com/sternstunde/Sind%20Sie%20auch%20ein%20Held.mp3[/podcast]

Episode 21 von Entscheiderblog zum Hören.
Wie oft ärgern wir uns über Schwierigkeiten und Hindernisse? Wie aber wäre es, wenn wir der Held unserer eigenen Geschichte wären? Bräuchten wir dann nicht veritable Gegner und kaum zu überwindende Hindernisse, um überhaupt als Held zu gelten bzw. unsere Zuschauer in einen spannenden Plot hineinzuziehen?
Die Vorlage zu diesem Podcast lesen Sie hier im Entscheiderblog.

Mut der Entscheidung

image Ich höre und lese immer wieder, zum Entscheiden brauche es Mut. Denn man tauscht die sichere Gegenwart gegen eine unsichere Zukunft ein.

Mut ist sicher eine nützliche Eigenschaft. Wir können dann unsere Ängste überwinden und persönlich wachsen. Zum Beispiel wenn wir unserem Chef auf Augenhöhe entgegentreten und seine aggressive Art bei uns nur ein freundliches Lächeln auslöst.

Mut ist gut

Mut ist auch dann gut, wenn wir unseren eigenen Weg gegen den Widerstand der Umgebung gehen. So hat die FAZ zum Beispiel Jogi Löws Verzicht auf Kevin Kurányi bei der WM in Südafrika als “mutig” bezeichnet.

Tatsächlich hätte ich mich gefreut, wenn Kurányi für seine Entwicklung belohnt worden wäre. Denn ganz offensichtlich hat er eine Katharsis durchgemacht. Und hat jetzt die Freiheit, er selbst zu sein.

Entscheider brauchen Richtung

Doch zurück zum Mut der Entscheider. Mut kann nützlich sein, Voraussetzung ist es nicht.

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