Übung macht den wahren Meister

image Lernen können wir auf zwei­er­lei Weise. Durch Erfahrung und durch gezielte Ausbildung.

Erfahrung ist  der schwere Weg. Wir stecken dann meistens in einer schwierigen Situation fest und probieren solange herum, bis wir das Hindernis hinter uns haben.

Zum Beispiel suchen wir solange die richtige Kundenansprache, bis wir relativ zuverlässig neue Kunden akquirieren können.

Das kostet Zeit und fordert unsere Frusttoleranz.

Abkürzung zum Erfolg

Ein Vertriebstraining hätte das Gleiche in viel kürzerer Zeit bewirken können. Wenn wir uns gezielt einige neue Fähigkeiten aneignen, überspringen wir die Mühle aus Versuch und Irrtum und kommen schneller voran. So zumindest die Theorie. Denn die Praxis sieht ganz anders aus.

Keine Garantie

Ein Training oder die Lektüre eines Buches garantieren noch lange nicht, dass wir unser neues Wissen auch anwenden.

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Reife Leistung

image „Ich glaube, die Zeit ist noch nicht reif für eine Ent­schei­dung“. So Karla Bernhard* (Name geändert), Managerin in einem mittelständischen Phar­maun­ter­neh­men.

Ich: „Was müsste denn passie­ren, damit die Zeit reif ist für Ihre Entscheidung?“

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Geld oder Ziele?

imageEntscheidungen sind leicht, so­lan­ge die Konsequenzen nur positiv sind. Zwar kann ich im­mer noch die besseren Chancen übersehen, aber vermutlich wer­de ich das nie erfahren.

Wenn ein seit Jahren ar­beits­lo­ser Maurer die Chance erhält, in seinem angestammten Beruf zu arbeiten, wird er sich das womöglich nicht lange über­le­gen müssen.

Schwieriger wird es, wenn wir für unsere Entscheidung etwas aufgeben müssen. Angenommen wir haben eine Arbeit, die uns ausfüllt und ein Personalberater ruft aus heiterem Himmel an und hat einen Sprung auf der Karriereleiter im Handgepäck.

Ohne echte Information

Da fällt die Entscheidung schon schwerer. Denn wir müssen abwägen, ob der neue Job uns unserer beruflichen Vision schneller näher bringt als die Geduldskarriere im derzeitigen Beritt.

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Mut zum Original

image Manche Menschen meinen, es brauche nur eine gute Ent­schei­dung, um erfolgreich zu werden. Ich halte das für ei­nen Mythos. Denn Erfolg ist das Ergebnis unserer vielen kleinen Entscheidungen, die wir täg­lich treffen.

Entscheidungen geben un­se­rem Handeln eine Richtung. Kennen wir die Richtung, kann zwar immer noch einiges schief gehen. Aber früher oder später werden wir dort herauskommen, wo wir uns das vorstellen.

Unsere Entscheidung

Doch wo soll das sein? Das entscheiden wir ganz allein.

Wie sehen wir uns in der Zukunft?

Sehen wir eine angepasste, stromlinienförmige Version von uns oder sehen wir ein Original mit Ecken und Kanten?

Widersprüchlich

Die meisten würden Letzteres sagen, aber ihre Entscheidungen er­zäh­len uns etwas anderes. Egal wo sie hingehen, sie passen sich an und schwimmen mit dem Strom.

Das ist nicht negativ. Allerdings dürfen wir uns schon fragen, warum wir nicht das umsetzen, was wir zumindest öffentlich als Ziel aus­ge­ben.

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Einsamer Wolf – verbissen und erfolglos

image Wenn Unternehmer scheitern. Dann hat das oft viele Gründe. Aber einige davon wirken sich stärker aus als andere. Sieht sich ein Unternehmer als “ein­sa­mer Wolf”, wird es kritisch. Denn dann fehlt ihm oft die rich­ti­ge Unterstützung.

Alle anderen sind dann “dumm” und “verstehen” einfach nicht, worum es geht. Wie in dem fol­ge­nden Gesprächsausschnitt.

»Warum hat es mit Ihrem Unternehmen denn nicht geklappt!«

»Das waren viele Faktoren. Aber der Hauptfaktor war wohl, dass sich alle gegen mich verschworen hatten.«

»Wie das?«

»Die Banken wollten mir nicht genügend Geld geben, die VC-Geber hatten völlig unrealistische Vorstellungen über das Erreichen des Break Even Points und die KfW kann man ja völlig abhaken.«

»Hat Sie das zum Aufgeben gezwungen?«

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Unvergleichlich Entscheiden

image Wir kritisieren gerne. Sogar be­son­ders gerne, wenn die Ent­schei­dun­gen anderer in der Ver­gan­gen­heit liegen und wir die Ergebnisse schon kennen. Aber auch so ärgert es uns, wenn Menschen aus un­se­rem Umfeld anders entscheiden, als wir es tun würden.

Alle Menschen sind verschieden. So auch ihre Erfolgsmodelle. Eine Mut­ter Theresa hatte sicher andere Le­bens­vor­stel­lun­gen als Bill Clinton. Al-bert Einstein muss sich auch nicht mit Albert Schweitzer vergleichen lassen und Josef Ackermann nicht mit Larry Ellison. Und Mahamta Gandhi lässt sich auch nicht mit Nelson “Madiba” Mandela in einen Topf werfen.

Andere Erfolge

Ich finde es spannend, dass jeder dieser Menschen herausragende Erfolge erzielt hat, auf gänzlich anderen Gebieten. Ihre Ziele un­ter­schei­den sich teilweise wie Tag und Nacht. Auch deshalb haben und hätten sie in der gleichen Situation jeweils anders entschieden.

Unterschied ist Erfolg

Wir Menschen sind alle verschieden. Und das ist gut so. Denn an­son­sten würde Arbeitsteilung nicht funktionieren und wir wären alle Selbstversorger. So aber sind wir prädestiniert, spezialisierte Funk­ti­o­nen in unser Gesellschaft zu übernehmen.

Sympathie für die Konkurrenz

Allerdings hat Gott Humor. Daher gilt unsere Sympathie nicht den Menschen, die sich von uns unterscheiden, sondern denjenigen, die uns besonders ähnlich sind. Mit anderen Worten, wir mögen unsere unmittelbare Konkurrenz tendenziell lieber als Menschen, die uns wert­vol­le Dienste leisten könnten.

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Warum wir Fehlentscheidungen treu bleiben

image Unsere jetzige Situation ist die Summe aller unserer Ent­schei­dun­gen der Vergangenheit. Das ist nicht weiter überraschend. Spannend dagegen wird es, wenn wir wissen, dass viele Menschen einen für sie falschen oder fatalen Weg wissentlich wei­ter gehen, also bewusst Fehlentscheidungen in Kauf nehmen.

Das kann der Unternehmenslenker sein, der die Hände nicht von ei­nem erfolglosen Produkt lassen kann, in das er bereits Millionen von Euro versenkt hat und das kann Hänschen Müller sein, der weiter sei­nem Beruf treu bleibt, der ihn krank und schließlich arbeitslos ge­macht hat.

In den Abgrund

Mit unseren Entscheidungen geben wir unserem Handeln eine Rich­tung. Nicht selten gehen wir in die falsche Richtung, weil wir uns über den Platz, den wir eines Tages in unserem Leben einnehmen wollen niemals Gedanken gemacht haben. Irgendwann wissen wir nur, dass der gerade beschrittene Weg nicht der richtige für uns ist.

So weit so gut. Dann müssten wir doch einfach die Richtung ändern, oder? Das allerdings ist für viele von uns zu einfach.

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Der Schatz in uns selbst

image Als Unternehmer sollten wir es uns ab­schmin­ken, dass alle uns mö­gen müs­sen.

Da gibt es einzelne Kunden, die nie zu­frie­den sind, Konkurrenten, die uns aus taktischen Gründen schlecht machen und Kritiker, die um der Kritik Willen schlecht über uns reden. Selbst Mitarbeiter sehen haben eine Faible für die Fehler ihrer Chefs.

Ungleichgewicht

Wenn wir etwas gut machen, wird das in der Regel seltener gewür­digt, als wenn wir kleine Fehler machen. Wobei die Fehler ja nicht selten nur im Auge des Betrachters existieren.

Mit anderen Worten: Verlassen wir uns auf externe Impulse, be­kom­men wir im Regelfall kein gutes Bild von uns.

Keine Harmonie

Für harmoniesüchtige Menschen ist das also nichts. Sie wollen es vielleicht allen recht machen und müssen über kurz oder lang ver­sa­gen.

Allerdings wollen wir natürlich auch Feedback aufnehmen und daran wachsen.

Den Schatz in uns sehen und schätzen

Meine persönliche Meinung dazu: Wir müssen zunächst uns selbst zu schätzen wissen, bevor wir andern Menschen unser Ohr leihen. Wir haben nur uns selbst. Oder kennen Sie einen Laden, in dem wir mal eben eine neues Selbst kaufen könnten? 😉

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Meisterwerk oder Mittelmaß

image Unser Leben ist immer das, was wir daraus machen. Eine einfache Wahrheit, aber oft vergessen.

Ein Maler, der vor einer weißen Leinwand steht, könnte einfach mit ein paar Farbspritzern an­fan­gen und diese dann wild ver­schmie­ren. Möglicherweise fir­miert das auch unter “Mo­der­ner Kunst”, aber ein Mei­ster­werk wird daraus nie.

Ein echter Meister hat eine klare Vorstellung davon, was er malen will. Er arbeitet vielleicht mit einem Modell und skizziert sein Motiv mit etwas Kohle, um später mit den selbstgemischten Ölfarben seinem Bild Leben einzuhauchen.

Eine weiße Leinwand

Unser Leben vor uns ist auch wie so eine weiße Leinwand. Die Frage ist nur, ob wir “Moderne Kunst” fabrizieren oder ob wir es zu einem Meisterwerk machen wollen.

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Das Puzzle unseres Lebens

image Die meisten Menschen haben keine klare Vorstellung davon, was sie erreichen wollen und wo sie beispielsweise in zehn Jahren stehen wollen.

Allerdings müssten wir das wissen, wenn wir gute Entscheidungen treffen wollen. Denn mit unseren Entscheidungen geben wir unse­rem Handeln eine Richtung. Dazu sollten wir wissen, wo wir hin wollen.

Also brauchen wir eine eigene Vision

Eine Metapher

In unserem Leben sind wir bereits einer ganzen Menge von Hinweisen begegnet, wie unsere Vision aussehen könnte. Allerdings fehlt uns oft der Blick fürs Ganze. Es ist als betrachteten wir ein Puzzleteil, ohne zu wissen, dass es Teil eines Ganzen ist. Es ist dann nur ein merk­wür­dig geformtes Bild ohne Aussage.

Stellen wir uns vor, wir wüssten, wie das Gesamtbild aussieht. Wir könnten dann einordnen, wohin der kleine Bildausschnitt gehört. Das Puzzle-Teil ergibt plötzlich einen Sinn.

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