Geistreiche Weihnachten

Bei den Aufnahmen meines Weihnachtsgrußes kam ungelegener Besuch. Die Kamera lief weiter …

Stark ins neue Jahr

Es gibt Kunden, die auf mich einen langfristigen Eindruck gemacht haben, ohne dass es mich gleich erreicht hätte. So ging es mir mit einem Berliner Unternehmer.

Vor Jahren stellte ich ihm bei einem seiner Vorträge so unbequeme Fra­gen, dass er mich später als seinen Coach engagierte. 😎

Offensichtlich ist das keine Vertriebsmethode, die bei jedem Kunden anschlagen würde. 😉 Allerdings hatten wir dazwischen auch einen tief gehenden Gedanken-Austausch.

Geschätzter Kunde

Mit diesem erfolgreichen Unternehmer arbeitete ich über rund drei Monate zusammen. Ich lernte dabei viel Wertvolles für meine Arbeit. Damit meine ich nicht das übliche Coach-Klient Lernen.

Nein, der Berliner brachte mir u.a. bei, wie ich meine Sätze noch klarer formuliere. Er lektorierte sogar Teile meines zweiten Buches. 😎

Was sich heute als viel wichtiger herausstellt: Er empfahl mir ein Buch mit den Worten: “Herr Lietz, machen Sie den Test darin. Sie erfahren alles über Ihre eigenen Stärken. Ich bin mir sicher, dass es sie voranbringt.”

Freude oder Hamsterrad?

Da hatte ich nun ein Buch mit dem Titel: Entdecken Sie Ihre Stärken jetzt! Sollte ich den darin enthaltenen Wertcode für den Test auf der Internetseite einlösen? Na klar! Was sonst?

Nun ist das mit den Stärken so: Man hat sie einfach. Wir können nichts daran ändern.

Allerdings können wir sie vermehrt leben und glücklich sein, anstatt an unseren Schwächen zu arbeiten. Leider leben wir seit unserer Schulzeit das Mantra, an unseren Schwächen zu arbeiten. “Die Vier in Latein muss weg! Komme was da wolle!”

Es ist nicht so, dass wir nicht in der Lage wären, etwas Neues dazu zu lernen. Aber es wird uns immer Überwindung kosten, im Bereich unserer Schwächen zu arbeiten.

Wer dagegen seine Stärken pflegt, dem fliegen die Dinge nur so zu. Wir lernen schneller und unsere Ergebnisse begeistern uns. Das klingt nach einem Leben, das alle haben wollen, nicht wahr?

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Merkels alte Zöpfe

Keine Tabus

imageDie Eurokrise wird uns ver-mutlich noch geraume Zeit be­schäftigen. Das gibt selbst die Bundeskanzlerin zu. Wenn da­bei etwas Ordentliches he­raus kommt, sollen sich unsere Poli­tiker ruhig Zeit dafür neh­men.

Allerdings glaube ich, dass sich die politische Elite Europas ein Denkverbot auferlegt hat.

Frau Merkel spricht davon, dass die Ursachen für die Krise identifiziert seien. Die Mitgliedsstaaten in der Eurozone sind zu sehr verschuldet. Das ist auf eine gewisse Weise richtig. Gäbe es keine Verschuldung, müsste kein Staat sich Gedanken über sein Rating machen.

So aber führen die Märkte unsere Euroländer vor, wie einen Preisbul­len bei der Versteigerung.

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Altes Wissen

SpurenNon scholae sed vitae discimus” habe ich noch im Lateinunterricht gelernt. Doch wenn ich zurück­blicke, könnte ich mit dem Schul­wissen keinen Blumentopf ge­winnen.

Die Geschwindigkeit, mit der unser Wissen veraltet ist er­schreckend. Wer jetzt glaubt, dass diese Entwicklung Grund­sätzliches wie Lesen und Schrei­ben nicht tangiert, wird schnell eines Besseren belehrt.

So diskutieren Pädagogen gerade, ob es überhaupt sinnvoll ist, Schul­anfängern eine Schreibschrift beizubringen, wenn sie in Zukunft ohnehin an der QWERTZ-Tastatur schreiben werden.

Wenn wir so radikal auf die neuen Verhältnisse eingehen, sollten wir allerdings auch Nägel mit Köpfen machen. Denn die bekannte Anordnung unserer Tastatur entstand nicht etwa aus dem Bemühen, besonders schnelles Tippen zu ermöglichen, sondern es im Gegenteil zu verlangsamen. Denn die frühen Schreibmaschinentypen tendierten dazu, sich ineinander zu verhakeln, wenn man zu schnell tippte.

Doch das ist natürlich ein Nebenschauplatz.

Der Entscheidercoach im Gespräch

Für uns alle ist eine Realität, dass wir unser Wissen ständig aktuell halten müssen. So beschäftige ich mich zum Beispiel immer wieder mit den Ergebnissen der aktuellen Gehirnforschung.

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Die Erfahrung

Aufgeben weißer König Seit Jahren kennt Robert nichts anderes als lange Arbeitstage. Doch sein Unternehmen kommt nicht vom Fleck. Die Konkurrenz ist hart und der Durchbruch ist nicht näher als letztes Jahr.

Robert: »Soll ich aufgeben?«

Ich überlegte einen Moment. Denn auf diese Frage gibt es von meiner Seite keine gute Antwort. Stattdessen frage ich ihn: »Was wollen Sie denn mit dem Aufgeben erreichen?«

Robert: »Ich will der Sinnlosigkeit ein Ende bereiten. Es gibt andere, die es besser machen als ich. Warum sollte ich mich weiter abmühen?«

Ich: »Sagen Sie es mir«

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Das zu Guttenberg Projekt

Die Rückkehr des verlorenen Sohnes. Das war meiner erster Gedanke, als mir Karl-Theodor zu Guttenberg von allen Titelseiten seinen Sünderblick entgegen warf. Egal ob Handelsblatt, FAZ oder Spiegel – alle haben sie in den letzten Tagen gleich mehrere Artikel und Kommentare über den Ex-Politiker verfasst.

Ganz offensichtlich gibt es für Deutschland derzeit kein wichtigeres Thema. Ich verstehe jetzt, dass die Eurokrise eine Lückenfüller war, bis sich Wichtigeres ergibt.

Kommt zu Guttenberg jetzt zurück? Wer weiß? 🙂

180 Jahre ohne Traum

Vor 180 Jahren entdeckte der englische Forscher Michael Faraday die Stromerzeugung mittels magnetischer Induktion. Bei der Bewegung eines Leiters durch ein magnetisches Feld kommt es zu Ladungstren­nung und zum Stromfluss.

Auf dieser Erfindung basiert unsere gesamte Zivilisation. Denn jedes Kraftwerk erzeugt nach diesem Prinzip seinen Strom.

Spannend

Kohlekraftwerke, genauso wie Atomkraftwerke jagen erhitzten Wasserdampf durch eine Turbine, die den Leiter durch das Magnetfeld bewegt. Bei Wind- und Wasserkraftwerken wird die Bewegung der Naturkräfte auf gleiche Weise umgesetzt.

Wir setzen also Bewegung in elektrischen Strom um. auf diese Leistung können wir immer noch stolz sein. Allerdings entwickelt sich genau diese Erfindung zu unser aller Problem.

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Das war die Präsentationskonferenz 2011

Wort zum Sonntag Es war eine spannende Woche für den Entscheidercoach. Am 15.11. ging Entscheidend besser! mit großem Erfolg in die zweite Runde. Meine Referenten und ich begeister­ten unser Publikum. Das ist die hohe Kunst. Denn das Gegenteil erleben wir viel zu häufig.

Wer vor Publikum sprechen darf, erlebt eine Gnade, die verdient werden muss. Das Internet macht die reinen Wissensvermittler über­flüssig. Gute Redner berühren ihre Zuhörer emotional und aktivieren die Umsetzung von Wissen.

Allein im stillen Kämmerlein kommen wir damit leider nicht weiter. Ich lerne gerne von den Besten ihres Fachs.

Daher hatte auch die Präsentationskonferenz 2011 in Darmstadt im Kalender.

Ein Feuerwerk der Präsentationen

Matthias Garten hat wieder einige der besten Referenten zum Thema Reden und Präsentation an einem Ort versammelt. Ich habe viel gelacht und viel gelernt.

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Ärger und Intrigen im Olymp – ein Thriller

Olympus 006Meine erste Spiegelreflexkamera war keine Olympus. Das war auch gut so. Denn irgendwann fiel sie mir aus der Hand und fortan hatte ich einen Riss im Spiegel.

Aber meine zweite Kamera war eine Olympus OM-1, die mir mein Vater schenkte.

Dieses kleine Wunderwerk der Technik war perfekt für mich. Beim Gedanken an die dazu passenden Zuiko-Objektive fange ich heute noch das Schwärmen an.

Doch das war einmal. Wie sich jetzt herausstellt, laufen hinter den Kulissen des beliebten Kameraherstellers seit Jahren krumme Geschäf­te.

Aber fangen wir ganz am Anfang an. Denn diese Geschichte hat  alles, was ein guter Thriller braucht.

Natürlich gibt es auch einen Helden, verkörpert in dem Briten Michael Woodford. Er war bis vor kurzem der Chef von Olympus. Die folgende Geschichte basiert auf den Fakten aus der Presse und meiner lebhaften Fantasie.

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