Als Apple vor zwei Jahren sein iPad vorstellte, fragte sich die halbe Welt: wozu? Die andere Hälfte war begeistert. Apple schuf damit einen neuen Markt, der inzwischen traditionellen Laptop-Herstellern wie Dell und Hewlett Packard das Wasser abgräbt. Das Segment der Netbooks ist inzwischen sogar vollständig verschwunden. Auch wenn seine Nutzer anfangs nicht wussten, was sie mit ihm anfangen wollten, hat sich das iPad inzwischen auf den Sofas der Republik breit gemacht.
Viele Computer-Analphabeten der älteren Generation haben über das kleine Elektroniktäfelchen Anschluss ans Internet gefunden. Meine Mutter schreibt mir heute ganz selbstverständlich Emails, liest meine Blogbeiträge und schaut sich die Videos meiner Auftritte auf Youtube an. Allein für diese Leistung bin ich dem verstorbenen Steve Jobs und Apple dankbar. Ich selbst habe mir kein iPad gekauft. Denn ich brauche es nicht.