Tun Sie es nicht!

stop “Auf keinen Fall will ich, dass sich die Meier-Leute den Kunden schnappen. Eher mache ich einen Verlust, als dass ich das zulasse.” Solche und andere markige Sprüche kennen wir. Oft kommen sie sogar aus dem eigenen Mund.

Witzig ist dabei nur, dass es das Konzept des “Etwas nicht Tun” gar nicht gibt. Unser Unterbewusstsein ignoriert jede Verneinung. Denn ein Gedankenbild ist ein Tatsache und die Verneinung ist nicht Bestandteil dieses Bildes.

Denken Sie gar nicht daran!

Sie wollen ein Beispiel? OK! Bitte kaufen Sie auf keinen Fall eines meiner Bücher, kaufen Sie auf keinen Fall die Entscheider-Bibel, kaufen Sie nicht das Entscheider-Buch und bitte kaufen Sie nicht “Sparen ohne Opfer”!

Während wir das gelesen haben, entstand in unserem Kopf das Bild, wie wir meine Bücher kaufen. Denn wir können uns nicht vorstellen, etwas nicht zu tun.

Vielleicht denken Sie sich, das ist alles sehr spannend, aber doch irgendwo ein alter Hut. Recht haben Sie!

Ist der Entscheidungskompass falsch?

Allerdings könnte bei Ihnen jetzt die Frage aufkommen, warum ich im Entscheidungskompass auch nach den unerwünschten Ergebnissen frage, also was der Entscheider auf jeden Fall vermeiden will.

Die Wahrheit ist einfach und platt. Die meisten Menschen wissen mit zunehmendem Alter aufgrund negativer Erfahrungen meistens sehr genau, was sie nicht wollen. Viel schwerer fällt es dagegen allen Generationen genau zu sagen, was sie wollen.

Letzteres ist offensichtlich ein Problem mangelnden Trainings.

Pragmatisch und richtig

Da ein Vermeiden Wollen auch eine Umkehrung hat, nehme ich die Negativ-Information gerne auf. In den Entscheidungskriterien formulieren wir das Ganze dann positiv.

So könnte der Entscheider für sein zukünftiges Auto Pannen um jeden Fall vermeiden wollen. Die Umkehrung heißt dann: “Auto von einem Hersteller mit Spitzenqualität.”

Machen Sie Ihr Unterbewusstsein zum Verbündeten!

Wir treffen laut Gehirnforschung ca. 20.000 Entscheidungen pro Tag. Die meisten davon laufen völlig unbewusst ab. Daher spielt unser Unterbewusstsein eine wichtige Rolle bei unseren Erfolgen. Doch es hat kein Eigenleben, sondern arbeitet mit den Bildern, mit denen wir es füttern.

Machen Sie sich daher bewusst, was Sie wirklich wollen. Streichen Sie aus Ihren Gedanken alles, was Sie nicht wollen 😉 und plötzlich gibt es kein Augenblicksversagen mehr und keine Selbstsabotage.

Mein Erfolgstipp: Lesen Sie ein Buch über Mentaltraining. Dort lernen Sie zahlreiche Techniken, wie Sie Ihr Unterbewusstsein zu einem Verbündeten machen. Bei 20.000 Entscheidungen täglich ist das auch dringend nötig.

Und Sie wissen: Lesen Sie auf keinen Fall meine Bücher! 🙂

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